Menschenrechte
Alle Meldungen
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Leichnam von YPG-Kämpfer exhumiert und beigesetzt
Der Leichnam des in Kobanê gefallenen YPG-Kämpfers Faydan Yeşilırmak, der 2015 in Bedlîs bestattet und später auf staatliche Anordnung unter einem Gehweg in Kilyos begraben wurde, ist exhumiert und an seine Angehörigen übergeben worden.
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Hungerstreik politischer Gefangener in Aksaray
In der türkischen Vollzugsanstalt Aksaray sind drei politische Gefangene in einen Hungerstreik getreten. Sie wehren sich gegen den von der Anstaltsleitung geforderten militärischen Zählappell und wurden vom Wachpersonal angegriffen.
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59 Leichen aus Wansee geborgen
Nach dem Untergang eines Flüchtlingsboots auf dem Wansee Ende Juni wurden bisher 59 Leichen geborgen. Es handelt sich um Schutzsuchende aus Pakistan, Afghanistan und Iran.
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„F-Sitzung“ für 72-jährige Friedensmutter Makbule Özbek
Die 434. „F-Sitzung“ des Menschenrechtsvereins IHD ist heute in Istanbul Makbule Özbek gewidmet worden. Die 72-jährige Friedensmutter, die an diversen Krankheiten leidet, befindet sich seit Ende Juni wegen Terrorvorwürfen in Untersuchungshaft.
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Kurdische politische Gefangene im Iran hingerichtet
Die kurdischen politischen Gefangenen Saber Sheikh Abdullah und Diako Rasoulzadeh sind im Iran hingerichtet worden. Die Todesurteile gegen drei Teilnehmer der Proteste im vergangenen November wurden unterdessen bestätigt.
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Hungerstreik im Gefängnis von Osmaniye
In Osmaniye sind drei politische Gefangene seit einer Woche im Hungerstreik, um eine medizinische Behandlung durchzusetzen. Mehmet Faruk Engin hat seit vier Jahren Granatsplitter im Bein, die Verletzung hat er sich im Widerstand von Nisêbîn zugezogen.
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Zur Lage in den türkischen Gefängnissen
Mit der Corona-Pandemie hat sich die Situation in den Vollzugsanstalten in der Türkei dramatisch verschlechtert. Die Präventionsmaßnahmen sind unzureichend, Abstandsregeln können nicht eingehalten werden.
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Tötung von zwölfjähriger „Terroristin” juristisch legitim!
Fatma Elarslan war zwölf Jahre alt, als sie 2016 in Hezex während der Ausgangssperren von türkischen Sicherheitskräften erschossen wurde. Weil sie „vermutlich eine neutralisierte Terroristin” gewesen sein soll, bleibt ihr Tod juristisch ungesühnt.
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Anwältin: Ergin Aktaş wird dem Tod überlassen
Bei einer Explosion verlor Ergin Aktaş beide Hände. Fünfmal wurde ihm bereits bescheinigt, dass er nicht in Haft verbleiben kann, auch weil er an der Atemwegserkrankung COPD leidet. Dennoch wird der politische Gefangene nicht entlassen.
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HDP fordert Gerechtigkeit für Medeni Yıldırım
Vor sieben Jahren wurde der 18-jährige Medeni Yıldırım in Amed bei einem Protest gegen den Ausbau türkischer Militärstützpunkte von einem Soldaten erschossen. Der Schütze ist noch immer auf freiem Fuß.
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Keine Ermittlungen zum „Leichnam in der Kiste”
Die Anzeige von Halise Aksoy, Mutter des Guerillakämpfers Agit Ipek, dessen sterbliche Überreste per Postzustellung in einer Kiste ausgehändigt worden waren, bleibt für die verantwortliche Justizbehörde vorerst folgenlos.
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Öcalans Isolation rückt politische Lösung in die Ferne
Die Anwält*innen von Abdullah Öcalan betonen, dass der herrschende Machtblock gegen eine friedliche und demokratische Lösung ist. Daher würden die Bemühungen Öcalans um Frieden als Bedrohung wahrgenommen und seine Isolation ausgeweitet.
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Kurde aus Kobanê in türkischer Abschiebehaft
Nach sechseinhalb Jahren in einem Gefängnis in der Türkei wurde der aus Kobanê stammende Kurde Mustafa Muhammed Ali am Vortag entlassen. Nun soll er nach Syrien abgeschoben werden, allerdings in die türkische Besatzungszone.
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Elif Haran: Wir setzen keinen Schritt zurück!
Gefangenenhilfsorganisationen erklären nach der Festnahmewelle gegen ihre Mitglieder in Amed, dass sie sich von der Repression nicht einschüchtern lassen: „Wir haben die Junta in den Achtzigern und die Todesschwadronen in den Neunzigern überlebt.“