Hintergrund

Alle Meldungen

  • AZADÎ: „Sie haben das Recht zu schweigen“ 

    Im Zusammenhang mit dem „Langen Marsch“ der kurdischen Jugendbewegung von Hannover nach Hamburg laufen mehrere Ermittlungsverfahren. ANF hat den Rechtshilfefonds AZADÎ gefragt, wie sich in einem solchen Fall verhalten werden kann.
  • Erbaş: Kanäle für Lösung der kurdischen Frage entsperren 

    „Wenn es tatsächlich um Reformen in der Türkei gehen würde, wäre der erste Schritt, die Kanäle für eine Lösung der kurdischen Frage zu entsperren. Das bedeutet, das Folter- und Isolationsregime auf Imrali abzuschaffen“, fordert Öcalan-Anwalt Doğan Erbaş.
  • Abdi: 2021 sind politische Lösungsansätze in Syrien möglich 

    Mazlum Abdi sieht für 2021 die Entstehung von Ansätzen einer teilweisen politischen Lösung in Syrien voraus. Das sagte der QSD-Kommandant bei Ronahî TV und warnte gleichzeitig vor einer möglichen weiteren Invasion der Türkei in Nordsyrien.
  • Analyse: Kriegsvorbereitungen an allen Fronten 

    Die Appeasement-Politik des Westens gegenüber Ankara hat den Weg frei gemacht, den türkischen Imperialismus zu einem starken regionalen Machtfaktor werden zu lassen, so RiseUp4Rojava in einer Bewertung der politisch-militärischen Lage in Kurdistan.
  • „Die EU signalisiert Erdoğan, dass seine Zeit vorbei ist“ 

    Der Akademiker Yasin Sunca von der Universität Gent in Belgien meint, die EU signalisiere Erdoğan, dass seine Zeit vorbei ist. Die künftige Ausrichtung wird sich in der letzten Phase der Verhandlungen entscheiden.
  • Aldar Xelîl: Treffen mit ENKS gestoppt 

    Aldar Xelîl vom Vorstandsrat der PYD erklärt zu den Gesprächen mit dem der Türkei nahestehenden „Kurdischen Nationalrat“ (ENKS): „Offiziell gehen unsere Treffen mit dem ENKS weiter. Praktisch sind sie aber gestoppt.“
  • Nilüfer Koç: Das PKK-Verbot ist nicht mehr legitimationsfähig 

    „Es ist nicht mehr möglich, diese politische Entscheidung gegenüber der Gesellschaft und der Öffentlichkeit juristisch zu bemänteln und zu legitimieren“, sagt die kurdische Politikerin und Nahostexpertin Nilüfer Koç mit Blick auf das PKK-Verbot.
  • Die vergessenen Opfer des PKK-Verbots in Deutschland 

    Das Betätigungsverbot der PKK durch das Bundesinnenministerium am 26. November 1993 hat nicht nur zehntausende Kurden in Deutschland kriminalisiert und als „Terroristen“ stigmatisiert. Es hat auch zahlreiche Menschenleben gekostet.
  • Hinter der Bühne des PKK-Verbots 

    Nach intensiven Gesprächen zwischen Ankara, Washington, London und Bonn ließ die Bundesregierung am 26. November 1993 die PKK verbieten. Mit der Unterstützung des Westens eskalierte das Çiller-Regime den Krieg.
  • PDK und Barzanî als Speerspitzen der Konterrevolution 

    Ein Blick in die Geschichte der PDK zeigt, dass sich diese Partei von Beginn an vor allem der Bekämpfung anderer kurdischer Organisationen gewidmet hat. Auch heute sind wieder Kurd*innen im Visier der PDK.
  • „Wegen der PDK könnten die Kurden das 21. Jahrhundert verlieren“ 

    Der Journalist Nihat Kaya sieht eine große Gefahr in der Kollaboration der südkurdischen Regierungspartei PDK mit dem türkischen Faschismus und warnt, die Kurden könnten dadurch ein ganzes Jahrhundert verlieren.
  • Kommentar: Papier ist geduldig 

    „Wenn aktuell die Parteien versuchen, sich mit ihren Verbotsforderungen zu überbieten, dann stellen Oppositionelle die berechtigte Frage, warum erst jetzt?” Ein Kommentar von Cansu Özdemir über die Forderungen nach einem Verbot der „Grauen Wölfe”.
  • Warum möchten die USA eine Neustrukturierung der Peschmerga? 

    Was ist die Absicht hinter dem Plan der US-Führung, die Peschmerga neu zu organisieren und in eine moderne Armee zu verwandeln, fragt die Journalistin Meral Çiçek.
  • Die nationale Frage in Armenien 

    Wer auch immer den aktuellen Machtkampf in Jerewan am Ende für sich entscheidet, ob sogar das Militär putscht oder ob Nikol Paschinjan doch überlebt: Das Schicksal Armeniens wird nun im Kreml entschieden.
  • Karayilan: Türkei setzt auf psychologische Kriegsführung 

    „Die Guerilla ist weder nach Armenien gegangen noch steht sie kurz vor der Auflösung“, stellt Murat Karayilan (PKK) klar. Krieg wird heute über Nachrichtendienste geführt, der türkische Staat legt seinen Schwerpunkt auf die psychologische Kriegsführung.
  • Anlässlich des Todestages von Leslie Feinberg 

    Leslie Feinberg zählt neben Sylvia Rivera und Marsha P. Johnson zu einer der bekanntesten Figuren der US-amerikanischen Trans-Liberation- und LGBT-Bewegung. Am 15. November jährte sich ihr Todestag. Leo Norus nahm dies zum Anlass, Feinberg zu gedenken.
  • Kommentar: Ein „Bruderkrieg” in Südkurdistan? 

    Für einen Bruderkrieg in Südkurdistan müsste es einen Machtkampf zwischen zwei kurdischen Parteien geben. Da die PDK im Schulterschluss mit dem Aggressor Türkei ist, ist es nicht die PKK, die zur Vernunft aufgerufen werden sollte, kommentiert Meral Çiçek.
  • Was bedeutet die Erklärung Barzanîs für Südkurdistan? 

    „Der türkische Staat führt einen umfassenden Krieg gegen die Kurdinnen und Kurden. Die PDK befindet sich in diesem Krieg nicht an der Seite ihres eigenen Volkes, sondern im Schulterschluss mit der Türkei“, kommentiert der Journalist Ferda Çetin.
  • Enge Vertraute im Kampf gegen die PKK 

    Der Journalist Ferda Çetin und Arif Rhein von Civaka Azad analysieren, welche Rolle die Demokratische Partei Kurdistans im türkischen Kampf gegen die PKK spielt.
  • „Einer der einflussreichsten Denker unserer Zeit” 

    Mit „Die Überwindung der kapitalistischen Moderne. Eine Einführung in die politische Philosophie Abdullah Öcalans“ liegt erstmals ein deutschsprachiger Einstieg in das Gesamtwerk des PKK-Gründers vor. Wir haben mit dem Autoren Peter Schaber gesprochen.
  • 13. November 1960 – Der Kinobrand von Amûdê 

    Am 13. November 1960 setzte vermutlich ein überhitzter Filmprojektor das einzige Kino im nordsyrischen Amûdê in Flammen, 282 Kinder verbrannten. Bis heute bildet der Brand eine offene Wunde im kollektiven Bewusstsein der Bevölkerung von Rojava.
  • Wird 2021 ein Jahr des IS? 

    Wird das Jahr 2021 ein Jahr des IS und seines Sponsors Türkei oder ein Jahr des Kampfes um die Befreiung der Menschheit von diesen Feinden werden?
  • In Erinnerung an Holger Meins 

    Heute vor 46 Jahren ist Holger Meins, Mitglied der Roten Armee Fraktion (RAF), an den Folgen seiner Inhaftierung gestorben. Die Internationalistin Lisa Schelm erinnert an ihn.
  • Analyse: Die zwei politischen Linien in Kurdistan 

    Kurdistan zwischen demokratischer Selbstbestimmung und imperialistischer Abhängigkeit: Berfin Gözen wirft einen Blick auf die PDK im Kontext der in Kurdistan bestehenden zwei zentralen politischen, ideologischen Linien.
  • Wird es in Armenien einen Genozid geben? 

    Die Geschichte des türkischen Staates ist eine Geschichte des Genozids, der Vertreibung und Ermordung der ethnischen Minderheiten. Die Niederlage Arzachs wäre aufgrund dieser Erfahrungen von katastrophalem Ausmaß, analysiert Hovhannes Gevorkian.