Aktionen in Deutschland: Freiheit für Abdullah Öcalan

Zum Jahrestag der Inhaftierung von Abdullah Öcalan vor 23 Jahren sind kurdische Organisationen in mehreren Städten in Deutschland für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage auf die Straße gegangen.

Nach den überregionalen Demonstrationen am vergangenen Samstag sind kurdische Organisationen auch heute wieder in mehreren Städten in Deutschland für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage auf die Straße gegangen.

Düsseldorf

 

In Düsseldorf hat eine mehrstündige Mahnwache gegen das internationale Komplott stattgefunden, das vor 23 Jahren zur Inhaftierung von Abdullah Öcalan in der Türkei geführt hat. Zu der Aktion hatten die Verbände FED-MED und YJK-E aufgerufen. In einem symbolischen Käfig, der die Gefängniszelle auf Imrali symbolisieren sollte, wurden Ausschnitte aus Büchern von Öcalan vorgelesen. Die Ko-Vorsitzende von KON-MED, Zübeyde Zümrüt, hielt eine Rede, in der sie alle an dem Komplott gegen die kurdische Bewegung beteiligten Staaten kritisierte. Das Komplott dauere bis heute an, die Zerschlagung des kurdischen Freiheitswillens sei jedoch endgültig gescheitert, erklärte Zümrüt: „Jetzt ist die Zeit, die Freilassung von Abdullah Öcalan durchzusetzen. Davon hängen der Frieden im Nahen Osten und die Freiheit des kurdischen Volkes ab. Alle internationalen Mächte und insbesondere die Bundesrepublik Deutschland müssen die Stimme des kurdischen Volkes hören und die Isolation von Abdullah Öcalan beenden.“

Hamburg

Der kurdische Frauenrat Rojbîn hatte zu einer Kundgebung vor dem türkischen Konsulat in Hamburg aufgerufen. In Redebeiträgen wurde auf die Bedeutung von Abdullah Öcalan für eine friedliche Lösung der kurdischen Frage hingewiesen, der türkische Staat und die NATO wurden wegen ihrer völkerrechtswidrigen Angriffe auf Kurdistan verurteilt.

Stuttgart

 

An einem Stand in Stuttgart wurde Informationsmaterial zu Abdullah Öcalan und der kurdischen Frage verteilt, außerdem wurden Unterschriften für die internationale Kampagne gegen die Einstufung der PKK als terroristischer Organisation gesammelt.

Aurich

 

In Aurich hat eine Demonstration stattgefunden, zu der der Frauenrat Şehîd Zelal und kurdische Gesellschaftszentrum aufgerufen haben.

Kiel

 

Aktivist:innen des kurdischen Kulturzentrums in Kiel informierten an einem Zelt in der Innenstadt über die Kampagne zur Entkriminalisierung der kurdischen Bewegung und verteilten Flugblätter, auf denen die Freilassung von Abdullah Öcalan und die Streichung der PKK von der „Terrorliste“ gefordert wurde.

Hannover

 

An einem Zelt der kurdischen Frauenbewegung in Hannover wurde auf die gesellschaftspolitischen Vorstellungen von Abdullah Öcalan aufmerksam gemacht.