Menschenrechte
Alle Meldungen
-
-
-
Gefangene in Silivri in Lebensgefahr
Die Gefangenen in Silivri befinden sich aufgrund fehlender Pandemieprävention und Gesundheitsversorgung, Nahrungs- und Wassermangel, Überbelegung und unhygienischen Zuständen in einer lebensbedrohlichen Situation.
-
70 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention
„70 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention sind nicht nur ein Grund zu feiern, sondern auch zur Empörung. Es ist unsere gesetzliche und moralische Pflicht, Menschen in Not Schutz zu bieten”, erklärt Sea-Eye anlässlich des 70-jährigen Bestehens der GFK.
-
Öcalan-Anwaltsteam wendet sich an Antifolterkomitee
Die Anwält:innen des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan haben sich erneut wegen der Isolationshaftbedingungen auf der Gefängnisinsel Imrali an das Antifolterkomitee des Europarats gewandt und es aufgerufen, seine Verantwortung zu erfüllen.
-
-
Jugendlicher ohne Beweise zu 22 Jahren Haft verurteilt
Kadir Sancar war 17 Jahre alt, als er 2015 während des Städtekriegs in Nordkurdistan verhaftet wurde. Er wurde in Mêrdîn zu 22 Jahren verurteilt, ohne das Gesicht des Richters gesehen zu haben. Seine Verteidigerin bereitet eine Verfassungsklage vor.
-
Eren Keskin: Rassismus wird in der Türkei nicht bestraft
Die Menschenrechtsanwältin Eren Keskin bewertet die zunehmenden Lynchversuche an Kurd:innen in der Türkei als politische Gewalt. Rassismus kommt im türkischen Strafgesetzbuch nicht vor, die Behörden leugnen einen rassistischen Zusammenhang.
-
-
-
Belgien: Papierlose treten in Durststreik
Der Hungerstreik von Papierlosen in Belgien tritt in eine neue Phase ein. 300 der seit 58 Tagen für einen Aufenthaltstitel kämpfenden Menschen sind in einen Durststreik getreten. Mehrere von ihnen befinden sich in einem lebensbedrohlichen Zustand.
-
Wan: Türkische Behörden nehmen 133 Schutzsuchende fest
Innerhalb weniger Tage haben türkische Sicherheitskräfte an der Grenze zwischen Nord- und Ostkurdistan 133 Schutzsuchende aus Afghanistan festgenommen. Ihnen droht nun die Zurückschiebung in den eskalierenden afghanischen Bürgerkrieg.
-
Türkei: Immer mehr Frauen Opfer von staatlicher Folter
In der Türkei werden immer mehr Frauen Opfer von staatlicher Folter. Das belegt eine Auswertung der Menschenrechtsstiftung TIHV für 2020. Fast zwei Drittel aller Betroffenen stammen aus den kurdischen Regionen des Landes.
-
-
Trotz Repression: MEBYA-DER hält Kongress in Amed ab
Repression und der grausame Krieg selbst gegen die Toten sind für MEBYA-DER ein Grund, noch mehr zu kämpfen. Die meisten Vorstandsmitglieder sind im Gefängnis, trotzdem hat der Solidaritätsverein einen Kongress in Amed durchgeführt.
-
-
-
-
-
Prozess gegen Samstagsmütter: „Absurde Justizfarce“
Drohungen gegen Angeklagte, Ausschluss eines parlamentarischen Prozessbeobachters, abgewiesene Anträge: Auch die zweite Hauptverhandlung im Prozess gegen die Samstagsmütter machte deutlich, wie politisiert und willkürlich die Justiz in der Türkei ist.
-
Istanbul: Prozess gegen Samstagsmütter wird fortgesetzt
In Istanbul wird heute der Prozess gegen Mitglieder und Unterstützende der Initiative der Samstagsmütter fortgesetzt. Angeklagt sind 46 Personen, denen wegen einer nicht genehmigten Mahnwache bis zu drei Jahre Haft drohen.
-
Politische Gefangene weiten Hungerstreik aus
Der seit Herbst andauernde Hungerstreik politischer Gefangener in der Türkei wird ausgeweitet. Bisher wurde die Aktion in wechselnden Gruppen fünf Tage durchgeführt. Ab dem 14. Juli soll der Hungerstreik jeweils für 15 Tage übernommen werden.
-
Schutzsuchende bei Unfall in Wan getötet
In Wan sind zwölf Schutzsuchende bei einem Verkehrsunfall getötet worden. Zwanzig Personen wurden verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Wan ist der erste Anlaufpunkt auf türkischem Staatsgebiet für Menschen, die aus Asien nach Europa fliehen wollen.
-
-