Hintergrund

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  • Muslim: Der Türkei geht es um ein Kurdistan ohne Kurden 

    Der PYD-Politiker Salih Muslim erklärt im zweiten Teil des ANF-Interviews, dass der türkische Staat die kurdische Bevölkerung aus Kurdistan vertreiben und die kurdische Freiheitsbewegung überall vernichten will.
  • Salih Muslim: Erkennen, wer Freund und wer Feind ist 

    Bis vor wenigen Jahren hat niemand erwartet, dass die Kurd:innen einen Raum in der internationalen Gleichung im Mittleren Osten einnehmen. „Der gesamte Krieg hier findet statt, um die Kurden aus dieser Gleichung zu streichen“, sagt Salih Muslim.
  • Türkischer Vernichtungsplan trifft die Zivilbevölkerung 

    Das 2014 vom türkischen Staat beschlossene Konzept zur Vernichtung der kurdischen Befreiungsbewegung wird zunehmend gegen die Zivilbevölkerung von West- und Südkurdistan umgesetzt.
  • „Die Frauenguerilla hat die Gesellschaft grundlegend verändert“ 

    Im letzten Teil des ANF-Interviews äußerst sich Duran Kalkan (PKK) zur transformierenden Wirkung von Frauen auf den Guerillakampf und die kurdische Gesellschaft.
  • Kalkan: Der Krieg in Kurdistan ist ein NATO-Krieg 

    Im vierten Teil des ANF-Interviews äußert sich Duran Kalkan (PKK) zur Vorbereitungsphase für den „ersten Schuss“ der kurdischen Befreiungsbewegung und die Reaktionen der Türkei und der NATO darauf.
  • Egîd, der Mutige: Seit 37 Jahren Kommandant des Befreiungskampfes 

    Im dritten Teil des Interviews über die Geschichte der PKK berichtet Duran Kalkan über persönliche Erlebnisse mit Mahsum Korkmaz und beantwortet die Frage, warum „Egîd“ (Der Mutige) seit 37 Jahren als Kommandant des kurdischen Befreiungskampfes gilt.
  • Von den Befreiungskräften Kurdistans zu einer Armee 

    Duran Kalkan (PKK) beschreibt im zweiten Teil des ANF-Interviews die Entwicklung von den Befreiungskräften HRK über die Armee ARGK bis zu den heutigen HPG und geht dabei auf die besondere Situation in Botan ein.
  • Kalkan: Der 15. August hat uns vor dem nationalen Untergang bewahrt 

    „Die Entstehung der PKK muss im historischen und politischen Kontext der Entwicklung von linken Bewegungen in der Türkei der 70er betrachtet werden”, sagt Duran Kalkan. Wir veröffentlichen Teil eins des Interviews zur Geschichte und Politik der PKK.
  • Wie die Besatzung von Efrîn legitimiert werden soll 

    Um die Besatzung von Efrîn zu legitimieren, wirbt der ENKS zusammen mit dschihadistischen Milizionären im Auftrag des türkischen MIT für eine Rückkehr der vertriebenen Bevölkerung nach Efrîn. Parallel dazu werden immer mehr Menschen verschleppt.
  • Der Karabach-Krieg und der Ruf nach einer entschiedenen NATO 

    In Berg-Karabach hat sich erneut gezeigt, dass Aufrüstung der Kriegsvorbereitung dient. Über die ständigen „Provokationen der Türkei“ regen sich viele in Deutschland auf, aber keine Regierung hat jemals dagegen etwas unternommen, sagt Toros Sarian.
  • Avesta: Die Angriffe sind das Ergebnis des Şengal-Abkommens 

    Sozdar Avesta (KCK) fordert die irakischen Behörden zur vollständigen Aufklärung der türkischen Luftangriffe auf Şengal auf. Die Angriffe richteten sich nicht nur gegen die Selbstbestimmung der Ezid:innen, sondern auch gegen die Souveränität des Irak.
  • Grenzöffnung und Tourismus als Zusage im Krieg 

    Um die Stammesführer in Behdînan im Kampf gegen die Guerilla auf ihre Seite zu ziehen, verspricht die PDK zusammen mit dem MIT wirtschaftliche Vorteile durch einen neuen Grenzübergang und die Öffnung der Region für den Tourismus.
  • Xelîl: Wenn Şengal fällt, fällt auch Rojava 

    Şengal ist der Ort, an dem sich der Widerstand und die Würde des kurdischen Volkes bewiesen haben. Der PYD-Politiker Aldar Xelîl erklärt, dass die türkischen Angriffe auf Şengal und Rojava demselben Konzept folgen und es dabei nicht um die PKK geht.
  • KCK: Kein freies Êzîdxan ohne Widerstand! 

    Die KCK macht die USA verantwortlich für die türkischen Luftangriffe auf Şengal. Vom Irak fordert sie eine klare Positionierung. Die Türkei versucht heute, den IS-Genozid an den Ezid:innen zu vollenden, dagegen muss Widerstand geleistet werden.
  • Die Befreiung von Kabul 

    In den 90ern besuchten Internationalisten aus dem Sindh die Parteischule in Damaskus, um von den Erfahrungen der PKK zu lernen. Öcalans Perspektive für Afghanistan umfasste zentrale Probleme und Lösungsmöglichkeiten, die gerade heute aufschlussreich sind.
  • Ayata: Der Gefängniswiderstand hat den Willen des Feindes gebrochen 

    Im zweiten Teil des ANF-Interviews spricht Muzaffer Ayata über die Atmosphäre in den Gefängnissen nach dem „ersten Schuss” der PKK, den Einfluss des 14. August auf die türkische Regierung und den von Vietnam inspirierten revolutionären Volkskrieg.
  • Muzaffer Ayata: Auf diesen Tag hatten wir gewartet 

    Als die PKK am 15. August 1984 den bewaffneten Kampf begann, war Muzaffer Ayata im berüchtigten Foltergefängnis in Amed. In der Finsternis der Militärjunta löste die Nachricht ein unbeschreibliches Gefühl der Freude bei den Gefangenen aus.
  • KCK: Der Kolonialismus wird in Kurdistan besiegt werden 

    „Der 15. August steht vor allem für die erste Kugel, die auf die vom Kolonialismus in der kurdischen Gesellschaft erschaffene Rückständigkeit abgefeuert wurde. Unser Volk hat seine Liebe für die Freiheit entdeckt“, erklärt die KCK zum bewaffneten Kampf.
  • „Stellt euch vor, wir kippen das Verbot der PKK“ 

    „Stellt euch vor, es ist Krieg und keiner schaut hin“ – so beginnt der Aufruf von „Defend Kurdistan“ zur bundesweiten Demonstration am morgigen Samstag in Düsseldorf. Die Fortsetzung könnte heißen: „Stellt euch vor, wir kippen das Verbot der PKK.“
  • Das kurdische Volk erwartet eine Erklärung von der PDK 

    Nach wie vor ist ungeklärt, was am 26. Juli in Xelîfan wirklich geschehen ist. Die PDK muss eine Stellungnahme dazu abgeben.
  • Politik der Rache 

    Der HDP-Politiker Doğan Erbaş macht den polarisierenden Diskurs der Regierung für die zunehmenden Angriffe auf Kurd:innen in der Türkei verantwortlich. Ursache ist die ungelöste kurdische Frage, bei der Abdullah Öcalan die Schlüsselfigur ist.
  • PKK-Kampagne in Frankreich: Zeigen, wer die wahren Terroristen sind 

    Seit Monaten engagiert sich das französische „Collectif Solidarité Kurdistan.13” im Rahmen einer Kampagne für die Entkriminalisierung der PKK und ihre Streichung von der EU-Terrorliste. AZADÎ e.V. hat mit den Aktivist:innen des Kollektivs gesprochen.
  • Leere Worte 

    Ein dominanter Flügel innerhalb der PDK setzt alles daran, die Vereinbarungen mit dem türkischen Staat einzuhalten und einen bewaffneten Konflikt mit der Guerilla zu provozieren. Anderslautende Aussagen erweisen sich in der Praxis als leere Worte.
  • Karayilan: Deutschland leistet Unterstützung beim Völkermord 

    Murat Karayilan (PKK) bewertet die Einstufung des IS-Massakers an den Ezid:innen in Şengal als Völkermord als positiven ersten Schritt und fordert politische Konsequenzen ein: „Dieser Genozid ist eine offene Wunde im Herzen des kurdischen Volkes.“
  • Roland Meister: „Massiver Angriff auf Grundrechte“ 

    Der kurdische Europadachverband KCDK-E geht juristisch gegen die Verhinderung seines Kongresses am vergangenen Wochenende vor. Rechtsanwalt Roland Meister sieht in dem behördlichen Vorgehen einen massiven Eingriff gegen Grundrechte.