Hintergrund

Alle Meldungen

  • Erdogan‘sche Propaganda in deutscher Berichterstattung 

    Die Rhetorik so mancher Türkei-Korrespondenten zum Angriff der türkischen Armee im kurdischen Autonomiegebiet des Nordirak geht einher mit der Ausdrucksweise Erdogans selbst. Faktische und ideologische Proportionen dieser Invasion sucht man vergebens.
  • Cemil Bayik: Internationale Kräfte müssen Stellung beziehen 

    Seit einer Woche finden massive Angriffe der Türkei auf Südkurdistan statt. Cemil Bayik (KCK) macht die südkurdische und die irakische Regierung sowie die UN, die USA und Europa verantwortlich und fordert eine Stellungnahme.
  • Syrische Verhältnisse in Libyen 

    Der Journalist und Analyst Ersin Çaksu schreibt in einem Kommentar zur Entwicklung der türkischen Interessen in Libyen, die Türkei versuche ihren Nutzen aus den Widersprüchen zwischen den USA und Russland zu ziehen.
  • Ein sozialistischer Kämpfer: Şehîd Bager Nûjiyan 

    Kasim Engin vom Zentralrat der PKK starb diesen Mai bei einem türkischen Luftangriff auf Südkurdistan. In den Bergen war er dem deutschen Guerillakämpfer Michael Panser begegnet, der Ende 2018 auf gleiche Weise sein Leben verlor.
  • Dicle: Nur Widerstand kann die Vernichtungsstrategie zerschlagen 

    Die Kurden zu vernichten und vollständig auszuschalten, ist ein strategischer Beschluss des türkischen AKP/MHP-Regime. Nur Widerstand kann diese Strategie ins Leere führen, erklärt Hüseyin Dicle (KCK).
  • Politökonom Altınörs: Der Libyen-Krieg droht sich auszuweiten 

    Im Libyen-Krieg droht in eine weitere Phase der Eskalation. Wenn nicht bald eine Einigung erzielt wird, steht ein langjähriger Regionalkrieg bevor, warnt der Politökonom und Journalist Alp Altınörs.
  • PJAK will Ostkurdistan und den Iran verändern 

    Hêvî Dêrik, Mitglied der ostkurdischen Partei PJAK, äußert sich im ANF-Interview zu den Beschlüssen auf dem sechsten Parteikongress, die sowohl den Iran als auch Ostkurdistan betreffen.
  • Sihanok Dibo: Türkischer Staat will Ägypten einkreisen 

    Der Ägypten-Vertreter des MSD, Sihanok Dibo, analysiert im Gespräch mit Ersin Çaksu die Nordafrika-Strategie der Türkei. Die Muslimbruderschaft diene ihr als neoosmanisches Machtinstrument gegen säkulare Regierungen, sagt der Politiker.
  • Erdoğans Spitzelnetz 

    Eine ZDF-Dokumentation deckt die Machenschaften des türkischen Geheimdienstes in Deutschland auf. Politische Hintergründe kommen dabei allerdings zu kurz, findet der Historiker und Journalist Nick Brauns.
  • Deutsche Bundesregierung: Türkei sicherer Drittstaat 

    Die innenpolitische Sprecherin der Linken, Ulla Jelpke, stellt der deutschen Bundesregierung Fragen zum EU-Türkei-Abkommen und der „Grenzöffnung“ der Türkei durch das Erdoğan-Regime im März 2020.
  • „Auch in Deutschland tötet institutioneller Rassismus!“ 

    Die Kampagne „Death in Custody – Aufklärung von Tod in Gewahrsam jetzt!" veröffentlicht ihre bisherigen Rechercheergebnisse zu Todesfällen von Schwarzen und People of Color in Gewahrsam in Deutschland.
  • Besê Hozat: Den Faschismus überall angreifen 

    Die Ko-Vorsitzende der KCK, Besê Hozat, beschreibt die Stadtguerillaaktionen und den Widerstand in den Städten als Ausdruck einer neuen Kampfphase gegen den türkischen Faschismus und ruft die demokratische Opposition zum Protest auf den Straßen auf.
  • Kommentar: „Rassismus? Das Problem der anderen” 

    Nach der Ermordung des Afroamerikaners George Floyd intensivieren sich die Proteste. Rassistische Gewalt in anderen Ländern dagegen wird weiterhin ignoriert.
  • Von der Guerillaoffensive vom 1. Juni 2004 bis heute 

    Die Guerillaoffensive vom 1. Juni 2004 hat den türkischen Staat an den Verhandlungstisch gezwungen und der Revolution von Rojava den Boden bereitet, erklärt Murat Karayilan (PKK) in einer Bewertung zum bewaffneten Kampf in Kurdistan.
  • Zwangsverwaltung als Herrschaftstechnik 

    Die Ernennung von Zwangsverwaltern wird seit vier Jahren vom türkischen Staat als Waffe gegen die kommunale kurdische Selbstverwaltung eingesetzt.
  • Zur Bedeutung der Guerillaoffensive vom 1. Juni 2004  

    Şerda Mazlum Gabar aus dem Hauptquartier der kurdischen Frauenguerilla YJA-Star hat sich im ANF-Interview über die Bedeutung der historischen Guerillaoffensive am 1. Juni 2004 geäußert.
  • Dilxwaz Gabar: Dem Feind nicht die Tür öffnen 

    Der HPG-Kommandant Dilxwaz Gabar äußert sich im TV-Interview zu den Spezialkriegsmethoden des türkischen Staates gegen das kurdische Volk und geht dabei vor allem auf die Situation in Botan und die Rolle der Jugend ein.
  • Antikurdischer Rassismus: Eine Praxis ohne Gehör 

    Nach dem Mord an einem kleinwüchsigen Kurden in Dortmund fordert die Politikwissenschaftlerin Dastan Jasim, dass die Analyse und Aufarbeitung von antikurdischem Rassismus in Deutschland eine absolute Priorität haben muss. Egal, aus welcher Ecke er kommt.
  • Komun-Academy nun auch auf Deutsch 

    Das Projekt Komun-Academy zielt darauf ab, Lösungsansätze für Problematiken der kapitalistischen Moderne - vom Patriarchat über den Rassismus, Armut und Krieg - aus Perspektive der kurdischen Freiheitsbewegung vorzustellen. Seit Kurzem auch auf Deutsch.
  • PKK: Dem Kampf der Gefallenen gerecht werden 

    Haki Karer ist eine zentrale Identifikationsfigur der kurdischen Befreiungsbewegung. Am 18. Mai 1977 wurde er durch ein Komplott ermordet. Öcalan kam danach zu der Überzeugung, dass nur die Gründung einer Partei seinem Andenken gerecht werden könnte.
  • Neuer Libyen-Plan trägt die Unterschrift von Hakan Fidan 

    Der türkische Geheimdienstchef Hakan Fidan hat Anfang Mai Libyen besucht. Danach kam es zu einer Reihe ungeklärter Vorfälle, die an die Inszenierungen erinnern, mit denen die Türkei ihre Besatzungsangriffe auf Nordsyrien begründet hat.
  • Widerstandsspaziergang durch Berlin-Neukölln 

    Am 8. Mai organisierte die Kampagne RiseUp4Rojava gemeinsam mit der Kiezkommune 44 eine widerständige Spurensuche durch verschiedene Kieze Neuköllns, um die Orte und Geschichten des Widerstandes kennenzulernen.
  • „Im Widerstand gegen den Faschismus“  

    Zum Tag der Befreiung wurden an verschiedenen öffentlichen Orten deutschlandweit einige Fotos und Kurzbiographien von Widerstandkämpfer*innen als Spuren hinterlassen. Die Kampagne RiseUp4Rojava erzählt ihre Geschichten.
  • Eine Systemfrage 

    Die Herrschenden sind sich uneinig, wie sie auf die Corona-Krise reagieren sollen – dies sollten die Beherrschten ausnutzen, um sich einzumischen, fordert Nick Brauns.
  • KCK: Zerstörung von Gräbern verfolgt ein politisches Ziel 

    Die Entwürdigung von Guerillagräbern folgt keinem sadistischen Motiv, sondern einem politischen Ziel: Die Kurden sollen dazu gebracht werden, auf ihre Sprache, Kultur und Freiheit zu verzichten.