Berlin: Protest gegen Massaker des Mullah-Regimes
In Berlin sind Aktivist:innen zusammengekommen, um gegen die Massaker des iranischen Regimes zu protestieren. In den vergangenen Tagen wurden allein in Ostkurdistan 35 Menschen vom Regime getötet.
In Berlin sind Aktivist:innen zusammengekommen, um gegen die Massaker des iranischen Regimes zu protestieren. In den vergangenen Tagen wurden allein in Ostkurdistan 35 Menschen vom Regime getötet.
Am Montagabend fand eine Eilversammlung am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg statt. Die Aktivist:innen zogen unter Parolen wie „Von Kobanê nach Mahabad – Jin, Jiyan, Azadî“ zum Hermannplatz. Zeynep Rojhilat von der Gemeinschaft der freien Frauen von Rojhilat (KJAR) erklärte in einem Redebeitrag, Ostkurdistan sei das Zentrum der Aufstände im Iran, werde jedoch weltweit nicht wahrgenommen. Sie sagte, alle Teile Kurdistans seien heute zu Kriegsgebieten gemacht worden. Kurdistan werde aber zum Grab des Faschismus werden.
Am Wochenende hatte die iranische Armee schwere Waffen nach Mahabad verlegt. Insbesondere die Angriffe in Ostkurdistan eskalieren und es wird befürchtet, dass eine blutige Niederschlagung des Aufstands im Gange ist. Am Samstag war zunächst in Mahabad iranisches Militär samt Revolutionsgarde mit Panzern einmarschiert, die ganze Nacht über sowie am Sonntag wurde wahllos auf Demonstrierende und Häuser geschossen. Später wiederholten sich die Szenen auch in anderen Regionen Ostkurdistans. Mindestens 35 Menschen wurden am Wochenende in Ostkurdistan getötet.