Aktuelles
Das Permanent People’s Tribunal (PPT) wird am 5. und 6. Februar 2025 in Brüssel zusammenkommen, um die Vorwürfe von Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen durch die Türkei und ihre Verbündeten in Rojava, Nord- und Ostsyrien, zu untersuchen.
Am 9. Januar jährt sich die Ermordung von Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez zum 12. Mal. Die kurdische Frauenbewegung mobilisiert zu Gedenkveranstaltungen und einer europaweiten Großdemonstration.
Alle Meldungen
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„Eine kämpfende Jugend kann die Herrschenden erschüttern“
Der Jugendrat der HDP führt eine Kampagne gegen Abhängigkeit durch. Die Aktivistin Hazal Karabey erklärt: „Es soll eine vom System abhängige Jugend geschaffen werden, die ihr eigenes Wesen aufgibt, nichts hinterfragt und nicht kämpft.“
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Gedenken an gefallene Guerillakämpfer in Genf
Im kurdischen Gesellschaftszentrum in Genf hat in Anwesenheit von Angehörigen eine Gedenkveranstaltung für die gefallenen Guerillakämpfer Rizgar Serhildan und Zerdeşt Sîser stattgefunden.
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Kurdischer Geflüchteter an polnischer Grenze verstorben
Am Freitag ist ein weiterer Kurde in der militärisch abgeriegelten Pufferzone zwischen Polen und Belarus an Hunger und Kälte gestorben. Nach Angaben der zivilgesellschaftlichen Bewegung Seebrücke sind bereits mindestens acht Menschen ums Leben gekommen.
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Chemiewaffenproteste in Dänemark und der Schweiz
In Kopenhagen, Zürich, Luzern und Genf haben kurdische Organisationen gegen die türkischen Chemiewaffeneinsätze in Kurdistan protestiert und die OPCW und andere verantwortliche Institutionen zum Handeln aufgefordert.
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Magdeburg: „28 Jahre PKK-Verbot? Nicht mit uns!“
Die Initiative „PKK-Verbot aufheben“ will sichtbar machen, was es bedeutet, wenn eine antikoloniale und frauenbefreiende Bewegung vernichtet werden soll. In Magdeburg findet nächste Woche eine Veranstaltung zum Thema statt.
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HDP führt Gespräche im Europarat
Die im Exil lebenden ehemaligen HDP-Bürgermeister:innen Bedia Özgörkçe Ertan, Leyla Imret und Veysel Keser sind in Straßburg mit Vertreter:innen der Gemeinden und Regionen der Mitglieder des Europarates zusammengetroffen.
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Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen IS-Spendensammler
Die Bundesanwaltschaft hat Anklage gegen einen Iraker erhoben, der in Deutschland Geld für die Terrormiliz „Islamischer Staat“ gesammelt haben soll. Aymen A. soll außerdem geplant haben, in Afrika oder Syrien für den IS zu kämpfen.
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Abschiebung von Geflüchteten wegen Bananen-Videos
In der Türkei sollen syrische Geflüchtete abgeschoben werden, weil sie sich mit dem Essen von Bananen der Volksverhetzung beziehungsweise Beleidigung schuldig gemacht hätten. Die HDP ist empört und spricht von einem Verbrechen gegen das Recht auf Leben.
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Die Chemiewaffen der Türkei
Immer wieder setzte die Türkei bereits in der Vergangenheit chemische Waffen ein und trat sogar auf Waffenmessen mit ihnen auf. Dennoch stellen sich internationale Organisationen und die Staatengemeinschaft taub und blind.
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KCKD-E: Wir müssen die OPCW an ihre Pflichten erinnern
Mit Protesten in Österreich und der Schweiz beginnt heute ein weltweites Aktionswochenende gegen den Einsatz von chemischen Kampfstoffen der türkischen Armee in Südkurdistan. Der KCKD-E ruft zur Teilnahme auf, um die OPCW an ihre Pflichten zu erinnern.
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Kobanê-Prozess: Angeklagte bleiben in Untersuchungshaft
Die 21 inhaftierten Angeklagten im „Kobanê-Prozess“ bleiben in U-Haft. Es bestünde Fluchtgefahr, da das erwartete Strafmaß „sehr hoch“ sei. Im Fall von Demirtaş ließ das Gericht verlauten, das EGMR-Urteil zu dessen Freilassung habe keine Bindungswirkung.
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Neue Erkenntnisse im Fall Oury Jalloh
Über 16 Jahre nach dem Tod von Oury Jalloh in einer Zelle im Dessauer Polizeirevier hat der britische Brandexperte Iain Peck ein neues Gutachten erstellt. Der Filmemacher Mario Pfeifer macht die neuen Erkenntnisse visuell sichtbar.
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Vierzig Jahre Krieg haben Billionen Dollar gekostet
Die vierzig Jahre Krieg gegen die kurdische Bewegung haben die Türkei Billionen Dollar gekostet. Das geht aus einer Studie von Izzet Akyol zu den Auswirkungen des bewaffneten Konflikts in der Türkei auf das Wirtschaftswachstum des Landes hervor.
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Kurdische Organisationen appellieren an OPCW
Kurdische Organisationen fordern eine Untersuchung der Chemiewaffeneinsätze bei der türkischen Militäroperation im Nordirak. Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) schweige wie eine Mauer zu den Vorwürfen.