Aktuelles
Im House of Lords fand eine internationale Konferenz zur Lösung der kurdischen Frage statt. Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft forderten die Freilassung Abdullah Öcalans und politische Schritte für einen Friedensprozess.
In Brüssel hat eine internationale Konferenz zum 100. Jahrestag des Şêx-Seîd-Aufstands begonnen. Die zweitägige Tagung diskutiert historische Kontinuitäten, politische Verantwortung und die Rolle des Aufstands im heutigen kurdischen Freiheitsdiskurs.
Alle Meldungen
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Wird die HDP verboten?
In der Türkei wird über ein Verbot der HDP diskutiert. Der HDP-Vizefraktionsvorsitzende Saruhan Oluç erklärt dazu: „Selbst wenn alle Politiker ins Gefängnis kommen, hinter ihnen steht eine neue motivierte und kampfbereite Generation bereit.“
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Nürnberg: „Wir alle sind Banu und Leyla und Murat!“
Seit Wochen finden in Nürnberg wöchentlich Kundgebungen gegen das Ausweisungsverfahren von Banu Büyükavci statt. Das Medya Volkshaus weist darauf hin, dass diese Praxis kein Einzelfall ist, wie Beispiele aus der kurdischen Community zeigen.
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Berlin: Öcalan und Efrîn befreien!
Bei der Berliner Solidaritätsaktion für die politischen Gefangenen in der Türkei ist die türkische Expansionspolitik und die Unterstützung des Erdogan-Regimes durch die deutsche Bundesregierung angeprangert worden.
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Kritik an Bundesaußenminister Maas aus Athen
Die griechische Parlamentsabgeordnete Dora Bakoyanni fordert nach seinem Ankara-Besuch eine Erklärung von Bundesaußenministers Heiko Maas: Warum hat er zu den Drohungen seines türkischen Amtskollegen Mevlüt Çavuşoğlu geschwiegen?
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Razzien in HDP-Zentralen in Istanbul
Dutzende Bezirksverbände der HDP in Istanbul sind von der Polizei durchsucht worden. Beschlagnahmt wurden Transparente und Infomaterial zum Hungerstreik politischer Gefangener in der Türkei.
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Muss sich die Türkei an EGMR-Urteile halten?
Vor knapp einem Monat hat der europäische Menschenrechtsgerichtshof die sofortige Freilassung des kurdischen Politikers Selahattin Demirtaş angeordnet. Die HDP fragt die türkische Regierung nach der Verbindlichkeit dieses Urteils.
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Türkei: Razzien und Festnahmen in zehn Provinzen
Bei Razzien in zehn Provinzen der Türkei sind mindestens 20 Personen unter dem Vorwurf der „Finanzierung der Terrororganisation und Partizipation an der Gefangenenorganisierung“ festgenommen worden.
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Türkei verbietet Werbung auf Twitter
Die Türkei hat dem Kurznachrichtendienst Twitter ein Werbeverbot erteilt. Als Grund wird ein angeblicher Verstoß gegen das umstrittene Social-Media-Gesetz herangezogen. Als nächster Schritt droht die Reduzierung der Internet-Bandbreite.
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Maas wünscht sich bessere EU-Türkei-Beziehungen
Bundesaußenminister Heiko Maas hofft auf bessere Beziehungen zwischen der EU und der Türkei. Er wünsche sich sehr, dass „alle Möglichkeiten und Potenziale genutzt werden“, sagte Maas in Ankara.
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Zweite Gruppe übernimmt Solidaritätswache in Berlin
Die Mahnwache in Solidarität mit den politischen Gefangenen in der Türkei am Alexanderplatz in Berlin wird fortgesetzt. Der zweiten Gruppe der Aktion gehören unter anderem Exilpolitiker und Kunstschaffende an.
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Boğaziçi-Studierende stellen Strafanzeige gegen Polizei
Die im Zuge der Proteste für die Wissenschaftsfreiheit an der Istanbuler Boğaziçi-Universität in Gewahrsam misshandelten und gewalttätigen Nacktdurchsuchungen unterzogenen Studenten haben Strafanzeige gegen die Polizei gestellt.
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Death in Custody: Jeder Todesfall ist einer zu viel!
Das Aktionsbündnis „Death in Custody” macht die JVA Moabit für den Tod von Ferhat Mayouf verantwortlich. Das Bündnis fordert ein Ende der Bezeichnung seines Todes als „Suizid” sowie eine lückenlose Aufklärung des Geschehens.
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Repression gegen ESP: Fünf Verhaftungen in Izmir
Nach der Festnahme von 47 ESP-Angehörigen sind in Izmir fünf Haftbefehle verhängt worden. Fünf Frauen, darunter die ESP-Vorsitzende Özlem Gümüştaş und die Journalistin Pınar Gayıp, wurden unter Hausarrest gestellt.
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USA wollen deutsche IS-Mitglieder aus Syrien ausfliegen
Die US-Regierung will drei deutsche IS-Dschihadisten aus Gefängnissen in Nordostsyrien in den Irak bringen und von dort in die USA überstellen. Die Bundesregierung gibt kein grünes Licht – wegen verfassungsrechtlicher Bedenken.