Hintergrund
Die AKP macht sich den palästinensischen Kampf zunutze und biegt ihn so zurecht, dass er ihren Bedürfnissen entspricht, sagt Sabri Ok (KCK). Erdogans Heuchelei im Hamas-Israel-Konflikt wurde durch die Waffenlieferungen der Türkei an Israel aufgedeckt.
Alle Meldungen
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Das Februar-Komplott und die drei Nägel Öcalans
„Es ist festzustellen, dass das Komplott sich allgemein an der Linie des Ost-West-Konfliktes orientiert. Ich werde dabei als ein Faktor der Instabilität für Anatolien bzw. die Türkei betrachtet”, so Öcalan in seiner Interpretation des Februar-Komplotts.
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Fünf Jahre danach: „Todeskeller von Cizîr“ sind unvergessen
Am 7. Februar 2016 sind in den „Todeskellern von Cizîr“ mindestens 177 Menschen von türkischen Militärs bei lebendigem Leib verbrannt oder erschossen worden. Auch fünf Jahre danach hält die Straflosigkeit an und verwehrt den Opfern Gerechtigkeit.
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Tod auf dem Schwarzmeer
Vor 100 Jahren wurden Mustafa Suphi, Ethem Nejat und weitere Gründer der Kommunistischen Partei der Türkei (TKP) auf Anordnung der türkischen Führung vor Trabzon im Schwarzen Meer ermordet.
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Türkische Charmeoffensive für einen neuen Krieg
Die Türkei versucht derzeit mithilfe schöner Worte und praktischer Zugeständnisse in Libyen und dem östlichen Mittelmeer die Unterstützung der EU und der USA für etwas sehr Konkretes zu gewinnen: eine großangelegte Militäroperation in Südkurdistan.
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SADAT: Erdoğans Schattenarmee
Der türkische Söldnerkonzern SADAT fungiert als Tarnfirma zur Verlegung von Dschihadistentruppen aus Syrien nach Kurdistan, Libyen, Aserbaidschan bis in den Libanon.
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„Ideen und Botschaften brauchen Zeit, um sich zu verbreiten”
„Es hat den Anschein, als ob der Brief das Schicksal der oft von Frau Merkel praktizierten Politik des Ignorierens ereilen wird”, erklären die Angehörigen der gefallenen Internationalisten auf die Frage nach der Reaktion auf ihren offenen Brief.
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Spuren von Sakine Cansız in Rojava
Sakine Cansız hat in ihrem Leben unauslöschliche Spuren hinterlassen, so auch in Rojava. Heute folgen Zehntausende Frauen diesen Spuren. Ein Ehepaar aus Dêrik erzählt von einer Begegnung im Jahr 1992.
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Die Anatomie der Morde von Paris – Teil 3
Die Kurdinnen und Kurden fordern auch Anfang 2021 weiter Gerechtigkeit ein. Noch sind nicht alle Puzzleteile der Morde von Paris zusammengefügt. Die neu aufgerollten Ermittlungen in Frankreich konzentrieren sich auf türkische Netzwerke in Europa.
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Die Anatomie der Morde von Paris – Teil 2
Die Telefone von Sara, Rojbîn und Ronahî klingelten den ganzen Tag. Der Festnetzanschluss im Informationsbüro wurde angerufen. Es wurden Nachrichten geschickt. Als ANF die erste Meldung brachte, war es 2.30 Uhr nachts. Es kam zu einem kollektiven Schock.
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WUS: Erdoğan zerschlägt die Autonomie der Universität
Seit Anfang der Woche protestieren Studierende in Istanbul gegen die Ernennung eines AKP-Politikers zum Rektor der Boğaziçi-Universität. Der World University Service (WUS) warnt vor der Zerschlagung der Autonomie von Universitäten in der Türkei.
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Die Anatomie der Morde von Paris – Teil 1
Die Morde an Sakine Cansiz, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez vor acht Jahren in Paris sind immer noch ungesühnt. 2019 ist in Frankreich ein neues Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, das sich gegen ein türkisches Netzwerk in Europa richtet.
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Ok: NGO-Gesetz legalisiert den Ausnahmezustand
Das zur Jahreswende im türkischen Parlament verabschiedete Gesetz zur Regulierung zivilgesellschaftlicher Organisationen sorgt weiterhin für Proteste. Rechtsanwalt Veysel Ok bezeichnet die Initiative der Regierung als Legalisierung des Ausnahmezustands.
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Türkei: Isolationsregime umfasst das ganze Land
Die auf Imrali jenseits der Grenzen des geltenden Rechts angewandten „Öcalan-Gesetze“ und die Isolation haben schon längst unmittelbare Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft – ob draußen oder hinter Gefängnismauern. Das wurde 2020 besonders deutlich.
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Türkei benutzt die PDK
James Jeffrey, zurückgetretener Syrien-Beauftragter der USA, mag die Kurden nicht. Er brachte Präsident Erdoğan und die Barzanî-Familie zusammen und überredete sie, einen gemeinsamen Krieg gegen die PKK zu führen.
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Der Karabach-Krieg und das Ende der Illusionen
Die Armenier gehen einer ungewissen Zukunft entgegen: Nach den hohen Verlusten im 44-Tage-Krieg sind sie militärisch geschwächt. Die Abhängigkeit von Russland wird immer mehr die Form eines Protektorats annehmen, außenpolitische Optionen bleiben begrenzt.
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Pogrom von Maraş seit 42 Jahren straflos
Im Dezember 1978 fand in Maraş ein pogromartiges Massaker rechtsradikaler Islamisten und Paramilitärs an Aleviten statt. Offiziell starben 111, nach inoffiziellen Zahlen sogar bis zu 1.000 Menschen. Die Mörder wurden nie zur Rechenschaft gezogen.