Aktuelles
Die gesundheitliche Lage von Sırrı Süreyya Önder bleibt äußerst ernst. Die behandelnde Istanbuler Klinik meldet zunehmende Lebensgefahr für den DEM-Politiker.
Zum 1. Mai hat die PKK eine umfassende Erklärung veröffentlicht, in der sie die aktuelle politische Lage analysiert, den Aufruf von Abdullah Öcalan vom 27. Februar bekräftigt und die Notwendigkeit eines radikalen gesellschaftlichen Wandels betont.
Alle Meldungen
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Kurdisches Jugendfestival am Samstag in Freiburg
Am Samstag findet in Freiburg ein europaweites Sport- und Kulturfestival der kurdischen Jugendbewegung statt. Das diesjährige Motto des Jugendfestivals lautet „Kultur ist das Schutzschild unserer Existenz“.
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Appell aus Spanien an CPT: Öcalan besuchen!
81 Organisationen und Einzelpersonen aus Spanien haben das Europarat-Komitee zur Verhütung von Folter (CPT) zum Handeln gegen die rechtswidrige Isolation von Abdullah Öcalan aufgefordert.
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TV-Tipp: Nick Brauns bei Çira Report
In der heutigen Ausgabe von Çira Report spricht Moderatorin Ayfer Özdogan mit dem Historiker und Journalisten Nick Brauns über den als Kobanê-Verfahren bekannten Schauprozess gegen den ehemaligen HDP-Vorstand und weitere Angeklagte in Ankara.
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DEM-Fraktion protestiert gegen Urteile im Kobanê-Prozess
Die DEM-Fraktion hat in Ankara mit einem Protestzug vom Parlament zum Justizministerium die Freilassung der im Kobanê-Verfahren verurteilten Politikerinnen und Politiker gefordert und die Opposition in der Türkei zum gemeinsamen Kampf aufgerufen.
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Italienische Initiative fordert Auskunft über Abdullah Öcalan
Italienische Organisationen und Persönlichkeiten fordern das europäische Antifolterkomitee CPT auf, den Aufenthaltsort und Gesundheitszustand von Abdullah Öcalan festzustellen. Von dem kurdischen Vordenker gibt es seit über drei Jahren keine Nachricht.
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Sechsmonatiges Anwaltsverbot für Imrali-Gefangene
Seit 2019 hat Abdullah Öcalan keinen Kontakt zu seinem Rechtsbeistand, seine Mitgefangenen haben auf Imrali noch nie einen Anwalt gesehen. Nun hat das Vollzugsgericht erneut ein sechsmonatiges Besuchsverbot für das Verteidigerteam angeordnet.
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Erdoğan bügelt Kritik an Urteil im Kobanê-Verfahren ab
Nicht nur in der Türkei sorgt die Verurteilung der früheren HDP-Leitung zu Rekordstrafen für Entsetzen, auch international hagelt es Kritik. Staatschef Erdoğan will davon nichts wissen: „Wir sind mit dem Urteil zufrieden“, sagt er.
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Stuttgart: Briefkampagne für Öcalan an das CPT
In Stuttgart haben Frauen im Rahmen einer Briefkampagne Hunderte von Briefen an das Europäische Komitee zur Verhinderung von Folter geschickt. In den Briefen wird die Aufhebung der Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan gefordert.
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„Die Widerständigen werden das letzte Wort haben!“
Angesichts der Rekordstrafen im Kobanê-Verfahren erklärten Anwält:innen, dass die Justiz in der Türkei auf Befehl der Politik agiere. Sie fügten an: „Das letzte Wort werden aber diejenigen haben, die Widerstand leisten!“
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Iran: Fünftägige Staatstrauer nach Tod von Raisi
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi bei einem Hubschrauberabsturz wurde eine fünftägige Staatstrauer angeordnet. Die Absturzursache der Maschine, die insgesamt neun Insassen an Bord hatte, ist nach wie vor unklar.
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Gerechtigkeitswachen für Verurteilte im Kobanê-Verfahren
In Amed, Adana und Istanbul fanden Gerechtigkeitswachen in Solidarität mit den Verurteilten im Kobanê-Verfahren statt. Der Regimejustiz wurde vorgeworfen, mit drakonischen Haftstrafen gegen die frühere HDP-Führung Rache für den IS genommen zu haben.
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Weitere Verhaftungen nach Wan-Protesten
In der Türkei sind über hundert Personen wegen der Proteste gegen den Wahlputsch in Wan in Untersuchungshaft. In Istanbul, Izmir, Manisa und Colemêrg sind weitere Menschen aus politischen Gründen verhaftet worden.
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Istanbuler Jurist:innen verurteilen „Feindstrafrecht“
In Istanbul haben Anwaltsvereinigungen gegen die drakonischen Urteile im „Kobanê-Verfahren“ protestiert: Die Verurteilung des ehemaligen HDP-Vorstands sei eine politische Entscheidung im Feindstrafrecht gegen die kurdische Demokratiebewegung.
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Grüne Wien: Türkische Willkürjustiz darf nicht geduldet werden
Die türkische Willkürjustiz gegen Oppositionelle dürfe nicht geduldet werden, fordern die Grünen Wien. Das Urteil im Kobanê-Verfahren sei ein klarer Versuch, Kritik zum Schweigen zu bringen und jegliche Form des legitimen Protests zu kriminalisieren.
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KPÖ verurteilt „Polit-Justiz“ in der Türkei
Selahattin Demirtaş, Figen Yüksekdağ und andere Politiker:innen sind in der Türkei zu absurd hohen Haftstrafen verurteilt worden. Erdoğan wurde bei den Kommunalwahlen im März abgestraft und rächt sich nun an der Opposition dafür, erklärt die KPÖ.