Hintergrund
Alle Meldungen
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Wie funktioniert die Selbstverwaltung in Nordostsyrien?
Das Rojava Information Center hat einen anschaulichen Bericht über das System der Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien veröffentlicht. -
Die Zeit der Besatzung ist die Zeit der Guerilla
„Wer an die Freiheitslinie in Kurdistan glaubt, leistet Widerstand. Die Zeit der Besatzung ist die Zeit der Guerilla. In allen Gebieten wird gegen die Besatzung gekämpft“, sagt die YJA-Star-Kommandantin Feride Alkan. -
Finsteres Szenario für Südkurdistan
Der südkurdische Politikexperte Niyaz Hamid vertritt die Auffassung, dass die PDK die Regierung beschlagnahmt hat. YNK und Gorran sind funktionslos, das Parlament reine Formsache. Die PDK ist vom türkischen Staat übernommen worden. -
Termin: Mexmûr - Zwischen Krieg, Embargo und Selbstverwaltung
Am 7. Mai veranstaltet Civaka Azad eine Online-Veranstaltung zur Lage im südkurdischen Flüchtlingscamp Mexmûr. Referentinnen sind unter anderem die Bochumer Rechtsanwältinnen Heike Geisweid und Besra Güler sowie die Bundestagsabgeordnete Zaklin Nastic. -
„Mustafa hat sich geweigert, Sündenbock für den Staat zu sein“
Rechtsanwältin Ezgi Çakır erklärt im ANF-Interview, ihr im Hungerstreik verstorbener Mandant Mustafa Koçak habe sich geweigert, Sündenbock des Staates zu sein. Alles, was er wollte, war ein faires Verfahren. -
Bochumer Rechtsanwältinnen auf Delegationsreise in Camp Mexmûr
Im März besuchten die Bochumer Rechtsanwältinnen Besra Güler und Heike Geisweid das seit mehr als neun Monaten einem Embargo unterliegende Flüchtlingscamp Mexmûr in Südkurdistan. Nun wurde ein 32-seitiger Bericht über die Delegationsreise veröffentlicht. -
Soll Behdînan zu einer Provinz der Türkei werden?
Ein Kommentar von Kasım Engin zur türkischen Besatzungspolitik in der südkurdischen Region Behdinan und der Kollaboration der PDK -
24. April - Gedenktag an den Genozid an den Armeniern
Der 24. April markiert den Beginn des Völkermords an den Armeniern - dem ersten systematischen Genozid des 20. Jahrhunderts. Die Türkei verweigert bis heute die Anerkennung der Verfolgung der Armenier als Genozid. -
Mord an Arkan und die Rolle der Behörden im Land der Einzeltäter
Die Stigmatisierung der Ermordeten und ihrer Hinterbliebenen zeichnet ein konkretes Bild vom Umgang mit rassistischen Morden seitens deutscher Behörden. Diese sind nicht weniger rassistisch als die „Täter“, mit denen sie sich beschäftigen und umgeben. -
„Für unseren Mandanten Öcalan besteht ein hohes Risiko“
Die Isolation Abdullah Öcalans und seiner drei Mitgefangenen auf Imrali lässt sich nicht mit dem häuslichen Rückzug während der Corona-Pandemie vergleichen. Rechtsanwalt Ibrahim Bilmez hofft auf Empathie. -
Der Angriff auf Zînê Wertê und der Besatzungsplan für Qendîl
Es ist kein Geheimnis, dass die Türkei das südkurdische Guerillagebiet Qendîl zur Zielscheibe erklärt hat. Die jüngsten Entwicklungen rund um Zînê Wertê können als ein Bestreben bewertet werden, den Besatzungsplan auf eine neue Stufe zu heben. -
Kommentar: Befreiung vom Staat der Mörder notwendig
In einer dem Befehl eines Mannes unterworfenen Republik grenzenloser Verbote gibt es keinen anderen Ausweg mehr als den Volksaufstand. So kann es nicht weiter gehen. -
Im Gedenken an Arkan Hussein Khalaf
Die Kampagne „RiseUp4Rojava Deutschland“ erklärt nach dem Mord an dem 15-jährigen Eziden Arkan Hussein Khalaf in der vergangenen Woche in Celle: „Die Antwort auf Rassismus muss internationalistisch sein.“ -
Die genozidale Politik des Staates und der Leichnam in der Kiste
Wenn die kurdische Gesellschaft sich ihrem Schmerz ergeben würde, könnte sie nicht weiterleben. Der kurdische Widerstand schöpft Kraft aus Schmerz und Leben aus dem Tod. Und so wird in Kurdistan „Widerstand zu Leben“. -
Kommentar: Provokationen des Baath-Regimes in Nordsyrien
Das Baath-Regime ähnelt in seiner Missachtung der kurdischen Bevölkerung dem türkischen Regime. Vergangene Woche wurden in Qamişlo Sicherheitskräfte der Selbstverwaltung angegriffen. Zeynep Korkmaz analysiert die Hintergründe. -
Krieg oder Frieden
Stimmt die deutsche Gesellschaft mit der Einschätzung der deutschen Herrschaftselite überein, dass das Land in der Welt nur durch Dominanz und Gewalt einen Platz finden kann? Arif Rhein fordert eine ehrliche Diskussion über die deutsche Staatspolitik. -
Lasst uns keine Todesstatistiken, sondern Vogelkarten betrachten!
Indem wir uns die Hoffnung auf eine lebenswerte und schöne Welt erhalten, sollten wir uns darauf vorbreiten, Rechenschaft von denen einzufordern, die uns wie eine Herde halten und in unserem Namen Listen von Menschen erstellen, die zuerst sterben müssen. -
Warum Staaten in Corona-Zeiten Kriegsrhetorik verwenden
Unser aller Alltag erfuhr in den letzten Wochen massive Veränderungen und Einschränkungen, staatlicherseits oft begleitet von kriegerischer Rhetorik. Dabei hat die aktuelle Situation mit tatsächlichem Krieg als bewaffnetem Konflikt wenig zu tun. -
Die Isolation auf Imrali und die Demokratisierung der Türkei
Newroz Uysal ist Anwältin von Abdullah Öcalan. Wir veröffentlichen einen Beitrag von ihr über den Zusammenhang zwischen der Isolation auf Imrali, der Demokratisierung der Türkei und der Erlangung demokratischer Rechte durch die kurdische Gesellschaft. -
Halil Uysal - Filmemacher, Journalist, Guerillakämpfer
2007 brach Halil Uysal aus Başûr in Richtung Ararat auf, um eine Dokumentation zu drehen. Geschafft hat er es nur bis nach Besta, wo er am 1. April 2008 im Kampf gegen die türkische Armee fiel. In Erinnerung an ihn veröffentlichen wir zwei seiner Texte. -
VG Berlin: Polizei-Erklärung zu verbotenen und zulässigen Hemden
Nach Auffassung von Rechtsanwalt Dr. Peer Stolle ist eine Reduzierung der Person Abdullah Öcalan auf den PKK-Vorsitz nicht mehr haltbar. Öcalan habe durch sein wissenschaftliches, politisches und publizistisches Wirken großen Einfluss auf viele Menschen. -
Cemil Bayik: „Begegnungen, die uns ins Schwitzen brachten"
Cemil Bayik, Ko-Vorsitzender der KCK, erinnert sich an Erlebnisse aus der frühen Arbeit der PKK in Kurdistan. -
Abdullah Öcalan: Das Industrialismusproblem der Gesellschaft
So wie Feuer sich nicht mit Feuer bekämpfen lässt, lässt sich auch kein ökologischer Kampf führen, ohne das Leben im Industrialismussumpf infrage zu stellen und auf ihn zu verzichten. -
Abdullah Öcalan: Chaosartige Krankheiten breiten sich aus
Chaosartige Krankheiten wie Krebs, AIDS und Stress breiten sich aus. Die Gesellschaft sieht sich elementarer Lebensnotwendigkeiten wie Umwelt, Wohnung, Gesundheit, Bildung, Arbeit und Sicherheit beraubt. -
Schutzsuchende als Opfer des Ausnahmezustands
Die COVID-19-Pandemie hat insbesondere für Schutzsuchende gravierende Folgen. Einerseits sind sie in Massenlagern und durch schlechte sanitäre Bedingungen von Ansteckung bedroht, andererseits werden ihre Rechte durch Grenzschließungen ausgehebelt.