Hintergrund

Alle Meldungen

  • 100 Jahre Vertrag von Lausanne – was dann? 

    Seit Jahren stellt Erdoğan den Vertrag von Lausanne infrage, der den Grenzverlauf zwischen Griechenland und der Türkei regelt. Der Hamburger Völkerrechtler Norman Paech erklärt, warum die Aufteilung des Osmanischen Reichs nicht zu korrigieren ist.
  • Çomanî: Der Westen ist verantwortlich für Flucht aus Kurdistan 

    Viele der an der EU-Außengrenze in Belarus ausharrenden Schutzsuchenden sind vor der Unterdrückung und Korruption in Südkurdistan geflohen. Der Journalist und Akademiker Kemal Çomanî macht auch den Westen für die Situation verantwortlich.
  • Kurdisches Impftrauma 

    Auch in der kurdischen Community gibt es Menschen, die einer Impfung gegen das Coronavirus skeptisch gegenüberstehen. Ins kollektive Gedächtnis hat sich ein tiefes Misstrauen gegenüber staatlichen Gesundheitsbehörden eingegraben.
  • Die Rolle eines gelebten Internationalismus 

    „Die Solidarität aus Europa und der Welt, welche Form auch immer sie annimmt, hat großen Einfluss auf den Kampf vor Ort. Sie ist Quelle von Motivation und Kraft, gerade in schwierigen Zeiten“, erklärt YPG-International.
  • „Sind Sie bereit für eine Reise mit uns nach Belarus?“ 

    Über Reiseagenturen im südkurdischen Hewlêr wird Menschenschmuggel betrieben. In Istanbul werden Migrant:innen aus Kurdistan Visa für Belarus und sogar Pässe ausgestellt.
  • YXK/JXK: Was tun gegen einen möglichen Großangriff auf Rojava? 

    Die Studierenden von YXK und JXK rufen dazu auf, gegen die Angriffe auf Kurdistan mit den demokratischen Kräften in den Städten zusammenzukommen und Aktionskomitees zu bilden.
  • Eymür gesteht Anschlag auf Abdullah Öcalan 

    Der ehemalige MIT-Funktionär Mehmet Eymür hat zugegeben, an dem Anschlag auf Abdullah Öcalan 1996 in Syrien beteiligt gewesen zu sein. Der MIT soll außerdem Mafiaboss Alaattin Çakıcı für eine Operation gegen die PKK in Deutschland eingesetzt haben.
  • Die HDP ist die Brücke zu einer demokratischen Türkei 

    Fünf Jahre nach der Verhaftung der HDP-Vorsitzenden Figen Yüksekdag und Selahattin Demirtaş sowie zahlreicher weiterer Abgeordneter setzt das Erdoğan-Regime seine autoritären Methoden im Kampf gegen die Kurd:innen in und um die Türkei fort.
  • Kalkan: Die kurdische Frage soll nicht gelöst werden 

    Die internationalen Mächte haben grünes Licht für den vom Staat Türkei verübten Völkermord an den Kurd:innen gegeben und unterstützen ihn sogar aktiv. Die kurdische Frage soll gar nicht gelöst werden, sagt Duran Kalkan (PKK).
  • Kalkan: Unter der AKP/MHP-Diktatur ist die Türkei ein Terrorstaat 

    „Deutschland und Großbritannien sind die Hauptverantwortlichen für die Gründung des heute existierenden türkischen Nationalstaats. Die Türkei ist ein Ergebnis ihrer Widersprüche und Konflikte, aber auch ihres Kapitals”, sagt Duran Kalkan (PKK).
  • Kalkan: Für globale Mächte ist die Kolonialpolitik in Kurdistan essentiell 

    Die USA und die NATO begreifen die kolonialistische Herrschaft der Türkei und den Völkermord in Kurdistan als essentiell. Deutschland – motiviert von wirtschaftlichen Interessen und Ausbeutungspolitik, teilt diese Mentalität, sagt Duran Kalkan (PKK).
  • Hintergrund des Auslandsmandats für türkische Operationen 

    Die Europa-Vertretung der HDP fasst die Hintergründe der am Dienstag im türkischen Parlament verabschiedeten Verlängerung des Mandats für Auslandseinsätze in Syrien und dem Irak zusammen und geht dabei auf die Kriegsverbrechen der Türkei ein.
  • Elif Ronahî: Selbst wenn nur ein Mensch übrig bleibt 

    Selbst wenn nur ein Mensch in den Bergen übrig bleibt, wird der Kampf nicht enden und die PKK weiter bestehen. Hinter dem Widerstand der Guerilla steht eine große gedankliche Kraft. Der Kampf beruht auf Überzeugung und dem Glauben an die Freiheit.
  • Karayılan: Die Reserven des türkischen Regimes sind verbraucht 

    Weil das Erdoğan-Regime keinen Sieg über die Guerilla verkünden kann, sind die geplanten Neuwahlen in der Türkei verschoben worden und Rojava droht eine neue Invasion. Das erklärte Murat Karayılan in einer Ansprache über Funk an die Guerilla.
  • Şervan: Über das neue System werden die Völker entscheiden 

    „Im Irak und in Syrien werden keine neuen politischen Systeme etabliert werden, ohne den Willen der Völker zu berücksichtigen“, erklärt Cafer Şervan (KCK) mit Blick auf die Perspektiven und Entwicklungen des Mittleren Ostens im geopolitischen Kontext.
  • Vorbereitung auf neue Besatzungsoperation in Nordsyrien 

    Was Erdoğan am vergangenen Montag nach einer Kabinettssitzung gesagt hat, stimmt Wort für Wort mit dem überein, was er vor der Besatzung von Efrîn und Serêkaniyê geäußert hat. Der türkische Diktator braucht ein militärisches Ablenkungsmanöver.
  • Deutsche Sensoren für türkischen Drohnenkrieg 

    Ein Sprecher der Firma Hensoldt bestätigt, dass der Rüstungskonzern Optik und Sensoren für die türkischen Killerdrohnen vom Typ Bayraktar liefert.
  • KCK: Die NATO gehört abgeschafft 

    „Es ist offensichtlich, dass die NATO eine Institution ist, die keinerlei Legitimität hat und im Interesse des Kapitalismus in andere Länder interveniert. Sie ist ein Relikt des Kalten Krieges, das abgeschafft gehört.”
  • KCK: Ohne die freie Frau kann es keine freie Gesellschaft geben 

    Bei der PKK war die Partizipation von Frauen von Beginn an zentral. Die Überwindung des Patriarchats ist im Programm als elementarer Schwerpunkt im Kampf gegen den Kapitalismus und zur Errichtung einer befreiten Gesellschaft verankert.
  • Abdullah Öcalan: Die Freiheit wird siegen 

    Vor 23 Jahren musste Abdullah Öcalan Syrien auf Druck der Nato verlassen, nach 130 Tagen auf einer Odyssee wurde er in die Türkei verschleppt. Warum der kurdische Vordenker längst in Freiheit sein sollte, erklärt sein Übersetzer Reimar Heider.
  • KCK: Wir führen den Befreiungskampf für alle Unterdrückten 

    Die KCK-Vorsitzenden Besê Hozat und Cemil Bayık erläutern im Interview die Haltung der kurdischen Befreiungsbewegung zu den Identitäten in Kurdistan, zum palästinensischen Volk und zu den indigenen und schwarzen Kämpfen in den USA.
  • KCK: Die PKK hat die kurdische Gesellschaft verändert 

    Der Kampf um Freiheit und Demokratie ist unmöglich, solange reaktionäre Verhältnisse nicht überwunden werden. Gesellschaftliche, politische, kulturelle und sozio-psychologische Revolutionen anzustoßen, stehen für die PKK seit jeher an erster Stelle.
  • KCK: Kommunale Ökonomie als ganzheitlicher Ansatz 

    Der Kapitalismus lässt sich nicht einfach von heute auf morgen abschaffen. Aber es ist wichtig, bereits heute damit zu beginnen. Zuerst muss die ideologische Hegemonie gebrochen und ein alternatives Modell praktisch umgesetzt werden.
  • Zum dritten Todestag: Erinnern an Waka 

    Farid Medjahed war Internationalist aus Frankreich. Am 6. Oktober 2018 starb er als YPG-Kämpfer beim finalen Sturm auf den IS im Osten von Syrien. Ein Freund, der „Waka” bei Klimakämpfen in Großbritannien kennenlernte, erinnert sich an ihn.
  • Rebellisches Zusammentreffen im Wendland 

    Ein Großteil der zapatistischen Delegation für die Reise des Lebens kam im Wendland mit Menschen von links und unten aus ganz Deutschland zusammen, um zu feiern, zu trauern, zu träumen und den gemeinsamen Kampf zu organisieren.