Kurdistan

Alle Meldungen

  • Achtzig Angriffe auf Guerillastellungen 

    Nach dem Erdbeben haben die HPG und YJA Star ihre Aktionen gegen das türkische Militär ausgesetzt. Die Türkei hat am Samstag achtzig Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete verübt und erneut mit Phosphor angereicherte Granaten eingesetzt.
  • Namen von Bakur-Gefallenen veröffentlicht 

    Die HPG-Kämpfer Gabar Demhat, Numan Timoq, Berxwedan Qoser und Sîpan Kato sind im vergangenen Jahr im Befreiungskampf in Bakur (Nordkurdistan) gefallen.
  • „Es kam keine Hilfe, weil es ein alevitisches Dorf ist“ 

    Für den alevitischen Turkmenen Yilmaz Uzatmaz aus der Provinz Gurgum war das Erdbeben die zweite große Katastrophe in seinem Leben. Dass keine Rettungsteams und erst sehr spät staatliche Hilfe in seinem Dorf ankamen, war seiner Meinung nach Absicht.
  • Bildungsgewerkschaft zeigt dubiose Erdbebenhilfe an 

    Im Internet ist vor einigen Tagen ein Video aufgetaucht, in dem Frauen in Burkas eine Erklärung vor einem Hilfstransporter für Erdbebenopfer abgeben. Die Bildungsgewerkschaft Eğitim-Sen in Wan hat aufgrund des Videos Strafanzeige gestellt.
  • Nisêbîn: Polizeiterror gegen HDP-Politiker 

    Der kurdische Politiker Şiyar Koç ist bei einer überfallartigen Razzia der türkischen Polizei in Nisêbîn festgenommen worden. Der Ex-Vorsitzende des örtlichen HDP-Verbands war als freiwilliger Helfer im Erdbebengebiet und erst gestern zurückgekehrt.
  • HPG melden massive Luft- und Bodenangriffe in Südkurdistan 

    Nach Guerillaangaben setzt die Türkei ihre Angriffe in Südkurdistan unvermindert fort. Laut einer HPG-Bilanz hat die türkische Armee am Donnerstag neben zehn Luftangriffen auch wieder Dutzende Bodenangriffe verübt.
  • Türkei setzt Beschuss von Südkurdistan fort 

    Die türkische Armee hat am Mittwoch mit Panzern, Haubitzen und schweren Waffen mehr als 70 Angriffe auf Gebiete in Südkurdistan verübt. Die Guerilla befindet sich weiter in Verteidigungsposition, um die erdbebenbedingt ausgerufene Waffenruhe einzuhalten.
  • HPG gedenken Metîna-Gefallenen 

    Die HPG haben die Namen von fünf Angehörigen der PKK-Guerilla veröffentlicht, die 2019 bei Angriffen des türkischen Staates in Südkurdistan ums Leben gekommen sind: Arîn Zîlan, Sorxwîn Mazlum, Çiyager Amed, Welat Botan und Sîpan Rêber.
  • Militärbewegungen in Mêrdîn, Operation in Colemêrg 

    In Mêrdîn werden intensive Militärbewegungen verzeichnet. Entlang der Grenze zu Rojava zwischen Nisêbîn und Qoser werden Panzer zusammengezogen. In Colemêrg hat die türkische Armee eine neue Operation eingeleitet.
  • HPG werfen Türkei erneut Einsatz von Phosphorgranaten vor 

    Die HPG haben der Türkei erneut vorgeworfen, Phosphorbomben in Südkurdistan einzusetzen. In Qendîl ist ein Dorf von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden.
  • „Wir warteten mit dem Finger am Abzug im Tunnel“ 

    „Es war ein Trupp aus zwölf Personen, sie kamen mit Hunden und militärischer Ausrüstung auf den Tunnel zu. Zwischen uns und ihnen lagen noch etwa fünfzig Meter. Wir erwarteten sie mit dem Finger am Abzug“, berichtet der HPG-Kämpfer Devrim Garzan.
  • Semsûr: „Den Staat habe ich hier nicht gesehen“ 

    Ahmet Gün ist als freiwilliger Erdbebenhelfer in Semsûr und sagt, dass die Zerstörung größer als vorstellbar ist. Den Staat habe er nicht gesehen, sowohl die Menschen unter den Trümmern als auch die Freiwilligen seien Kurdinnen und Kurden.
  • Namen von fünf Gefallenen veröffentlicht 

    Cemal Meşkan, Laleş Avesta, Azad Başûrî, Xebat Şemzînan und Dilşêr Efrîn sind im vergangenen Jahr in den Medya-Verteidigungsgebieten gefallen. Die HPG haben ihre Identitäten veröffentlicht und beschreiben ihren Kampf für ein freies und würdevolles Leben.
  • HPG: Türkei greift Guerillastellungen mit Phosphorgranaten an 

    Die Türkei greift weiterhin Guerillastellungen in der Nähe der südkurdischen Kleinstadt Amêdî in der Zap-Region an. Nach HPG-Angaben wurden am Montag mit Phosphor angereicherte Granaten eingesetzt.
  • HDP stellt Anzeige wegen Beschlagnahmung von Erdbebenhilfe 

    Die HDP hat Innenminister Süleyman Soylu wegen der Beschlagnahmung eines Erdbebenhilfezentrums in Markaz angezeigt. Mit der Maßnahme wurde die Versorgung von hundert Dörfern im Erdbebengebiet sabotiert.
  • 56 Angriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan 

    Die türkische Armee hat nach HPG-Angaben am Sonntag 56 Angriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan durchgeführt. Im Rahmen des Rechts auf Selbstverteidigung wurde ein Angreifer getötet.
  • Bericht aus dem Tunnelkrieg: Widerstand auf allen Ebenen 

    Der Guerillakämpfer Felat Engîn aus dem Kriegstunnelsystem im südkurdischen Sîda-Gebiet berichtet über Entschlossenheit und kreative Methoden im Widerstand gegen die Übermacht der türkischen Armee.
  • Unverminderte Angriffe der Türkei in Südkurdistan 

    Die Türkei setzt ihre Angriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan trotz Erdbebenkatastrophe unvermindert fort.
  • Erdbebenkrisenstab in Amed warnt vor Umsiedlungspolitik 

    Die HDP hat mit anderen Parteien und NGOs ein Krisenkoordinationszentrum zur Bewältigung der Erdbebenkatastrophe gegründet. Der Krisenstab in Amed hat über seine bisherige Arbeit informiert und warnt vor einer gezielten demografischen Veränderung.
  • HPG gedenken Gefallenen 

    Die HPG haben die Namen von fünf Gefallenen veröffentlicht. Bêrîtan Çiya, Argeş Tolhildan, Bakur Kurtay, Sîdar Adar und Berxwedan Gelhat sind 2017 in den Medya-Verteidigungsgebieten ums Leben gekommen.
  • Überlebende aus Wan hilft Erdbebenopfern in Semsûr 

    Havin Kiye hat 2011 das schwere Erdbeben in Wan überlebt. Die heute in Istanbul lebende junge Frau beteiligt sich an der zivilen Hilfskampagne in Semsûr und sagt: „Damals wie heute werden die Menschen vom Staat im Stich gelassen.“
  • Temel: Die Solidarität darf nicht nachlassen 

    Der HDP-Abgeordnete Tayip Temel hat nach einer Sitzung des nichtstaatlichen Krisenstabs in der vom Erdbeben zerstörten Stadt Semsûr dazu aufgefordert, die Solidarität nicht abreißen zu lassen. Nur so könne die Stadt gerettet und wiederaufgebaut werden.
  • Dutzende Angriffe auf Guerillastellungen 

    Die türkische Armee hat auch am Freitag trotz der aufgrund des Erdbebens von kurdischer Seite ausgerufenen Waffenruhe Dutzende Angriffe auf Guerillastellungen in Südkurdistan verübt. In Çemço wurde ein Soldat bei einer Verteidigungsaktion getötet.
  • HPG veröffentlichen Namen von gefallenem Kämpfer 

    Die HPG haben die persönlichen Daten des Kämpfers veröffentlicht, der am 9. Februar bei Artillerieangriffen der türkischen Armee in der Zap-Region in Südkurdistan gefallen ist. Es handelt sich um Mazlum Dêrşewî (Osman Üzen) aus Şirnex.
  • Behörden gehen weiter gegen zivile Selbsthilfe vor 

    Zivile Selbsthilfe als rotes Tuch: Die türkischen Behörden unterbinden weiterhin zivile Katastrophenhilfe. In Şirnex wurde von der HDP gesammelte Kohle sowie Brennholz beschlagnahmt, in Riha ist eine Spendenstelle geschlossen worden.