Hintergrund
Alle Meldungen
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Erinnerungen an Şiyar Gabar
Vor zwei Jahren starb der deutsche Guerillakämpfer Jakob Riemer (Şiyar Gabar) bei einem türkischen Luftangriff auf Çarçella in Nordkurdistan. Hêlîn Şiyar erinnert an ihn.
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Legitimierung von Besatzung und Annexion
Vor Beginn der Besatzungsoperation in Heftanîn hat eine weitere aufsehenerregende Entwicklung stattgefunden. Zwischen Südkurdistan und Rojava wurde Stacheldraht gezogen, die gesamte Grenze wird mit Flutlicht beleuchtet.
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TKP/ML-Prozess: Leidenschaftliches Schlusswort von Müslüm Elma
Der Hauptangeklagte im demnächst endenden TKP/ML-Prozess Müslüm Elma rechnet in seinem Schlusswort mit dem Verfahren ab und verspricht: „Ihre Urteile werden zeigen, dass wir im Recht sind und dafür sorgen, dass sich unsere Freunde vermehren werden.“
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Über neue Dimensionen im Frauenbefreiungskampf
In den 60/70ern fanden lange, blutige Befreiungskämpfe gegen diktatorische Regime statt. In der Frauenfrage konnte keine Revolution grundlegende Veränderungen durchzusetzen. Warum das aber in Kurdistan gelingen konnte, dieser Frage geht Manuel Demir nach.
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Rechtsanwalt Baran: Es herrscht ein Regime der Angst
In der Türkei herrscht ein Regime der Angst, erklärt Rechtsanwalt Devrim Barış Baran und weist auf den Zusammenhang zwischen dem rechtslosen Zustand auf Imrali und der allgemeinen Politik der türkischen Regierung hin.
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Eine Kaskade des Zorns: Meine COVID-19-Fantasie
In einer Reihe von Sozial.Geschichte Online zur COVID-19-Krise diskutiert der neomarxistische Theoretiker John Holloway deren soziale und ökonomische Folgen, einschließlich der Perspektiven, die sich daraus für eine Überwindung des Kapitalismus ergeben.
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Angriff auf Heftanîn: Ein internationaler Plan
Die Türkei greift seit vielen Jahren Südkurdistan an. Seit dem 15. Juni haben die Besatzungsangriffe eine neue Stufe erreicht. Der Invasionsplan und seine internationalen Akteure werden mit jedem Tag deutlicher.
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Karayilan: Was dem IS nicht gelang, will die Türkei vollenden
Ähnlich wie in Rojava ist die PKK auch in Südkurdistan nur eine Ausrede für die Türkei, fremdes Territorium an das eigene Staatsgebiet einzuverleiben. Murat Karayilan (HPG) deutet darauf hin, dass neben Heftanîn auch Şengal annektiert werden soll.
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Erdogan‘sche Propaganda in deutscher Berichterstattung
Die Rhetorik so mancher Türkei-Korrespondenten zum Angriff der türkischen Armee im kurdischen Autonomiegebiet des Nordirak geht einher mit der Ausdrucksweise Erdogans selbst. Faktische und ideologische Proportionen dieser Invasion sucht man vergebens.
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Syrische Verhältnisse in Libyen
Der Journalist und Analyst Ersin Çaksu schreibt in einem Kommentar zur Entwicklung der türkischen Interessen in Libyen, die Türkei versuche ihren Nutzen aus den Widersprüchen zwischen den USA und Russland zu ziehen.
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Ein sozialistischer Kämpfer: Şehîd Bager Nûjiyan
Kasim Engin vom Zentralrat der PKK starb diesen Mai bei einem türkischen Luftangriff auf Südkurdistan. In den Bergen war er dem deutschen Guerillakämpfer Michael Panser begegnet, der Ende 2018 auf gleiche Weise sein Leben verlor.
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PJAK will Ostkurdistan und den Iran verändern
Hêvî Dêrik, Mitglied der ostkurdischen Partei PJAK, äußert sich im ANF-Interview zu den Beschlüssen auf dem sechsten Parteikongress, die sowohl den Iran als auch Ostkurdistan betreffen.
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Sihanok Dibo: Türkischer Staat will Ägypten einkreisen
Der Ägypten-Vertreter des MSD, Sihanok Dibo, analysiert im Gespräch mit Ersin Çaksu die Nordafrika-Strategie der Türkei. Die Muslimbruderschaft diene ihr als neoosmanisches Machtinstrument gegen säkulare Regierungen, sagt der Politiker.
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Erdoğans Spitzelnetz
Eine ZDF-Dokumentation deckt die Machenschaften des türkischen Geheimdienstes in Deutschland auf. Politische Hintergründe kommen dabei allerdings zu kurz, findet der Historiker und Journalist Nick Brauns.
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Besê Hozat: Den Faschismus überall angreifen
Die Ko-Vorsitzende der KCK, Besê Hozat, beschreibt die Stadtguerillaaktionen und den Widerstand in den Städten als Ausdruck einer neuen Kampfphase gegen den türkischen Faschismus und ruft die demokratische Opposition zum Protest auf den Straßen auf.
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Von der Guerillaoffensive vom 1. Juni 2004 bis heute
Die Guerillaoffensive vom 1. Juni 2004 hat den türkischen Staat an den Verhandlungstisch gezwungen und der Revolution von Rojava den Boden bereitet, erklärt Murat Karayilan (PKK) in einer Bewertung zum bewaffneten Kampf in Kurdistan.