Hintergrund
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Salih Muslim: Erkennen, wer Freund und wer Feind ist
Bis vor wenigen Jahren hat niemand erwartet, dass die Kurd:innen einen Raum in der internationalen Gleichung im Mittleren Osten einnehmen. „Der gesamte Krieg hier findet statt, um die Kurden aus dieser Gleichung zu streichen“, sagt Salih Muslim.
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Kalkan: Der Krieg in Kurdistan ist ein NATO-Krieg
Im vierten Teil des ANF-Interviews äußert sich Duran Kalkan (PKK) zur Vorbereitungsphase für den „ersten Schuss“ der kurdischen Befreiungsbewegung und die Reaktionen der Türkei und der NATO darauf.
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Von den Befreiungskräften Kurdistans zu einer Armee
Duran Kalkan (PKK) beschreibt im zweiten Teil des ANF-Interviews die Entwicklung von den Befreiungskräften HRK über die Armee ARGK bis zu den heutigen HPG und geht dabei auf die besondere Situation in Botan ein.
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Wie die Besatzung von Efrîn legitimiert werden soll
Um die Besatzung von Efrîn zu legitimieren, wirbt der ENKS zusammen mit dschihadistischen Milizionären im Auftrag des türkischen MIT für eine Rückkehr der vertriebenen Bevölkerung nach Efrîn. Parallel dazu werden immer mehr Menschen verschleppt.
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Der Karabach-Krieg und der Ruf nach einer entschiedenen NATO
In Berg-Karabach hat sich erneut gezeigt, dass Aufrüstung der Kriegsvorbereitung dient. Über die ständigen „Provokationen der Türkei“ regen sich viele in Deutschland auf, aber keine Regierung hat jemals dagegen etwas unternommen, sagt Toros Sarian.
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Avesta: Die Angriffe sind das Ergebnis des Şengal-Abkommens
Sozdar Avesta (KCK) fordert die irakischen Behörden zur vollständigen Aufklärung der türkischen Luftangriffe auf Şengal auf. Die Angriffe richteten sich nicht nur gegen die Selbstbestimmung der Ezid:innen, sondern auch gegen die Souveränität des Irak.
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Grenzöffnung und Tourismus als Zusage im Krieg
Um die Stammesführer in Behdînan im Kampf gegen die Guerilla auf ihre Seite zu ziehen, verspricht die PDK zusammen mit dem MIT wirtschaftliche Vorteile durch einen neuen Grenzübergang und die Öffnung der Region für den Tourismus.
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Xelîl: Wenn Şengal fällt, fällt auch Rojava
Şengal ist der Ort, an dem sich der Widerstand und die Würde des kurdischen Volkes bewiesen haben. Der PYD-Politiker Aldar Xelîl erklärt, dass die türkischen Angriffe auf Şengal und Rojava demselben Konzept folgen und es dabei nicht um die PKK geht.
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KCK: Kein freies Êzîdxan ohne Widerstand!
Die KCK macht die USA verantwortlich für die türkischen Luftangriffe auf Şengal. Vom Irak fordert sie eine klare Positionierung. Die Türkei versucht heute, den IS-Genozid an den Ezid:innen zu vollenden, dagegen muss Widerstand geleistet werden.
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Die Befreiung von Kabul
In den 90ern besuchten Internationalisten aus dem Sindh die Parteischule in Damaskus, um von den Erfahrungen der PKK zu lernen. Öcalans Perspektive für Afghanistan umfasste zentrale Probleme und Lösungsmöglichkeiten, die gerade heute aufschlussreich sind.
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Muzaffer Ayata: Auf diesen Tag hatten wir gewartet
Als die PKK am 15. August 1984 den bewaffneten Kampf begann, war Muzaffer Ayata im berüchtigten Foltergefängnis in Amed. In der Finsternis der Militärjunta löste die Nachricht ein unbeschreibliches Gefühl der Freude bei den Gefangenen aus.
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KCK: Der Kolonialismus wird in Kurdistan besiegt werden
„Der 15. August steht vor allem für die erste Kugel, die auf die vom Kolonialismus in der kurdischen Gesellschaft erschaffene Rückständigkeit abgefeuert wurde. Unser Volk hat seine Liebe für die Freiheit entdeckt“, erklärt die KCK zum bewaffneten Kampf.
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„Stellt euch vor, wir kippen das Verbot der PKK“
„Stellt euch vor, es ist Krieg und keiner schaut hin“ – so beginnt der Aufruf von „Defend Kurdistan“ zur bundesweiten Demonstration am morgigen Samstag in Düsseldorf. Die Fortsetzung könnte heißen: „Stellt euch vor, wir kippen das Verbot der PKK.“
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Politik der Rache
Der HDP-Politiker Doğan Erbaş macht den polarisierenden Diskurs der Regierung für die zunehmenden Angriffe auf Kurd:innen in der Türkei verantwortlich. Ursache ist die ungelöste kurdische Frage, bei der Abdullah Öcalan die Schlüsselfigur ist.
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Leere Worte
Ein dominanter Flügel innerhalb der PDK setzt alles daran, die Vereinbarungen mit dem türkischen Staat einzuhalten und einen bewaffneten Konflikt mit der Guerilla zu provozieren. Anderslautende Aussagen erweisen sich in der Praxis als leere Worte.
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Karayilan: Deutschland leistet Unterstützung beim Völkermord
Murat Karayilan (PKK) bewertet die Einstufung des IS-Massakers an den Ezid:innen in Şengal als Völkermord als positiven ersten Schritt und fordert politische Konsequenzen ein: „Dieser Genozid ist eine offene Wunde im Herzen des kurdischen Volkes.“
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Roland Meister: „Massiver Angriff auf Grundrechte“
Der kurdische Europadachverband KCDK-E geht juristisch gegen die Verhinderung seines Kongresses am vergangenen Wochenende vor. Rechtsanwalt Roland Meister sieht in dem behördlichen Vorgehen einen massiven Eingriff gegen Grundrechte.