Hintergrund

Alle Meldungen

  • Wird das Ovaköy-Projekt zuerst in Şengal umgesetzt? 

    Das zwischen PDK und Bagdad getroffene Abkommen zur Zukunft von Şengal scheint Teil eines größeren Projekts der Türkei zu sein. Über den Grenzübergang Ovaköy soll eine direkte Verbindung nach Bagdad geschaffen werden.
  • Erste Friedensinitiative auf Imrali 

    Im Sommer 1999 rief Abdullah Öcalan die Guerilla zum Rückzug aus der Türkei auf, um die Aufrichtigkeit der Friedensbemühungen der PKK zu beweisen. Das Regime in Ankara pochte weiterhin auf Kapitulation und Denunziation.
  • Leseprobe: Die Überwindung der kapitalistischen Moderne  

    Im Münsteraner Unrast-Verlag erscheint diese Woche aus der Feder von Peter Schaber die erste deutschsprachige Einführung in das Gesamtwerk des kurdischen Vordenkers und PKK-Begründers Abdullah Öcalan. Wir veröffentlichen vorab eine Leseprobe.
  • Imrali – Die Bühne einer tragischen Rechtskomödie 

    Am 29. Juni 1999 wurde Abdullah Öcalan in Ankara zum Tode verurteilt. Nicht die Frage drängte sich auf, ob der Prozess fair oder unfair war, sondern ob überhaupt ein Prozess stattgefunden hatte. Öcalan selbst nannte das Schauspiel ein Schmierentheater.
  • Das Imrali-Regime und Öcalan 

    Nach der Verschleppung Abdullah Öcalans in die Türkei gingen junge Frauen und Männer reihenweise in die Berge, bei der Guerilla entstand die „Generation 15. Februar“. Auf der Gefängnisinsel Imrali wurde unterdessen ein Sonderregime installiert.
  • Silo Dirboyan: Von den Weltmächten ist keine Lösung zu erwarten 

    Silo Dirboyan, Ko-Vorsitzender des Kurdistan-Komitees in Eriwan, beleuchtet den Hintergrund des Krieges zwischen Aserbaidschan und Armenien und sieht die Vorstellungen Öcalans als Lösungsmodell für die Probleme in der Region.
  • Imrali: Vom Arbeitserziehungslager zum Einpersonengefängnis 

    Die Gefängnisinsel Imrali wurde bis 1923 von Griechen bewohnt, dann kam der zwischen Athen und Ankara vereinbarte Bevölkerungsaustausch. Bis Mitte der 30er Jahre ein Arbeitserziehungslager gebaut wurde, galt die Insel als sicherer Hafen für Deserteure.
  • Februar 1999: Rojhilat bricht das Schweigen 

    Für den zwölften Teil des Dossiers „Kurzgeschichte der Revolution Kurdistans“ haben wir mit der KODAR-Vorsitzenden Gulan Fehim gesprochen. Sie erinnert sich noch gut an die Aufstände in Rojhilat nach der Verschleppung Abdullah Öcalans in die Türkei.
  • „Das Schicksal von Kurden und Armeniern ist eng verwoben“ 

    Der türkische Staat benutzt den Krieg um die Republik Arzach für den Ausbau seiner Hegemonie im Kaukasus, erklärt Nubar Melkonian vom armenischen Bataillon Şehîd Nubar Ozanyan. Der in Hesekê gegründete Kampfverband beteiligt sich am Widerstand in Rojava.
  • Die Hölle von Nairobi und die kurdischen Aufstände 

    In der Nacht auf den 16. Februar 1999 meldete MED TV, dass der Aufenthaltsort von Abdullah Öcalan seit Stunden unbekannt ist. In diesem Moment fuhr ein Feuer in die Herzen von Millionen Menschen.
  • Per Gladio-Flug nach Kenia 

    Im zehnten Teil der Serie zur Geschichte des kurdischen Befreiungskampfes geht es um die Odysee Abdullah Öcalans zur Jahreswende 1998/1999 und das mysteriöse Flugzeug, das ihn nach Nairobi brachte.
  • Paramaz Kızılbaş und eine Sternstunde am Miştenûr 

    Das Abitur machte er in Duisburg, seine Masterarbeit widmete er einem von der Polizei zu Tode gefolterten Gewerkschafter, der sich für ausgebeutete Werftarbeiter einsetzte. In den Himmel blickte Suphi Nejat Ağırnaslı zuletzt 2014, beim Kampf um Kobanê.
  • Öcalans erzwungener Aufbruch aus Italien 

    66 Tage lang hielt sich Abdullah Öcalan im Winter 1998/1999 in Italien auf. Während Selbstverbrennungen trotz eines durch den PKK-Gründer ausgesprochenen Verbots zunahmen, entwickelten die am Komplott gegen ihn beteiligten Kräfte neue Strategien.
  • Kommentar: Widerstand bringt Erfolg 

    Das Komplott gegen Abdullah Öcalan richtet sich nicht nur gegen die Kurden, kommentiert Berçem Jiyarê Axpâr, sondern gegen alle Menschen in der Region. Daher sei der Kampf dagegen entscheidend für die Zukunft aller Völker.
  • Lesbos: Hölle für geflüchtete Menschen auf europäischem Boden 

    Der Sozialmediziner Gerhard Trabert setzt sich seit Jahren für Menschen in Not ein. Zuletzt war er auf der griechischen Insel Lesbos, um sich dort um Geflüchtete zu kümmern. Insbesondere um einen Querschnittsgelähmten, der im Rollstuhl sitzt: Abdulkarim.
  • „Türkei hat den Krieg gegen Armenien angefacht“ 

    „Die Türkei spielt permanent die Rolle des Kriegstreibers, im aktuellen Konflikt ebenfalls. Ein Söldnerkrieg gegen Armenien ist schon länger geplant“, erklärt der kurdische Abgeordnete im armenischen Parlament, Kinyazê Hemîd.
  • Analyse: Türkischer Faschismus als regionale Hegemonialmacht 

    Der türkische Faschismus schwingt sich mehr und mehr zu einer regionalen Hegemonialmacht auf, stellt die Kampagne #RiseUp4Rojava in einer umfassenden Analyse zur aktuellen politischen und militärischen Lage im Mittleren Osten und dem Südkaukasus fest.
  • 66 Tage in Rom: Die Flucht Deutschlands vor der Verantwortung 

    Mit der Festnahme Abdullah Öcalans im Herbst 1998 in Italien hatte die Chance bestanden, die kurdische Frage international zu lösen. Diese Chance hat Europa vertan. Der Einfluss der Bundesregierung spielte eine gewichtige Rolle.
  • Das neue Schlachtfeld des türkischen Expansionismus 

    Der türkische Expansionismus steckt überall in der Krise. Jetzt hat die Türkei ein neues Schlachtfeld eröffnet und karrt Söldnertruppen nach Aserbaidschan. Möglicherweise hat sie sich damit verrechnet.
  • Angriff auf Arzach: Erster Schritt turanistischer Ostexpansion 

    Silo Dirboyan vom Kurdistan-Komitee in Eriwan sieht die türkische Intervention in Arzach (Bergkarabach) als Teil einer „turanistischen Offensive“ und die Verlegung von Söldnern aus Syrien nach Aserbaidschan als Vorbereitung einer Kampagne gegen den Iran.
  • Taşdemir: Die türkische Regierung steht vor einer Existenzfrage 

    Die HDP-Abgeordnete Dilan Dirayet Taşdemir erklärt, die AKP agiere in dem Bewusstsein, dass sie ohne die Vernichtung der HDP und der Freiheitsforderungen der Kurden nicht weiterexistieren könnte.
  • Öcalans Odyssee zwischen Athen und Moskau 

    Im siebten Teil des Dossiers „Kurzgeschichte der Revolution Kurdistans“ geht es um die Tage nach dem 9. Oktober 1998, als Abdullah Öcalan Syrien verlassen musste und über Athen nach Moskau reiste.
  • HDP-Bericht zur Hubschrauber-Folter in Wan 

    In einem Bericht der HDP zu den beiden Dorfbewohnern, die in Wan aus einem Militärhubschrauber gestoßen wurden, kommen neue Details ans Tageslicht.
  • Hannover: Tagung zur Kriminalisierung der kurdischen Bewegung 

    In Hannover hat eine Tagung zur Kriminalisierung der Kurdinnen und Kurden und dem Abbau demokratischer Grundrechte stattgefunden. Die Veranstaltung verdeutlichte, dass die kurdische Bewegung auch in Deutschland von einer Gesinnungsjustiz betroffen ist.
  • Mörder von Ceylan Önkol seit elf Jahren „unbekannt” 

    Am 28. September 2009 zerfetzte eine vom türkischen Militär abgefeuerte Artilleriegranate in Licê die damals zwölfjährige Ceylan Önkol. Inzwischen sind elf Jahre vergangen, doch der Tod des kurdischen Mädchens ist noch immer ungesühnt.