Hintergrund

Alle Meldungen

  • Ein neuer Krieg und eine offene Rechnung 

    Widerstand hat viele Formen, aber vor allem klare Ziele. In diesem Fall das Ende des türkischen Faschismus. Dafür ist es unerlässlich zu verhindern, dass die Regierungen in Deutschland, England oder Frankreich Erdogan und sein Regime weiter unterstützen.
  • „Die politische Maxime der Bundesregierung heißt: Zerschlagung der PKK“ 

    In einem Interview mit Radio Dreyeckland hat sich Monika Morres vom Kölner Rechtshilfefonds AZADÎ über das Repressionsinstrument §§129a/b und seine Anwendung gegen kurdische Aktivist:innen geäußert.
  • Der aktuelle Krieg in Südkurdistan 

    Mako Qocgirî, Mitarbeiter des Kurdischen Zentrums für Öffentlichkeit - Civaka Azad, kommentiert den aktuellen Krieg in Südkurdistan, die Anerkennung des Genozids an den Armenier:innen durch die US-Regierung und die Rolle der NATO.
  • Anwalt zu Verlagsverbot: Eine Zensur kurdischer Kultur 

    Im neuen AZADÎ-Info äußert sich Dr. Peer Stolle als Rechtsbeistand der kurdischen Verlagshäuser Mezopotamien und MIR zum Stand der Klage gegen das Verbot und kritisiert Hürden, die eine effektive Verteidigung der Mandantschaft behindern.
  • Türkische Invasion und dritter Weltkrieg im Mittleren Osten 

    Neben der Ausschaltung der PKK-Bewegung durch die Besatzung Südkurdistans ist ein weiterer Zweck der etappenweise angelegten Planung die Vorbereitung auf eine militärische Intervention gegen Iran, erklärt Ronahî Serhad (PAJK).
  • PKK-Prozess in Stammheim: „Weil die Türkei es so will“ 

    Die PKK wird als terroristische Organisation eingestuft, weil die Türkei das so will. Wenn der Staatsschutzsenat in Stuttgart das Urteil verkündet, sollte ihm klar sein, dass er als Vollzugsorgan des türkischen Staates agiert, meint Rechtsanwalt Oswald.
  • Wie man (nicht) über Kurdistan berichten sollte - Ein Leitfaden 

    Journalistische Berichterstattung erfordert nicht nur Fakten, sondern auch eine Sprache, die der Komplexität der jeweiligen Situation gerecht wird. Beim Thema Kurdistan misslingt das in deutschsprachigen Medien häufig noch immer.
  • „Gemeinsam die Bedingungen für eine neue und bessere Welt aufbauen” 

    Zum Kampftag der arbeitenden Klasse wird es in Berlin wieder eine Demonstration des Bündnisses „Revolutionärer 1. Mai“ geben. ANF hat mit der „Freien Kurdischen Gemeinde“ gesprochen, die sich als Teil des Zusammenschlusses an der Organisation beteiligt.
  • Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat 

    Als Thoreau 1846 eine Nacht im Gefängnis verbrachte, weil er den Krieg gegen Mexiko nicht mit seinen Steuern ermöglichen wollte, wurde er von einem Freund besucht. Dieser fragte ‚Was machst du hier drin?’ Thoreau antwortete: ‚Was machst du da draußen?’
  • Vor 106 Jahren: Aghet, die armenische Katastrophe 

    Vor 106 Jahren begann mit der Deportation der armenischen Elite aus Konstantinopel der Genozid, der von Armeniern als Aghet bezeichnet wird und dem Millionen Menschen zum Opfer fielen. Die Türkei erkennt den Völkermord bis heute nicht an.
  • Rojava: Ein dezentralistischer Akt im Tal der Zentralisten 

    Nach zehn Jahren Syrien-Krise zeigt der Sozialwissenschaftler Ramazan Mendanlioglu in einem analytischen Rückblick auf, woran eine Lösung des Syrien-Konflikts scheitert und was die Revolution von Rojava von anderen Akteuren unterscheidet.
  • Armenien drei Jahre nach der „Samtenen Revolution” 

    Im April 2018 trat der damalige armenische Ministerpräsident Sersch Sargsjan unter dem Druck massenhafter Proteste zurück und ebnete damit den Sieg der „Samtenen Revolution”. Was ist nach drei Jahren die Bilanz dieses Machtwechsels?
  • Konicz: Erdogan-Regime nimmt Frieden als Bedrohung wahr 

    „Frieden für Kurdistan und Freiheit für Öcalan haben in der Türkei nur dann eine Perspektive, wenn die AKP entmachtet wird - oder wenn sie vom Krieg gegen die kurdische Bewegung nicht mehr politisch profitiert”, sagt der Journalist Tomasz Konicz.
  • Azzellini: Isolation auf Imrali zielt auf Schweigen der Gesellschaft ab 

    Die Türkei fürchte sich vor der Dynamik, die eine Freilassung Abdullah Öcalans und die Möglichkeit einer politischen Lösung entfachen würde. Mit ihm im Gefängnis soll die gesamte kurdische Bewegung zusammenbrechen, sagt der Soziologe Dario Azzellini.
  • Die Söldner des türkischen Staates in Libyen 

    Der türkische Staat hat innerhalb eines Jahres etwa 18.000 Söldner nach Libyen geschickt. Laut ANF vorliegenden Informationen handelt es sich bei mindestens 12.835 von ihnen um Dschihadisten, die über Efrîn und Azaz nach Libyen transferiert wurden.
  • Bayik: Wir verteidigen den demokratischen Sozialismus - 2 

    „Unsere Bewegung hat große Umwälzungen in Bezug auf Mentalität und Bewusstsein durchgemacht. Wir verteidigen radikale Demokratie, nicht kontrollierte Demokratie”, erklärt Cemil Bayik im zweiten Teil des Interviews mit Responsible Statecraft.
  • Bayik: Wir verteidigen den demokratischen Sozialismus - 1 

    Der KCK-Vorsitzende Cemil Bayik hat auf kritische Fragen von Responsible Statecraft zum Verhältnis zwischen der PKK und Rojava, dem vermeintlichen Zentralismus in der kurdischen Bewegung und der technologischen Unterlegenheit der Guerilla geantwortet.
  • Am 8. Mai den Kampf um Befreiung verteidigen! 

    Zum Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus findet in Berlin eine Demonstration gegen das Polizeiproblem in Deutschland statt. Zusammen mit der Kampagne NIKA ruft die Freie kurdische Gemeinde e.V. in einer wegweisenden Erklärung zur Teilnahme auf.
  • Ferda Çetin: Guter Kurde, böser Kurde 

    Ferda Çetin beleuchtet im ANF-Interview die Zusammenhänge zwischen der zunehmenden Kriminalisierung der kurdischen Bewegung in Europa mit den Entwicklungen in Kurdistan.
  • 14. April – Gedenktag für die Opfer des Anfal-Genozids 

    Unter dem Namen „Anfal-Operation” hat das irakische Baath-Regime zwischen 1986 und 1989 bis zu 182.000 Kurden und Angehörige christlicher Minderheiten getötet. Seit 2004 ist der 14. April Tag des Gedenkens an die Opfer des Genozids.
  • Sabri Ok: Europa agiert heuchlerisch und opportunistisch 

    Während die zweitgrößte Oppositionspartei in der Türkei verboten werden soll und Tausende Menschen in Haft sind, fordert die Bundesregierung eine Distanzierung der HDP von der PKK. Sabri Ok (KCK) findet das heuchlerisch und opportunistisch.
  • Heval Xebat: Wenn ich nochmal geboren werde 

    Der am Dienstag in Uelzen verstorbene Ali Yavru, bekannt als Heval Xebat, hat sein ganzes Leben dem kurdischen Befreiungskampf gewidmet. Er wurde politisch verfolgt und war jahrelang im Gefängnis. Bereut hat er seinen Lebensweg nicht.
  • Sammelabschiebung nach Sri Lanka stellt Linke vor Aufgaben 

    Tagelang haben tamilische Verbände gemeinsam mit Initiativen versucht, die kurzfristige Sammelabschiebung nach Sri Lanka zu verhindern. Die Kraft des öffentlichen Protestes war dafür nicht stark genug. Dies stellt linke Aktivist*innen vor Aufgaben.
  • Penteker: PKK-Verbot verhindert sachliche Auseinandersetzung 

    Das PKK-Verbot in Deutschland behindert eine sachliche Auseinandersetzung mit den berechtigten Forderungen der Kurdinnen und Kurden nach Anerkennung, erklärt die Ärztin Dr. Gisela Penteker als Türkei-Beauftragte des IPPNW.
  • Mit Halil auf dem Gipfel des Cilo 

    Der Filmemacher, Journalist und Revolutionär Halil Uysal ist am 1. April 2008 im Kampf gegen die türkische Armee in Besta ums Leben gekommen. Zehn Jahre vorher hat er den Cilo im Zagros-Gebirge bestiegen und einen Eintrag im Gästebuch hinterlassen.