Hannover: Demonstration gegen die Kriegsverbrechen der Türkei
In Hannover wurde mit einer Demonstration gegen die Kriegsverbrechen der Türkei in Kurdistan protestiert und zeitweilig eine Hauptstraße blockiert.
In Hannover wurde mit einer Demonstration gegen die Kriegsverbrechen der Türkei in Kurdistan protestiert und zeitweilig eine Hauptstraße blockiert.
Aktivist:innen der Kampagne Women Defend Rojava, der jungen kämpferischen Frauen (TekoJIN), der Initiative „Defend Kurdistan“ sowie der revolutionären Jugend (Tevgera Cîwanen Şoreşger - TCŞ) kamen am späten Montagabend unter dem Motto „Defend Kurdistan – Ein Angriff auf die Revolution in Kurdistan ist ein Angriff gegen uns“ vor dem Hauptbahnhof in Hannover zusammen. Sie entrollten mehrere Transparente und schwenkten Fahnen, um auf die Revolution in Kurdistan und die anhaltenden Kriegsverbrechen des türkischen Staates aufmerksam zu machen.
Nach einer kurzen Versammlung vor dem Hauptbahnhof bewegte sich der Demonstrationszug durch den belebten Bahnhof in die Innenstadt. Dabei wurden Parolen wie „Überall ist Kurdistan – Überall ist Widerstand“, „Stoppt das Massaker in Kurdistan“, „Alle Besatzer raus aus Kurdistan“ sowie „Hoch die Internationale Solidarität“ gerufen. Anschließend zog der Demonstrationszug mit der Parole „Halim Dener, das war Mord – Kampf dem Faschismus an jedem Ort!“ in Richtung Steintor, wo für eine kurze Zeit die Straße blockiert wurde.
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„Mit dieser Aktion und weiteren Initiativen des zivilen Ungehorsams wollen wir das Schweigen des deutschen Staates brechen", erklärt ein Teilnehmer des Protestes.
„Erdoğans völkerrechtswidriger Angriffskrieg muss aufgehalten werden", so eine andere Aktivistin. „Erdoğan droht mit einer Invasion in die befreiten Gebiete Rojavas. Das werden wir nicht zulassen!"
Für die nächsten Tage sind weitere Aktionen geplant, betont eine weitere Aktivistin: „Wir werden nicht ruhen, bis der Faschismus in Kurdistan zerschlagen wurde."