Hintergrund

Alle Meldungen

  • Wie man (nicht) über Kurdistan berichten sollte - Ein Leitfaden 

    Journalistische Berichterstattung erfordert nicht nur Fakten, sondern auch eine Sprache, die der Komplexität der jeweiligen Situation gerecht wird. Beim Thema Kurdistan misslingt das in deutschsprachigen Medien häufig noch immer.
  • „Gemeinsam die Bedingungen für eine neue und bessere Welt aufbauen” 

    Zum Kampftag der arbeitenden Klasse wird es in Berlin wieder eine Demonstration des Bündnisses „Revolutionärer 1. Mai“ geben. ANF hat mit der „Freien Kurdischen Gemeinde“ gesprochen, die sich als Teil des Zusammenschlusses an der Organisation beteiligt.
  • Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat 

    Als Thoreau 1846 eine Nacht im Gefängnis verbrachte, weil er den Krieg gegen Mexiko nicht mit seinen Steuern ermöglichen wollte, wurde er von einem Freund besucht. Dieser fragte ‚Was machst du hier drin?’ Thoreau antwortete: ‚Was machst du da draußen?’
  • Vor 106 Jahren: Aghet, die armenische Katastrophe 

    Vor 106 Jahren begann mit der Deportation der armenischen Elite aus Konstantinopel der Genozid, der von Armeniern als Aghet bezeichnet wird und dem Millionen Menschen zum Opfer fielen. Die Türkei erkennt den Völkermord bis heute nicht an.
  • Rojava: Ein dezentralistischer Akt im Tal der Zentralisten 

    Nach zehn Jahren Syrien-Krise zeigt der Sozialwissenschaftler Ramazan Mendanlioglu in einem analytischen Rückblick auf, woran eine Lösung des Syrien-Konflikts scheitert und was die Revolution von Rojava von anderen Akteuren unterscheidet.
  • Armenien drei Jahre nach der „Samtenen Revolution” 

    Im April 2018 trat der damalige armenische Ministerpräsident Sersch Sargsjan unter dem Druck massenhafter Proteste zurück und ebnete damit den Sieg der „Samtenen Revolution”. Was ist nach drei Jahren die Bilanz dieses Machtwechsels?
  • Konicz: Erdogan-Regime nimmt Frieden als Bedrohung wahr 

    „Frieden für Kurdistan und Freiheit für Öcalan haben in der Türkei nur dann eine Perspektive, wenn die AKP entmachtet wird - oder wenn sie vom Krieg gegen die kurdische Bewegung nicht mehr politisch profitiert”, sagt der Journalist Tomasz Konicz.
  • Azzellini: Isolation auf Imrali zielt auf Schweigen der Gesellschaft ab 

    Die Türkei fürchte sich vor der Dynamik, die eine Freilassung Abdullah Öcalans und die Möglichkeit einer politischen Lösung entfachen würde. Mit ihm im Gefängnis soll die gesamte kurdische Bewegung zusammenbrechen, sagt der Soziologe Dario Azzellini.
  • Die Söldner des türkischen Staates in Libyen 

    Der türkische Staat hat innerhalb eines Jahres etwa 18.000 Söldner nach Libyen geschickt. Laut ANF vorliegenden Informationen handelt es sich bei mindestens 12.835 von ihnen um Dschihadisten, die über Efrîn und Azaz nach Libyen transferiert wurden.
  • Bayik: Wir verteidigen den demokratischen Sozialismus - 2 

    „Unsere Bewegung hat große Umwälzungen in Bezug auf Mentalität und Bewusstsein durchgemacht. Wir verteidigen radikale Demokratie, nicht kontrollierte Demokratie”, erklärt Cemil Bayik im zweiten Teil des Interviews mit Responsible Statecraft.
  • Bayik: Wir verteidigen den demokratischen Sozialismus - 1 

    Der KCK-Vorsitzende Cemil Bayik hat auf kritische Fragen von Responsible Statecraft zum Verhältnis zwischen der PKK und Rojava, dem vermeintlichen Zentralismus in der kurdischen Bewegung und der technologischen Unterlegenheit der Guerilla geantwortet.
  • Am 8. Mai den Kampf um Befreiung verteidigen! 

    Zum Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus findet in Berlin eine Demonstration gegen das Polizeiproblem in Deutschland statt. Zusammen mit der Kampagne NIKA ruft die Freie kurdische Gemeinde e.V. in einer wegweisenden Erklärung zur Teilnahme auf.
  • Ferda Çetin: Guter Kurde, böser Kurde 

    Ferda Çetin beleuchtet im ANF-Interview die Zusammenhänge zwischen der zunehmenden Kriminalisierung der kurdischen Bewegung in Europa mit den Entwicklungen in Kurdistan.
  • 14. April – Gedenktag für die Opfer des Anfal-Genozids 

    Unter dem Namen „Anfal-Operation” hat das irakische Baath-Regime zwischen 1986 und 1989 bis zu 182.000 Kurden und Angehörige christlicher Minderheiten getötet. Seit 2004 ist der 14. April Tag des Gedenkens an die Opfer des Genozids.
  • Sabri Ok: Europa agiert heuchlerisch und opportunistisch 

    Während die zweitgrößte Oppositionspartei in der Türkei verboten werden soll und Tausende Menschen in Haft sind, fordert die Bundesregierung eine Distanzierung der HDP von der PKK. Sabri Ok (KCK) findet das heuchlerisch und opportunistisch.
  • Heval Xebat: Wenn ich nochmal geboren werde 

    Der am Dienstag in Uelzen verstorbene Ali Yavru, bekannt als Heval Xebat, hat sein ganzes Leben dem kurdischen Befreiungskampf gewidmet. Er wurde politisch verfolgt und war jahrelang im Gefängnis. Bereut hat er seinen Lebensweg nicht.
  • Sammelabschiebung nach Sri Lanka stellt Linke vor Aufgaben 

    Tagelang haben tamilische Verbände gemeinsam mit Initiativen versucht, die kurzfristige Sammelabschiebung nach Sri Lanka zu verhindern. Die Kraft des öffentlichen Protestes war dafür nicht stark genug. Dies stellt linke Aktivist*innen vor Aufgaben.
  • Penteker: PKK-Verbot verhindert sachliche Auseinandersetzung 

    Das PKK-Verbot in Deutschland behindert eine sachliche Auseinandersetzung mit den berechtigten Forderungen der Kurdinnen und Kurden nach Anerkennung, erklärt die Ärztin Dr. Gisela Penteker als Türkei-Beauftragte des IPPNW.
  • Mit Halil auf dem Gipfel des Cilo 

    Der Filmemacher, Journalist und Revolutionär Halil Uysal ist am 1. April 2008 im Kampf gegen die türkische Armee in Besta ums Leben gekommen. Zehn Jahre vorher hat er den Cilo im Zagros-Gebirge bestiegen und einen Eintrag im Gästebuch hinterlassen.
  • Sorge vor einem weiteren Massaker in Şengal 

    Heute läuft die Frist der irakischen Regierung zur Auflösung der ezidischen Sicherheitskräfte in Şengal ab. Kurdische Organisationen warnen vor einer Eskalation und unterstützen das Recht der ezidischen Gemeinschaft auf Selbstbestimmung.
  • „Der Kapitalismus ist immer noch der gleiche wie damals“ 

    Am 30. März 1972 wurden zehn Mitglieder von THKO und THKP-C in Kızıldere in der Türkei ermordet. THKO-Gründungsmitglied Mustafa Yalçıner erzählt, was sich seitdem geändert hat und was gleich geblieben ist.
  • Karayilan: Gibt es im 21. Jahrhundert Raum für die Kurden? 

    Der türkische Staat will die Grenzen des Osmanischen Reiches wiederherstellen. Murat Karayilan (PKK) geht der Frage nach, ob im politischen System des 21. Jahrhunderts Raum für die Kurden sein wird.
  • Das türkische Todeskommando in Europa und seine Verbindungen 

    Ein türkisches Todeskommando ist in Belgien bei Anschlagsvorbereitungen auf die kurdischen Politiker Remzi Kartal und Zübeyir Aydar aufgeflogen. Jetzt sind Fotos der Beteiligten aus dem Palast in Ankara und der türkischen Botschaft in Paris aufgetaucht.
  • Türkische Besatzung in Syrien: Ein Dauerzustand? 

    Wenn die Welt schweigt und die Völker Syriens nicht dagegen kämpfen, wird die türkische Besatzung zum Dauerzustand. Davor warnt Bedran Çiya Kurd als Vertreter der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien.
  • Newroz 2021: Internationaler Startschuss für die Agenda der Völker 

    Millionen von Menschen haben in diesem Jahr eindeutig gezeigt, dass weder eine Pandemie noch Soldaten oder Polizisten sie vom Kampf für ein freies und demokratisches Leben abhalten können.