Menschenrechte
Alle Meldungen
-
Folter und Drohungen gegen festgenommene HDP-Aktivisten
Es liegen Berichte über Folter an 36 in Istanbul festgenommenen HDP-Aktivisten vor. -
Gedenken für Anschlagsopfer in Ankara
In Ankara ist den Opfern des Anschlags auf die Friedenskundgebung am 10. Oktober 2015 gedacht worden. 103 Menschen waren ums Leben gekommen, 500 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. -
IHD: Notstand hält de facto an
Der IHD hat einen Bericht über die Zwangsverwaltungen in kurdischen Rathäusern veröffentlicht. Der Verein hält fest, dass der vor zwei Jahren aufgehobene Ausnahmezustand weiterhin als autoritäres Werkzeug zur Unterdrückung der politischen Opposition dient -
Samstagsmütter erinnern an „Verschwundene” aus Amed
Die Istanbuler Samstagsmütter haben bei ihrer heutigen Kundgebung nach dem Verbleib von Mehmet Şirin Bayram und Ramazan Tekin gefragt. Beide Männer wurden 1996 in Amed festgenommen und sind seitdem „verschwunden”. -
Disziplinarstrafen wegen Rojava-Protest im Gefängnis Şakran
57 im Hochsicherheitsgefängnis Izmir-Şakran inhaftierte politische Gefangene wurden mit Bunkerhaft belegt, weil sie gegen die völkerrechtswidrige Invasion in Nordsyrien protestiert haben. -
Samstagsmütter: Wir fordern weiter Rechenschaft
Auf der 760. Kundgebung der Samstagsmütter in Istanbul ist das Schicksal von Fehmi Tosun und Hüseyin Aydemir thematisiert und auf die Bedeutung der Redefreiheit hingewiesen worden. -
Rassistischer Angriff auf Kurden in der Türkei
In der westtürkischen Stadt Çanakkale ist ein 74-Jähriger in einem Krankenhaus von einem Rassisten angegriffen worden. Der Mann hatte mit seiner Partnerin kurdisch gesprochen. -
Neun Jahre Haft für Transport von Guerillakämpfern
Wegen des Transports von Leichen gefallener Guerillakämpfer ist ein ehemaliger Mitarbeiter der städtischen Friedhofsverwaltung von Bedlîs zu neun Jahren Haft verurteilt worden. -
24-Jähriger seit acht Jahren unschuldig im Gefängnis
Der 24-jährige politische Gefangene Çekdar Yürek sitzt seit acht Jahren aufgrund fingierter Ermittlungen der Polizei in der Türkei in Haft. Im April stand seine vorzeitige Entlassung an, doch er wurde Opfer der türkischen Willkürjustiz. -
IHD: AKP nutzt Antiterrorgesetzgebung, um jeden festzunehmen
Nach der Festnahme des Ko-Vorsitzenden der IHD-Zweigstelle in Dersim, Gürbüz Solmaz, erklärt der Menschenrechtsverein: „Die Regierung benutzt die Antiterrorgesetzgebung, um jede und jeden festnehmen zu lassen.“ -
Menschenrechtler Gürbüz Solmaz in Dersim festgenommen
In Dersim ist der Vorsitzende der IHD-Zweigstelle, Gürbüz Solmaz, von der Polizei festgenommen worden. -
Gefangener in Kayseri seit 87 Tagen im Hungerstreik
Der Gefangene Şeyhdavut Başkan befindet sich seit 87 Tagen im Hungerstreik. Ihm wird der Zugang zu medizinischer Versorgung vorenthalten. -
Gefängnis in Wan zum Pilotprojekt erklärt
Gefangene des F-Typ Hochsicherheitsgefängnisses in Wan haben in einem Brief die schweren Rechtsverletzungen, denen sie ausgesetzt sind, beschrieben. Sie kritisieren, dass die aufgelisteten Rechtsverletzungen ihnen die Luft zum Atmen nimmt. -
Repression und Rechtsverletzungen im Gefängnis Mêrdîn
Mit jedem Tag verschärfen sich in der Türkei willkürliche Rechtsverletzungen und Repressionen in den Gefängnissen. Im Hochsicherheitsgefängnis Mêrdîn erhalten weibliche Gefangene Bunkerstrafen wegen der Verweigerung von Nacktdurchsuchung. -
Samstagsmütter erinnern an vermissten Schüler
Die Samstagsmütter haben in Istanbul nach dem Schicksal des 1980 nach seiner Festnahme in Çewlîg verschwundenen Gymnasiasten Hüseyin Morsümbül gefragt. -
Gefangene in Bolu beklagen Misshandlungen und Rechtsverletzungen
Gefangene im F-Typ-Gefängnis von Bolu berichten von Übergriffen und Rechtsverletzungen. -
IHD: 23 Häftlinge sind lebensbedrohlich krank
Nuray Çevirmen vom Menschenrechtsverein IHD in Ankara berichtet über die Situation kranker Gefangener in türkischen Gefängnissen. 23 Gefangene in Zentralanatolien sind so schwer erkrankt, dass sie keinesfalls weiter inhaftiert bleiben dürfen. -
Greta Thunberg legt Menschenrechtsbeschwerde gegen die Türkei ein
Greta Thunberg und 15 weitere Jugendliche haben bei den Vereinten Nationen eine Menschenrechtsbeschwerde eingereicht. Darin werfen sie unter anderem der Türkei vor, zu den größten Schädigern des Klimas zu gehören und damit gegen Kinderrechte zu verstoßen. -
Justizsystem in der Türkei bei den UN diskutiert
Im UN-Menschenrechtsrat in Genf ist über das „Justizsystem in der Türkei und Menschenrechtsstatus" diskutiert worden. Der abgesetzte Oberbürgermeister von Amed (Diyarbakir), Adnan Mizrakli, konnte wegen Ausreiseverbot nur per Video teilnehmen. -
Türkei: Vom Kampf für die Rechte von Geflüchteten an der Basis
„Der Erdball ist kein Ort der Besatzung, sondern ein Ort, der uns ernähren, schützen und Unterschlupf bieten soll“, heißt es in einer Abschlusserklärung eines runden Tisches zur Situation von geflüchteten Frauen in Mersin. -
Politischer Gefangener Mustafa Akyol in Wan verstorben
Der politische Gefangene Mustafa Akyol ist in Wan seiner Krankheit erlegen. Vor fünf Monaten hatten seine Anwälte einen Antrag auf Feststellung der Haftunfähigkeit gestellt. -
Politischer Gefangener seit 84 Tagen im Hungerstreik
Şerif Mesutoğlu wurde 2016 als Attentäter für einen Bombenanschlag in Dêrika Çiyayê Mazî verurteilt, zu dem sich die Zivilen Verteidigungseinheiten YPS bekannten. Mit einem Hungerstreik fordert der Gefangene die Wiederaufnahme des Verfahrens. -
59 Jahre Haft für nichts
Seit drei Jahren sitzt der kurdische Student Baran Barış Korkmaz in der Türkei im Gefängnis. Ihm wird ein Anschlag zum Vorwurf gemacht, der nicht stattgefunden hat. Dennoch hat ein Berufungsgericht die gegen ihn verhängte Haftstrafe bestätigt. -
Augustbilanz: 148 „Arbeitsmorde” in der Türkei
Die Türkei zählt auch weiterhin zu den gefährlichsten Arbeitsorten der Welt. Der gewerkschaftsnahe Verband für Arbeitsplatzsicherheit hat im Monat August mindestens 148 tödliche Arbeitsunfälle gezählt. -
Leichen von MLKP-Kämpfern werden zurückgehalten
Die Leichen der im Juli bei türkischen Luftangriffen auf Dersim gefallenen Guerillakämpfer Taylan Kutlar und Hıdır Çallı werden seit zwei Monaten nicht freigegeben. Der IHD bezeichnet das Vorgehen der Behörden als Kriegsverbrechen.