Menschenrechte
Alle Meldungen
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Keine Gesundheitsversorgung für politische Gefangene
Politischen Gefangenen in der Türkei wird das Recht auf gesundheitliche Versorgung vorenthalten. Der Gefangene Fatih Özgür Aydin in Adana leidet unter Morbus Crohn und hat stark an Gewicht verloren. -
Dramatische Bilanz von SOS-Mediterranee
Eine Bilanz von SOS-Mediterranee der vergangenen zwei Wochen über die Situation an der zentralen Mittelmeerroute fällt dramatisch aus. Pushbacks, Schiffbrüche, Razzien und Todesfälle in libyschen Lagern dauern an. -
Türkei: Folter und illegale Pushbacks afghanischer Schutzsuchender
Schutzsuchende aus Afghanistan berichten von Misshandlungen, Folter und illegalen Zurückweisungen an der türkischen Ostgrenze. -
MEBYA-DER beklagt Zermürbungskrieg gegen Guerilla-Angehörige
Die Leichen von Gefallenen des kurdischen Befreiungskampfes stellen für die Türkei ein Schlachtfeld der psychologischen Kriegsführung dar. Über Monate müssen Angehörige vor Leichenhallen ausharren, um ihre Toten würdevoll zu bestatten. -
Politische Gefangene schildern ihre Haftbedingungen
Politische Gefangene in Izmir haben in einem Brief ihre Haftbedingungen öffentlich gemacht und fordern Unterstützung von Menschenrechtsorganisationen ein. -
15 Schutzsuchende vor libyscher Küste ertrunken
Der UNHCR bestätigt den Tod von 15 weiteren Schutzsuchenden vor der libyschen Küste. -
Selbst im Tod nicht gleich – Schutzsuchende in Massengrab umgebettet
Wie Angehörige von auf dem Weg nach Europa ertrunkenen Schutzsuchenden festgestellt haben, sind die Leichen in Italien aus den Gräbern geholt und in ein Massengrab umgebettet worden. Nach Angaben der Behörden sei „Platzmangel“ der Grund. -
Gedenken an Opfer des Anschlags vom 10. Oktober
In der Türkei wird der Opfer des Anschlags auf die Friedenskundgebung am 10. Oktober 2015 in Ankara gedacht. Vielerorts werden die Veranstaltungen von Polizeiprovokationen überschattet, es kommt zu Festnahmen. -
IHD-Kongress in Ankara: Der Kampf für Menschenrechte geht weiter
Auf der 20. Generalversammlung des Menschenrechtsvereins IHD in Ankara sind Eren Keskin und Öztürk Türkdoğan als Ko-Vorsitzende wiedergewählt worden. -
Überfall auf politische Gefangene in Riha und Izmir
Eine 80-köpfige Wachmannschaft in Kampfmontur hat Zellen in einem Gefängnis in Riha überfallen und dutzende Insassen misshandelt. Einige erlitten Knochenbrüche bei der Verlegung in einen fensterlosen Raum, in den Schmutzwasser fließt. -
Libyen: Mehr als 5.000 Schutzsuchende gefangen genommen
Bei einer Razzia der libyschen Armee wurden mehr als 5.000 Migrant:innen gefangen genommen. Unter ihnen befinden sich auch schwangere Frauen und Kinder. Den Gefangenen drohen nun Folter und Inhaftierung. -
Roboskî: Urteilsverkündung gegen Angehörige verschoben
Im Prozess um vermeintliche „Terrorpropaganda“ gegen Angehörige der Opfer des Roboskî-Massakers wegen der Teilnahme an einer Gedenkveranstaltung ist die Urteilsverkündung verschoben worden. -
Gedenken an Opfer von Vartinîs-Massaker
1993 wurde in Vartinîs bei Mûş eine neunköpfige kurdische Familie vom türkischen Militär ausgelöscht. 28 Jahre später fand ein Gedenken am Tatort statt, das aufgrund eines wenige Stunden zuvor erlassenen Versammlungsverbots fast verhindert wurde. -
Gedenken an Hacı Lokman Birlik
Am 3. Oktober 2015 wurde der Schauspieler und Aktivist Hacı Lokman Birlik von türkischen Polizisten exekutiert. Sein an ein Seil gebundener Leichnam wurde von einem Panzerwagen durch Şirnex gezogen. Bestraft wurde niemand. -
Überlebender von Nisêbîn-Widerstand im Hungerstreik gegen Einzelhaft
Der zu erschwerter lebenslanger Haft verurteilte Überlebende der Militärbelagerung von Nisêbîn, Abdulkadir Baybars, wird seit über dreieinhalb Jahren in Isolationshaft gehalten. Mit einem Hungerstreik fordert er seine Verlegung in eine Gemeinschaftszelle. -
Lange Haftstrafen im KCK-Verfahren von Gever
Das KCK-Verfahren von Gever ist elf Jahre nach Prozesseröffnung mit Schuldsprüchen beendet worden. Alle dreißig Angeklagten, darunter die abgesetzte Bürgermeisterin Remziye Yaşar, wurden zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. -
Schutzsuchende erreichen Lampedusa
Auf einem alten Fischerboot erreichten 686 Migrant:innen die italienische Insel Lampedusa. Insgesamt kamen binnen weniger Stunden über 800 Menschen an. -
Doğan: Die Frage der kranken Gefangenen muss gelöst werden
Ahmet Doğan von der Gefangenenhilfsorganisation MED TUHAD-FED fordert eine sofortige Lösung für die kranken Gefangenen in der Türkei. -
Zahl der registrierten Toten auf der Atlantikroute verdoppelt
Die Zahl der registrierten Fälle von Migrant:innen, die bis Ende August auf der Atlantikroute gestorben sind, hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt. -
Kugel im Kopf: Vitamintabletten statt Operation
Erol Engin sitzt seit 1996 in politischer Geiselhaft. 2000 wurde er bei der „Operation Rückkehr ins Leben“ am Kopf verletzt. Dass es sich dabei um ein Projektil handelte, weiß er erst seit wenigen Monaten. Statt einer OP gibt es aber nur Vitamintabletten. -
Kurde in Teheraner Gefängnis zu Tode gefoltert
Ein 23-jähriger Kurde ist im südlich von Teheran gelegenen Fashafoyeh-Gefängnis zu Tode gefoltert worden. -
IHD: In Gefängnissen herrscht eine „Politik des Todes“
„Die Lage für kranke Gefangene ist dramatisch, dringend benötigte Behandlungen werden systematisch behindert oder verweigert. In den Haftanstalten herrscht de facto eine Politik des Todes“, sagt die Menschenrechtlerin Meral Nergis Şahin. -
Samstagsmütter: Besetzung von Galatasaray-Platz beenden!
Seit 2018 wird der Galatasaray-Platz in Istanbul inzwischen von schwerbewaffneten Polizisten mit Panzerwagen belagert, um jeglichen Protest zu unterbinden. Die Samstagsmütter bezeichnen diesen Zustand als „Besetzung“, die beendet werden muss. -
200 Anwälte unterstützen Mahnwache von Emine Şenyaşar
Seit 200 Tagen fordert Emine Şenyaşar mit einer Mahnwache vor dem Justizpalast Urfa Gerechtigkeit für ihren Ehemann und zwei ihrer Söhne, die 2018 von einem AKP-Mob gelyncht wurden. Heute wurden sie von 200 Anwältinnen und Anwälten unterstützt. -
Menschenrechtler in der Türkei zu hoher Haftstrafe verurteilt
Das IHD-Vorstandsmitglied Sait Çağlayan ist in Colemêrg zu über sechs Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Die Anklage wegen vermeintlicher Mitgliedschaft in einer Terrororganisation beruht auf einer anonymen Zeugenaussage.