Menschenrechte

Alle Meldungen

  • Hungerstreik im Hochsicherheitsgefängnis Diyarbakir 

    In Amed sind politische Gefangene aufgrund von Misshandlung durch das Vollzugspersonal in einen Hungerstreik getreten. Die Gefangenen wurden geschlagen und bedroht und appellieren an Menschenrechtsorganisationen.
  • Kommentar: Für den Gefängniswiderstand eintreten 

    Die Gefangenen kämpfen für die Demokratisierung der Türkei und für ein freies und autonomes Leben für das kurdische Volk. Daher müssen das kurdische Volk und die demokratischen Kräfte für sie eintreten.
  • Sea-Watch 3 rettet 211 Schutzsuchende 

    Die Seenotrettungs-NGO Sea-Watch hat in den letzten Tagen 211 Migrant:innen aus dem Mittelmeer gerettet. Viele weitere Menschen sind kurz vor ihrer Rettung ertrunken.
  • Silivri: Zwei Gefangene zu Tode gefoltert – UPDATE 

    Laut Berichten des Menschenrechtsvereins IHD sind zwei Gefangene im Gefängnis Nr. 5 von Silivri zu Tode gefoltert worden. Sechs Gefangene haben nach Angaben der Juristenvereinigung ÖHD versucht, sich nach Misshandlunen das Leben zu nehmen.
  • „Die Gefangenen werden in den Tod getrieben“ 

    Der HDP-Abgeordnete Ömer Faruk Gergerlioğlu warnt aufgrund der Überbelegung und der Rechtsverletzungen in den türkischen Gefängnissen und erklärt, die Gefangenen würden regelrecht in den Tod getrieben.
  • Hewlêr: Behdînan-Gefangene in Lebensgefahr 

    Der Hungerstreik der von der südkurdischen PDK inhaftierten Behdînan-Gefangenen erreicht eine kritische Phase. Dem Gefangenensprecher Ayhan Seîd zufolge hat einer der Gefangenen das Bewusstsein verloren.
  • Hungerstreik im Gefängnis Patnos 

    Politische Gefangene im L-Typ-Gefängnis Patnos in der nordkurdischen Provinz Agirî sind aus Protest gegen schwere Misshandlungen in einen Hungerstreik getreten.
  • Folteropfer Yahya Karabaş erneut festgenommen 

    Der unlängst nach einem Überfall der Gendarmerie in seinem Dorf in Êlih drei Tage lang in Gewahrsam misshandelte Kurde Yahya Karabaş ist erneut festgenommen worden. Der Vorwurf gegen ihn lautet „PKK-Mitgliedschaft“.
  • Neues Vollzugsmodell: „Konzentrationslager für kurdische Gefangene“ 

    In Erzurum werden zwei neue Gefängnisse vom Typ S eingerichtet. Mit dem neuen Vollzugsmodell werden die politischen Gefangenen vollständig isoliert. Auf sich allein gestellt wird ihnen jeder Bezug zum Menschlichen genommen.
  • Agirî: Gefangene schwer misshandelt 

    Im L-Typ-Gefängnis von Patnos sind drei Gefangene von Wächtern schwer misshandelt worden. Zwei der Gefangenen wurden die Arme gebrochen. Sie haben Hämatome am Kopf.
  • Mehmet Sevinç unter Polizeiblockade beerdigt 

    Der vor wenigen Tagen an einer Hirnblutung gestorbene politische Gefangene Mehmet Sevinç ist in Kocaeli unter einer Polizeiblockade beigesetzt worden. Die letzte Ruhe am Wunschort der Familie durfte der Tote aber nicht finden.
  • Dirk Campbell zieht gegen die Türkei vor den EGMR 

    Der Vater der in Efrîn ums Leben gekommenen YPJ-Internationalistin Hêlîn Qereçox zieht gegen die Türkei vor den EGMR in Straßburg. Mit der Beschwerde will Dirk Campbell bewirken, dass der Leichnam seiner Tochter nach Großbritannien überführt wird.
  • Tod in türkischer Haft: Mehmet Sevinç erliegt Hirnblutung 

    Mehmet Sevinç ist nach 28 Jahren in türkischer Haft an einer Hirnblutung verstorben. Die Todesumstände sind ungeklärt, seine Tochter spricht von Mord.
  • Sea-Eye kritisiert Ungleichbehandlung von Geflüchteten 

    Die Seenotrettungsorganisation Sea-Eye e.V. hat 106 Menschen sicher in Sizilien an Land gebracht. Die Geflüchteten an Bord haben viele Tage auf hochseeuntauglichen Booten ausgeharrt. Der Verein kritisiert die Ungleichbehandlung flüchtender Menschen.
  • Gefangener in Manisa erleidet Hirnblutung 

    Mehmet Sevinç ist seit 28 Jahren in der Türkei inhaftiert, seit gestern wird er wegen einer Hirnblutung intensivmedizinisch behandelt. Seine Angehörigen weisen auf widersprüchliche Angaben der Vollzugsleitung hin und fordern Aufklärung.
  • Fast 100 Schutzsuchende vor libyscher Küste ertrunken 

    Wie die Hilfsorganisation Ärzte Ohne Grenzen mitteilt, sind vor der libyschen Küste über 90 Menschen ertrunken. Nur vier Personen konnten vom Frachter Alegria I gerettet werden Sie wurden allerdings nicht in Sicherheit, sondern nach Libyen zurückgebracht.
  • SEA-EYE 4 rettet weitere 74 Menschen aus Seenot 

    Die SEA-EYE 4 hat weitere 74 Menschen im Mittelmeer retten können und sucht nun einen sicheren Ort für die Ausschiffung von 106 Menschen.
  • Gewalt gegen politische Gefangene in Amed 

    Politische Gefangene in Amed sind bei einer Zwangsverlegung in andere Zellen von Robocops misshandelt und bedroht worden. Zinar Amed Gülmez ist im Alter von 16 Jahren verhaftet worden und spricht von Zuständen wie nach dem Militärputsch in der Türkei.
  • 32 Menschen im Mittelmeer vor dem Ertrinken gerettet 

    Der norddeutsche Reeder und Kapitän des Handelsschiffes KARINA ruft SEA-EYE 4 vor Libyen zur Hilfe. 32 Menschen konnten im Mittelmeer gerettet werden.
  • IHD zieht für Gefangene aus Efrîn vor Verfassungsgericht 

    Der IHD will im Fall mehrerer Zivilisten aus Efrîn, die in die Türkei deportiert und als „Terroristen“ verurteilt wurden, Verfassungsbeschwerde einlegen. Es gehe um eine beträchtliche Zahl von Vorwürfen der Grundrechtsverletzung durch den Staat.
  • Fünfjährige Zwillinge bei Newroz entkleidet und festgenommen 

    Das Kinderrechtebüro der Anwaltskammer Amed hat Anzeige gegen die örtliche Polizei und Staatsanwaltschaft gestellt. Grund ist ein Vorfall, der bei der kurdischen Gemeinschaft für Wut und Entsetzen sorgt.
  • Gefängnisse in der Türkei: Nackt in die Gummizelle 

    Politische Gefangene in der Türkei werden misshandelt und sterben. Musa Külter wurde nackt in eine Gummizelle gesperrt. Der achtzigjährige Abdullah Boran wurde vor seinem Krebstod sieben Monate mit Handschellen ans Krankenbett gefesselt.
  • Menschenrechtler Firat Akdeniz zu Haftstrafe verurteilt 

    Der Menschenrechtler Firat Akdeniz ist in Amed als vermeintlicher Terrorist zu über sechs Jahren Haftstrafe verurteilt worden. Der Prozess gegen ihn wurde angestrengt, nachdem er selbst Anzeige gegen gewalttätige Polizisten gestellt hatte.
  • 25 Leichen an der tunesischen Küste angespült 

    Am Wochenende wurden die Leichen von 25 Menschen an der tunesischen Küste angespült. Nach Angaben der UN-Migrationsbehörde IOM befanden sich die Schutzsuchenden wahrscheinlich in einem Boot mit etwa 60 Personen an Bord.
  • Türkei: Wieder verdächtiger Todesfall in Haft 

    In der Türkei ist ein weiterer Gefangener unter verdächtigen Umständen gestorben. Der 28-jährige Sinan Kaya saß seit acht Monaten in Reşqelas eine dreijährige Freiheitsstrafe wegen „Terrorpropaganda“ ab. Nun soll er Suizid begangen haben.