Menschenrechte
Alle Meldungen
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Prozess gegen Samstagsmütter: „Absurde Justizfarce“
Drohungen gegen Angeklagte, Ausschluss eines parlamentarischen Prozessbeobachters, abgewiesene Anträge: Auch die zweite Hauptverhandlung im Prozess gegen die Samstagsmütter machte deutlich, wie politisiert und willkürlich die Justiz in der Türkei ist.
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Istanbul: Prozess gegen Samstagsmütter wird fortgesetzt
In Istanbul wird heute der Prozess gegen Mitglieder und Unterstützende der Initiative der Samstagsmütter fortgesetzt. Angeklagt sind 46 Personen, denen wegen einer nicht genehmigten Mahnwache bis zu drei Jahre Haft drohen.
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Politische Gefangene weiten Hungerstreik aus
Der seit Herbst andauernde Hungerstreik politischer Gefangener in der Türkei wird ausgeweitet. Bisher wurde die Aktion in wechselnden Gruppen fünf Tage durchgeführt. Ab dem 14. Juli soll der Hungerstreik jeweils für 15 Tage übernommen werden.
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Schutzsuchende bei Unfall in Wan getötet
In Wan sind zwölf Schutzsuchende bei einem Verkehrsunfall getötet worden. Zwanzig Personen wurden verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Wan ist der erste Anlaufpunkt auf türkischem Staatsgebiet für Menschen, die aus Asien nach Europa fliehen wollen.
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Geldstrafen für Misshandlung von Schutzsuchenden
Nach zweieinhalb Jahren ist das Urteil gegen drei Angehörige eines privaten Sicherheitsdienstes und einen Sozialarbeiter wegen systematischer Misshandlung von Schutzsuchenden gefallen. Die vier Haupttäter erhielten Geldstrafen.
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Sieg der Straflosigkeit: Mord an Vedat Aydın verjährt
Am 5. Juli 1991 wurde der kurdische Politiker Vedat Aydın in Amed festgenommen. Zwei Tage später tauchte seine verstümmelte Leiche in Maden neben einer Landstraße auf. Zur Rechenschaft gezogen wurde niemand, obwohl die Täter bekannt sind.
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Ocean Viking rettet 572 Schutzsuchende
Die Seenotrettungs-NGO SOS Mediteranee hat mit ihrem Schiff Ocean Viking innerhalb einer Woche 572 Schutzsuchende auf der zentralen Mittelmeerroute retten können und sucht nun nach einem sicheren Hafen.
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Abschiebelager: Inneffektiv und inhuman
Eingeführt wurden Abschiebelager angeblich zur Beschleunigung von Asylverfahren. Die Bilanz bestätigt jedoch das Gegenteil, Asylverfahren dort dauern aktuellen Zahlen zufolge erheblich länger als im allgemeinen Durchschnitt.
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Anwaltskammer Wan gedenkt ertrunkenen Flüchtlingen
Ein Jahr nach dem Bootsunglück im Wansee, bei dem Dutzende Flüchtlinge aus Pakistan, Afghanistan und Iran ertrunken sind, hat die örtliche Rechtsanwaltskammer die Behörden aufgefordert, das Wrack zu bergen. 19 Schiffsbrüchige werden noch immer vermisst.
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Samstagsmütter: Wo ist Recep Diker?
Recep Diker aus Farqîn war 29 Jahre alt, als er an einem Tag im September 1994 das letzte Mal lebend gesehen wurde. Seine Familie und die Initiative der Samstagsmütter bemühen sich seit Jahrzehnten um Aufklärung seines Schicksals.
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Fünfzig Jahre Haft für Folteropfer in Riha
Mehr als zwei Jahre nach dem Folterskandal an kurdischen Zivilisten aus Riha als Reaktion auf ein Gefecht zwischen Guerilla und Polizei sind 14 der Betroffenen unter den üblichen Terrorvorwürfen zu über 50 Jahren Gefängnis verurteilt worden.
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83-jähriger Gefangener erneut als „haftfähig“ eingestuft
Der 83-jährige kurdische Gefangene Mehmet Emin Özkan ist erneut als „haftfähig“ eingestuft worden. Der Mann sitzt bereits seit 25 Jahren unschuldig in türkischer Haft, leidet an Demenz und überlebte mehrere Herzinfarkte. Dennoch wird er nicht entlassen.
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Türkische Behörden verbannen politisch aktive Flüchtlinge
Die türkischen Behörden setzen ihre Repressionswelle gegen iranische Schutzsuchende aus Denizli fort. Nach Festnahmen und Abschiebeandrohungen wegen eines Protests gegen die Aufkündigung der Istanbul-Konvention folgt nun die Verbannung.
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Sea-Eye startet Spendenaktion „Ein Geschenk für Horst“
Vor drei Jahren scherzte Horst Seehofer auf einer Pressekonferenz darüber, dass an seinem 69. Geburtstag 69 Menschen abgeschoben wurden. Sea-Eye nimmt den Skandal nun zum Anlass, dem Bundesinnenminister eine Spendenurkunde zu überreichen.