Aktuelles
Für die in Europa lebenden Kurd:innen wird ein Schritt von historischer Bedeutung unternommen: Die erste kurdische Universität außerhalb Kurdistans soll im Jahr 2026 den akademischen Betrieb aufnehmen.
In Straßburg haben sich die Mitglieder der Kurdischen Freundschaftsgruppe im Europäischen Parlament getroffen. Neben vielfachen Solidaritätsbekundungen sind insbesondere Perspektiven für eine demokratische Lösung der kurdischen Frage diskutiert worden.
Alle Meldungen
-
-
Selbstmordanschlag in Mosul
Bei einem Selbstmordanschlag mit einem mit Sprengstoff beladenen Fahrzeug wurden in Mosul zwei Personen getötet und zehn weitere Menschen verletzt.
-
-
Rojava-Veranstaltungsreihe in Mainz
Unter dem Titel „Gelebte Utopie in Zeiten des Krieges“ findet in Mainz ab Mitte März eine Veranstaltungsreihe der Initiative „Mainz-Rojava“ zu den Entwicklungen in Kurdistan statt.
-
Hungerstreik in Den Haag: Es gibt kein Zurück
Seit 50 Tagen befindet sich Hüseyin Yıldız im Hungerstreik, Hasbi Çakıcı seit 49 Tagen. Hüseyin Yıldız erklärt: „In meinem Leben war ich nie so glücklich. Diese Aktion ist gleichzeitig auch eine Selbstkritik, für mich gibt es kein Zurück mehr.“
-
-
Polizei überfällt Hungerstreik in Amed
Die türkische Polizei ist gewaltsam in die HDP-Zentrale in Amed eingedrungen und hat sieben Personen festgenommen. In dem Parteigebäude findet ein Hungerstreik statt.
-
Ziviler Ungehorsam in Bern
In Bern hat eine Spontandemonstration zum Büro von Amnesty International stattgefunden, um auf den kurdischen Hungerstreik gegen die Isolation aufmerksam zu machen.
-
Türkische Kriegspropaganda mitten in München
Die Münchner Filiale der türkischen Ziraat Bank wirbt für die türkische Kriegspropaganda und ruft zu Spenden auf. „Die Märtyrer sind unsterblich – Das Vaterland ist unteilbar“ steht auf dem Aufruf, auf dem ein Kind abgebildet ist.
-
Razzia bei HDP-Vertretung in Izmir
Die Polizei in Izmir hat die HDP-Vertretung in Konak gestürmt. Der Kreisverbandsvorsitzende und ein weiterer Oppositionspolitiker wurden festgenommen.
-
Vor feministischem Nachtmarsch: Istanbuler Polizei in Panik
Seit 2003 veranstaltet das Feministische Kollektiv Istanbul am Abend des 8. März einen Nachtmarsch zum Frauentag. Die Polizei scheint schon jetzt in Panik geraten zu sein: Alle Straßen, die auf die İstiklal Caddesi führen, wurden abgeriegelt.
-
-
-
Gedenken an Ivana Hoffmann in Duisburg
In Duisburg wurde gestern den beiden in Rojava gefallenen Kämpfer*innen Ivana Hoffmann und Coşkun Ince, wie auch dem 1999 am gleichen Tag in der Türkei zu Tode gefolterten Kommunisten Süleyman Yeter gedacht.
-
Türkei sperrt Amedspor-Fußballer lebenslang
Die türkische Fußballföderation (TFF) hat den kurdischen Fußballspieler Mansur Çalar lebenslang gesperrt. Das habe der Disziplinarrat bei seiner heutigen Versammlung beschlossen, teilte die TFF mit.
-
HDP-Kreisvorsitzende in Izmir festgenommen
Bei einer Razzia in der türkischen Provinz Izmir ist die Ko-Vorsitzende der HDP im Kreis Torbalı festgenommen worden. Neben Gülcan Kızıldağ befindet sich eine weitere Person in Gewahrsam.
-
-
Neues Azadî-Info erschienen
Im neuen Infobrief des Rechtshilfefonds Azadî geht es um die Annäherung der Bundesregierung an die Unterdrückungsstrategie des türkischen Regimes und viele weitere spannende Themen.
-
-
-
„Unsere einzige Hoffnung ist der Widerstand“
Sedat Akin hat seinen Hungerstreik im Gefängnis begonnen und setzt ihn nach seiner Entlassung zu Hause fort. „Wenn wir uns alle die Hand reichen, können wir die Isolation durchbrechen“, sagt er und ruft zur Unterstützung auf.
-
-
„Stoppt die Kriminalisierung von Solidarität!“
Wir veröffentlichen den offenen Brief der Münchner Aktivist*innen, die letztes Jahr von der Bayern-SPD wegen Hausfriedensbruch angezeigt wurden. Die Aktivist*innen wollten die SPD im Gespräch dazu bewegen, Stellung gegen den Krieg auf Efrîn zu beziehen.
-
Kurdische Aktivisten besetzen AI-Büro in Dortmund
In Dortmund haben kurdische Aktivistinnen und Aktivisten vorübergehend das Büro von Amnesty International besetzt, um auf den Hungerstreik für die Aufhebung der Isolation Abdullah Öcalans aufmerksam zu machen.
-