Aktuelles
Aus Protest gegen die Suspendierung kurdischer Bürgermeister:innen durch das türkische Innenministerium hat die DEM-Fraktion ihre heutige Sitzung vor das Rathaus in Mêrdîn verlegt und ununterbrochenen Widerstand angekündigt.
Mit der Festnahme der HDP-Spitze am 4. November 2016 begann eine bis heute andauernde Phase der Repression, mit der die kurdische Opposition handlungsunfähig gemacht werden soll. Zum 8. Jahrestag gab es den nächsten Putsch – und Proteste in Deutschland.
Alle Meldungen
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Keine Auslieferung an die Türkei: Yaser Örnek ist frei
Der in Deutschland auf Wunsch der Türkei festgenommene kurdische Aktivist Yaser Örnek ist freigelassen worden und befindet sich auf dem Rückweg an seinen Wohnort in der Schweiz. Das OLG München hat eine Auslieferung abgelehnt.
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KCDK-E: Radikaldemokratischen Aufbau und Widerstand ausweiten
Der kurdische Europadachverband KCDK-E kündigt an, die Arbeit der Räte, Kooperativen und Akademien auszuweiten, Sexismus und Nationalismus ideologisch stärker zu bekämpfen und für die Freiheit von Abdullah Öcalan und gegen den Krieg einzutreten.
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Protest in Bern: Freiheit für Yaser Örnek!
In Bern ist für die Freilassung des Kurden Yaser Örnek demonstriert worden. Der politische Geflüchtete mit Aufenthalt in der Schweiz befindet sich seit Tagen auf Veranlassung der türkischen Regierung in einem bayerischen Gefängnis.
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Aktivisten aus Luzern übernehmen Freiheitswache
In der 526. Woche der Mahnwache für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan übernehmen Aktivisten vom Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrum in Luzern den Protest.
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Gedenken an Kevin Jochim und Jakob Riemer
Erneut jährten sich diese Woche die Todestage zweier Internationalisten, die im Kampf um ein freies Leben ihr Leben für die Verteidigung der Revolution in Kurdistan gelassen haben.
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Gedenkveranstaltung in Solothurn für die Juli-Gefallenen
Im Schweizer Solothurn ist der Juli-Gefallenen der kurdischen Befreiungsbewegung gedacht worden. Erinnert wurde auch an die Kämpferinnen und Kämpfer der Guerilla, die im Zuge der türkischen Invasion in Südkurdistan gefallen sind.
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Elî Qazî in Bonn gestorben
Der Ex-Diplomat und frühere Vorsitzende der Freiheitspartei Kurdistans, Elî Qazî, ist im Alter von 88 Jahren in Bonn gestorben. Als Jugendlicher hatte er die ersten Monate kurdischer Unabhängigkeit und die Hinrichtung seines Vaters Qazî Mihemed miterlebt.
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„Kobanê-Prozess“: Zeugenanhörung in Abwesenheit der Angeklagten
Im Kobanê-Verfahren in Ankara sind anonyme Zeugen der Anklage in Abwesenheit der Angeklagten und ihrer Verteidiger:innen angehört worden, vermeintlich aus Sicherheitsgründen. Der politische Schauprozess soll offenbar so schnell wie möglich beendet werden.
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US-Abgeordnete wollen F-16-Verkauf an die Türkei verhindern
Abgeordnete im US-Kongress wollen den Verkauf von F-16-Kampfflugzeugen an die Türkei verhindern und erklären: „Es hat sich gezeigt, dass Erdoğan sein Verhalten nicht ändern wird, wenn wir seine Bemühungen, die NATO zu untergraben, weiterhin belohnen."
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Gefangene in Adana-Kürkçüler treten in Hungerstreik
Die politischen Gefangenen im F-Typ-Gefängnis Kürkçüler in Adana treten am 14. Juli in einen Hungerstreik gegen Isolation und Folter. „Einen würdevollen Tod können wir akzeptieren, aber nicht die Würdelosigkeit“, erklären die Gefangenen.
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In Erinnerung an Jakob / Şîyar
Der deutsche Guerillakämpfer Jakob Riemer (Şîyar Gabar) ist heute vor vier Jahren im Zuge einer türkischen Militäroperation in Çarçella ums Leben gekommen. Eine Freundin erinnert an ihn.
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Stellvertretende Bürgermeisterin von Seyhan abgesetzt
Die stellvertretende Bürgermeisterin der südtürkischen Kreisstadt Seyhan ist auf Betreiben des Innenministeriums abgesetzt worden. Hintergrund der Amtsenthebung ist das Ermittlungsverfahren gegen den kurdischen Kulturverein Binevş in Adana.
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Keine Infos zum Türkei-Besuch von Generalbundesanwalt Frank
Generalbundesanwalt Peter Frank war für drei Tage zu Gesprächen mit „Vertretern der türkischen Justiz“ – dazu gehört auch Staatschef Erdogan – in der Türkei. Welchem Zweck dieser Besuch diente und was dabei ausgehandelt wurde, ist unbekannt.
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Gysi: Der Preis für die NATO-Erweiterung ist zu hoch
In der Bundestagsdebatte zur NATO-Erweiterung erklärte der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Gregor Gysi, dass der Preis, der dafür gegen die Kurdinnen und Kurden an die Türkei gezahlt werde, zu hoch sei.
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