Unverminderte Angriffe der Türkei in Südkurdistan
Die Türkei setzt ihre Angriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan trotz Erdbebenkatastrophe unvermindert fort.
Die Türkei setzt ihre Angriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan trotz Erdbebenkatastrophe unvermindert fort.
Die Türkei setzt ihre Angriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan trotz Erdbebenkatastrophe unvermindert fort. Am Samstag feuerten türkische Truppen von Außenposten an der Grenze mehr als sechzig Artillerie- und Panzergranaten auf Positionen der Volksverteidigungskräfte (HPG) und Verbände Freier Frauen (YJA Star) in der Zap-Region. Die insgesamt 63 Geschosse schlugen in der Gegend um das Widerstandsmassiv Girê Cûdî sowie in Çemço und Sîda ein, teilt das HPG-Pressezentrum in einer aktuellen Bilanz mit. Auch in anderen Orten Südkurdistans wurden türkische Angriffe verzeichnet.
Die kriegerische Aggression der Türkei wird trotz einer von kurdischer Seite unter dem Eindruck der verheerenden Erdbebenkatastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion vor knapp zwei Wochen ausgerufenen Waffenruhe fortgesetzt. Die kurdische Guerilla, zu der neben den HPG auch die Verbände Freier Frauen (YJA Star) gehören, setzt den Aufruf zur Einstellung aller Kampfhandlungen dennoch um und befindet sich nach wie vor in Verteidigungsposition.
Luftangriffe in Zap
Lediglich Defensiv-Aktionen werden hin und wieder von der Guerilla durchgeführt. In einem Nachtrag zum Kriegsgeschehen vom vergangenen Donnerstag (16. Februar) berichten die HPG in ihrer heutigen Erklärung von einem Verteidigungsschlag am Girê Cûdî, der mit schweren Waffen durchgeführt wurde. Weitere Einzelheiten dazu liegen nicht vor. Zudem teilen die HPG mit, dass die Widerstandsgebiete Girê Bahar und Girê Amêdî, die ebenfalls in der Zap-Region liegen, am Freitag (17. Februar) mindestens sechs Mal von türkischen Kampfflugzeugen bombardiert worden sind.