Hintergrund

Alle Meldungen

  • Sorge vor einem weiteren Massaker in Şengal 

    Heute läuft die Frist der irakischen Regierung zur Auflösung der ezidischen Sicherheitskräfte in Şengal ab. Kurdische Organisationen warnen vor einer Eskalation und unterstützen das Recht der ezidischen Gemeinschaft auf Selbstbestimmung.
  • „Der Kapitalismus ist immer noch der gleiche wie damals“ 

    Am 30. März 1972 wurden zehn Mitglieder von THKO und THKP-C in Kızıldere in der Türkei ermordet. THKO-Gründungsmitglied Mustafa Yalçıner erzählt, was sich seitdem geändert hat und was gleich geblieben ist.
  • Karayilan: Gibt es im 21. Jahrhundert Raum für die Kurden? 

    Der türkische Staat will die Grenzen des Osmanischen Reiches wiederherstellen. Murat Karayilan (PKK) geht der Frage nach, ob im politischen System des 21. Jahrhunderts Raum für die Kurden sein wird.
  • Das türkische Todeskommando in Europa und seine Verbindungen 

    Ein türkisches Todeskommando ist in Belgien bei Anschlagsvorbereitungen auf die kurdischen Politiker Remzi Kartal und Zübeyir Aydar aufgeflogen. Jetzt sind Fotos der Beteiligten aus dem Palast in Ankara und der türkischen Botschaft in Paris aufgetaucht.
  • Türkische Besatzung in Syrien: Ein Dauerzustand? 

    Wenn die Welt schweigt und die Völker Syriens nicht dagegen kämpfen, wird die türkische Besatzung zum Dauerzustand. Davor warnt Bedran Çiya Kurd als Vertreter der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien.
  • Newroz 2021: Internationaler Startschuss für die Agenda der Völker 

    Millionen von Menschen haben in diesem Jahr eindeutig gezeigt, dass weder eine Pandemie noch Soldaten oder Polizisten sie vom Kampf für ein freies und demokratisches Leben abhalten können.
  • In Erinnerung an Andok Cotkar 

    Anlässlich der Woche der Gefallenen erinnert das Rojava-Solidaritätskomitee Flensburg an Konstantin Gedig. Der Kieler mit dem Nom de Guerre Andok Cotkar starb am 16. Oktober 2019 bei einem türkischen Luftangriff auf Serêkaniyê.
  • „Die Krise in Şengal kann nicht militärisch gelöst werden"  

    Die irakische Regierung will die Krise in Şengal nicht über einen Dialog lösen. Die kurdische und die internationale Öffentlichkeit müssen dringend intervenieren, erklärt Faris Herbo, Verantwortlicher für auswärtige Angelegenheiten in Şengal.
  • Hintergrundinformationen zum Verbotsverfahren gegen die HDP 

    Die HDP informiert über den Hintergrund des Verbotsverfahrens gegen die Partei und fordert die internationale Gemeinschaft auf, eine prinzipielle Haltung einzunehmen und „gegen diese erbärmlichen politischen Schritte der AKP-Regierung“ vorzugehen.
  • 16. März 1988 – Giftgas auf Helebce 

    Vor 33 Jahren wurden in der kurdischen Stadt Helebce etwa 5.000 Menschenleben bei einem Giftgasangriff der irakischen Armee ausgelöscht – die Welt schwieg. Die Auswirkungen des Genozids reichen bis in die Gegenwart.
  • Die Neubestimmung demokratischer Politik 

    Zentral für den Politikbegriff von Öcalan ist seine Abgrenzung von Staat und Macht: Staat bedeutet Regeln, Politik dagegen Kreativität. Der Staat regiert das Bestehende, Politik dagegen regiert, indem sie erschafft. Staat ist Handwerk, Politik ist Kunst.
  • Kati Piri: Die EU muss klare Konsequenzen ziehen 

    Das mächtigste Mittel der EU gegen die Türkei sind die wirtschaftlichen Beziehungen. Die niederländische Europaabgeordnete Kati Piri geht jedoch davon aus, dass keine externe Kraft der Türkei Demokratie bringen kann.
  • Koordinator von MIT-Aktivitäten in Europa verlässt Paris 

    Nach vier Jahren in Frankreich ist die Amtszeit des türkischen Botschafters Ismail Hakki Musa beendet. Seine Rückkehr in die Türkei fällt in eine Zeit, zu der sich Ermittlungen gegen ihn wegen Attentatsplänen gegen kurdische Exil-Politiker vertiefen.
  • Hamburg: Mit einer Volksinitiative Rüstungsexporte stoppen 

    Bald startet in Hamburg die „Volksinitiative gegen Rüstungsexporte“ mit der ersten Unterschriftensammlungsphase. Zum Auftakt gibt es eine Kundgebung mit politischen und kulturellen Beiträgen. ANF hat mit Johanna Zimmermann von der Initiative gesprochen.
  • Was tun für Öcalan?  

    Das internationale Öcalan-Aktionskomitee hat einem Appell mit dem Titel „Was tun für Öcalan?“ veröffentlicht, in dem solidarischen Kreisen vier konkrete Schritte vorgeschlagen werden, um die weltweite „Free Öcalan“-Kampagne zu unterstützen.
  • Nie wieder 

    Im Konflikt im Mittleren Osten geht es um mehr als militärische Teilerfolge oder die punktuelle Veränderung von Grenzen. Die Existenz ganzer Völker wird in Frage gestellt. Die NATO als Bündnis der kapitalistischen Moderne spielt die tragende Rolle.
  • Abdullah Öcalan: Die Revolution ist weiblich 

    Über die Frauenfrage nachzudenken und zu schreiben, bedeutet, die gesamte Geschichte und Gesellschaft infrage zu stellen. Grund hierfür ist das beispiellose Ausmaß der systematischen Ausbeutung der Frau.
  • Die erste Kugel beim Aufstand in Südkurdistan 

    Vor dreißig Jahren begann in Südkurdistan der Raperîn, der Aufstand gegen das Saddam-Regime. Die erste Kugel wurde in Ranya von Elî Nebî abgefeuert. Sein Sohn Şoreş erinnert an den Peschmerga-Kämpfer.
  • Musa Piroğlu: Revolutionärer Kampf erfordert Konsequenz 

    Der HDP-Politiker Musa Piroğlu ist seit einem Arbeitsunfall auf einer Baustelle auf einen Rollstuhl angewiesen. Er ist einer der Abgeordneten, die bei allen Straßenprotesten dabei sind.
  • „Keine andere Wahl als Widerstand gegen Heuchelei der deutschen Politik” 

    Im Interview mit Azadî e.V. hat sich der Frankfurter Rechtsanwalt Stephan Kuhn über das Verfahren gegen Gökmen Çakil geäußert. Der kurdische Aktivist wurde wegen vermeintlicher PKK-Aktivitäten zu über drei Jahren Haft verurteilt.
  • Karayılan: Erdoğan hat gepokert und auf ganzer Linie verloren 

    Murat Karayılan (PKK) äußert sich im Interview zur gescheiterten Militäroperation des türkischen Staats in Gare.
  • Heval Halils Aktion 

    Halil Şen ist bei einer Selbstverbrennung in Dresden ums Leben gekommen. Über die Aktionsform lässt sich vieles sagen, aber letztendlich läuft alles darauf hinaus, dass sein Tod wie sein Leben eine politische Aktion war.
  • Kommentar: Die Gare-Operation, die Bundesregierung und Menschenrechte 

    Der deutsche Staat hat ethisch betrachtet seit langem das Recht verwirkt, über Menschenrechte, Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen zu urteilen, insbesondere zu solchen bezüglich Kurd*innen und Kurdistan.
  • Zum Umgang der PKK mit Kriegsgefangenen 

    Der türkische Staat beschuldigt die PKK, 13 Soldaten und Polizisten in einem Gefangenenlager in Gare exekutiert zu haben. Dass diese Anschuldigung eine Lüge ist, zeigt die vierzigjährige Praxis der PKK im Umgang mit Kriegsgefangenen.
  • PKK befolgt seit 1995 Genfer Konventionen 

    Am 24. Januar 1995 hat die PKK auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben, die Genfer Konventionen zu befolgen. Seither hat sich die kurdische Guerilla die Konvention als eine der Leitlinien ihrer Praxis angeeignet.