Auch am Montag haben in Europa und Kanada zahlreiche Protestaktionen gegen die türkischen Angriffe auf Kurdistan stattgefunden. Unter anderem in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Schweden und Kanada gingen Menschen auf die Straßen oder trafen sich zu Aktionen des zivilen Ungehorsams, um gegen die Aggression des Erdogan-Regimes und die schweigende Zustimmung der internationalen Staatengemeinschaft zu protestieren. Für heute werden weitere Aktionen im Rahmen des „Tag X“-Konzepts der Kampagne RiseUp4Rojava erwartet. Wir zeigen einen kleinen Ausschnitt der Proteste von Montag:
Ziviler Ungehorsam im Stuttgarter Flughafen
Aktivist:innen der kurdischen Jugendbewegung führten eine Aktion des zivilen Ungehorsams im Stuttgarter Flughafen durch und riefen dabei „Erdogan ist ein Terrorist“. Der Protest wurde anschließend auf der Straße fortgesetzt.
„Defend Kurdistan“-Aktion in Kiel
Protest vor WDR in Duisburg gegen die Medienberichterstattung
In Duisburg trafen Aktivist:innen vor dem Hauptbahnhof zusammen und protestierten gegen die schweigende Billigung des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs der Türkei durch die westlichen Staaten und Russland. Die Revolution von Rojava wurde als Hoffnung von Frauen und Menschen weltweit bezeichnet. Um gegen die Berichterstattung in den deutschen Medien zu protestieren, zogen die Demonstrant:innen anschließend zum WDR. In Redebeiträgen wurde kritisiert, dass die meisten Medien den Diskurs der türkischen Regierung übernehmen und damit gegen das Prinzip der unabhängigen Berichterstattung verstoßen.
„Defend Kurdistan“ in Aaachen: Jin Jiyan Azadî!
Gießen: „Schluss mit dem Massaker in Kurdistan!”
Protest vor WDR in Siegen
Hagen: „Es lebe der Widerstand von Rojava“
Kundgebung in Köln: „Rojava und Rojhilat verteidigen!“
„Shame on you!“: Protest vor dem britischen Parlament
Protest in Toronto: Solidarität mit Kobanê
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