Hintergrund

Alle Meldungen

  • Mustafa Çelik: So möchte ich verstanden werden 

    Das Wesen des Rechts ist Widerstand gegen das Unrecht. So möchte ich verstanden werden. Meine Hoffnung besteht darin, dass das unsägliche Verbot der PKK aufgehoben wird und die deutsche Unterstützung der türkischen Regierung entfällt.
  • Kronzeugenpool für politische Verfahren in der Türkei  

    Rechtsanwalt Serhat Eren vom Parteirat der HDP weist auf den in der Türkei zusammengestellten Kronzeugenpool hin, auf den in allen Prozessen gegen kurdische Politiker*innen zurückgegriffen wird.
  • 73. Ferman an den Eziden - Ein Journalist erinnert sich 

    Der Journalist Hayri Kızıler war 2014 in Şengal, als der IS den 73. Völkermord an den Eziden verübte. Gegenüber ANF schildert er die „sonderbare” Atmosphäre vor dem Genozid, was währenddessen geschah und schmerzhafte Anblicke, die er nicht vergessen wird.
  • Monika Morres: Solidarisches Engagement ist alternativlos 

    In den letzten zehn Jahren sind 39 Kurdinnen und Kurden nach den Terrorismusparagrafen 129a/b in Deutschland angeklagt worden. Der Rechtshilfefonds AZADÎ leistet Unterstützung und setzt sich für eine Beendigung der Kriminalisierung ein.
  • Graue Wölfe sind der lange Arm des MIT 

    In einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion zu den Aktivitäten der sogenannten „Grauen Wölfe“ in Deutschland weist die Regierung ungewöhnlich deutlich auf ihre Verbindungen zum türkischen Geheimdienst MIT hin.
  • Nick Brauns: Antifaschistische Linke wird dämonisiert 

    „In den Verfassungsschutzberichten wird Antifaschismus seit langem als ‚linksextremes Betätigungsfeld’ benannt – als ob nicht auch bürgerliche Demokraten gegen Faschismus sein könnten und müssten.“ Ein Gespräch mit dem Historiker Nikolaus „Nick” Brauns.
  • 14. Juli 1982 - Der Beginn des „großen Widerstands“ der PKK 

    Nach dem Militärputsch 1980 wehte ein Sturm der Unterdrückung und Verfolgung in der Türkei. Das gesamte Land wurde in eine einzige Folterkammer verwandelt. Im Gefängnis von Amed entzündete sich der „erster Funke des Widerstands“ der PKK.
  • Mord an Ghassemlou seit 31 Jahren ungesühnt 

    Vor 31 Jahren wurde der kurdische Politiker und Generalsekretär der PDK-Iran, Abdul Rahman Ghassemlou, gemeinsam mit zwei Begleitern mitten in Wien von einem Killerkommando des iranischen Regimes erschossen. Der Dreifachmord bleibt bis heute ungesühnt.
  • 13. Juli 1930 – Das Massaker im Zîlan-Tal 

    Am 13. Juli 1930 wurde im Zîlan-Tal der letzte Ararat-Aufstand niedergeschlagen. 90 Jahre später ist weiterhin unklar, wie viele Opfer das Massaker gefordert hat. Zeitzeugen gehen von bis zu 55.000 toten Zivilisten und Partisanen aus.
  • Geheimdokument: Deutschland unterstützte Massenmord in Indonesien 

    Der indonesische Massenmord an vermeintlichen Kommunist*innen 1965 gilt als eines der schwersten Menschheitsverbrechen nach dem Holocaust. Nun freigegebene Dokumente belegen die deutsche Unterstützung bei der „Säuberungsaktion“.
  • Erinnerungen an Şiyar Gabar 

    Vor zwei Jahren starb der deutsche Guerillakämpfer Jakob Riemer (Şiyar Gabar) bei einem türkischen Luftangriff auf Çarçella in Nordkurdistan. Hêlîn Şiyar erinnert an ihn.
  • Legitimierung von Besatzung und Annexion 

    Vor Beginn der Besatzungsoperation in Heftanîn hat eine weitere aufsehenerregende Entwicklung stattgefunden. Zwischen Südkurdistan und Rojava wurde Stacheldraht gezogen, die gesamte Grenze wird mit Flutlicht beleuchtet.
  • TKP/ML-Prozess: Leidenschaftliches Schlusswort von Müslüm Elma 

    Der Hauptangeklagte im demnächst endenden TKP/ML-Prozess Müslüm Elma rechnet in seinem Schlusswort mit dem Verfahren ab und verspricht: „Ihre Urteile werden zeigen, dass wir im Recht sind und dafür sorgen, dass sich unsere Freunde vermehren werden.“
  • In Erinnerung an den Internationalisten Kevin Jochim 

    Vor fünf Jahren ist der Internationalist Kevin Jochim in Nordsyrien im Kampf gegen den IS ums Leben gekommen. Die Internationalistische Kommune Rojava erinnert an ihn.
  • Über neue Dimensionen im Frauenbefreiungskampf 

    In den 60/70ern fanden lange, blutige Befreiungskämpfe gegen diktatorische Regime statt. In der Frauenfrage konnte keine Revolution grundlegende Veränderungen durchzusetzen. Warum das aber in Kurdistan gelingen konnte, dieser Frage geht Manuel Demir nach.
  • Rechtsanwalt Baran: Es herrscht ein Regime der Angst 

    In der Türkei herrscht ein Regime der Angst, erklärt Rechtsanwalt Devrim Barış Baran und weist auf den Zusammenhang zwischen dem rechtslosen Zustand auf Imrali und der allgemeinen Politik der türkischen Regierung hin.
  • Peköz: Die Allianz mit dem ENKS setzt Ankara unter Druck 

    Der Mittelostexperte Mustafa Peköz sagt, dass eine Allianz des Kurdischen Nationalrats ENKS mit der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien das Potential hat, die Türkei auf einen neuen Weg zu zwingen.
  • Eine Kaskade des Zorns: Meine COVID-19-Fantasie 

    In einer Reihe von Sozial.Geschichte Online zur COVID-19-Krise diskutiert der neomarxistische Theoretiker John Holloway deren soziale und ökonomische Folgen, einschließlich der Perspektiven, die sich daraus für eine Überwindung des Kapitalismus ergeben.
  • Angriff auf Heftanîn: Ein internationaler Plan 

    Die Türkei greift seit vielen Jahren Südkurdistan an. Seit dem 15. Juni haben die Besatzungsangriffe eine neue Stufe erreicht. Der Invasionsplan und seine internationalen Akteure werden mit jedem Tag deutlicher.
  • Karayilan: Was dem IS nicht gelang, will die Türkei vollenden 

    Ähnlich wie in Rojava ist die PKK auch in Südkurdistan nur eine Ausrede für die Türkei, fremdes Territorium an das eigene Staatsgebiet einzuverleiben. Murat Karayilan (HPG) deutet darauf hin, dass neben Heftanîn auch Şengal annektiert werden soll.
  • Erdogan‘sche Propaganda in deutscher Berichterstattung 

    Die Rhetorik so mancher Türkei-Korrespondenten zum Angriff der türkischen Armee im kurdischen Autonomiegebiet des Nordirak geht einher mit der Ausdrucksweise Erdogans selbst. Faktische und ideologische Proportionen dieser Invasion sucht man vergebens.
  • Cemil Bayik: Internationale Kräfte müssen Stellung beziehen 

    Seit einer Woche finden massive Angriffe der Türkei auf Südkurdistan statt. Cemil Bayik (KCK) macht die südkurdische und die irakische Regierung sowie die UN, die USA und Europa verantwortlich und fordert eine Stellungnahme.
  • Syrische Verhältnisse in Libyen 

    Der Journalist und Analyst Ersin Çaksu schreibt in einem Kommentar zur Entwicklung der türkischen Interessen in Libyen, die Türkei versuche ihren Nutzen aus den Widersprüchen zwischen den USA und Russland zu ziehen.
  • Ein sozialistischer Kämpfer: Şehîd Bager Nûjiyan 

    Kasim Engin vom Zentralrat der PKK starb diesen Mai bei einem türkischen Luftangriff auf Südkurdistan. In den Bergen war er dem deutschen Guerillakämpfer Michael Panser begegnet, der Ende 2018 auf gleiche Weise sein Leben verlor.
  • Dicle: Nur Widerstand kann die Vernichtungsstrategie zerschlagen 

    Die Kurden zu vernichten und vollständig auszuschalten, ist ein strategischer Beschluss des türkischen AKP/MHP-Regime. Nur Widerstand kann diese Strategie ins Leere führen, erklärt Hüseyin Dicle (KCK).