Menschenrechte
Alle Meldungen
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Geflüchtete aus Rojava in Mêrdîn verhaftet
In Mêrdîn sind mehrere Geflüchtete aus Rojava wegen vermeintlicher „YPG-Mitgliedschaft“ verhaftet worden. Die vier Männer waren 2015 vor dem IS aus Hesekê geflohen. Die angeordnete Untersuchungshaft wird mit „belastenden Aussagen“ begründet.
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Wan: Zivilisten von türkischen Soldaten misshandelt
In Wan sind zwei Zivilisten offenbar bei dem Versuch, illegal die Grenze nach Ostkurdistan zu überqueren, von türkischen Soldaten aufgegriffen und misshandelt worden. Danach wurden sie wegen „Widerstand gegen die Staatsgewalt“ angezeigt.
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„Der Staat rächt sich an den Gefangenen“
In der Türkei sind in den letzten Monaten Dutzende Gefangene gestorben. Edibe Babur vom Gefangenenhilfsverein TUHAY-DER in Wan sagt, der Staat räche sich an den politischen Gefangenen.
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Misshandelte Gefangene aus Silivri verlegt
Mehrere der im Hochsicherheitsgefängnis Silivri Nr. 5 misshandelten und nach Angaben des Menschenrechtsvereins IHD zu einem Suizidversuch genötigten Insassen sind in andere Haftanstalten verlegt worden.
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Festnahmen bei Performance gegen das Sterben in Haft
Vor dem Institut für Rechtsmedizin in Istanbul hat eine Performance gegen das gewaltsame Sterben in den Gefängnissen des Regimes stattgefunden. Drei Aktivisten der Initiative „Solidarität mit den Gefangenen“ wurden festgenommen.
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Hungerstreik im Hochsicherheitsgefängnis Diyarbakir
In Amed sind politische Gefangene aufgrund von Misshandlung durch das Vollzugspersonal in einen Hungerstreik getreten. Die Gefangenen wurden geschlagen und bedroht und appellieren an Menschenrechtsorganisationen.
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Kommentar: Für den Gefängniswiderstand eintreten
Die Gefangenen kämpfen für die Demokratisierung der Türkei und für ein freies und autonomes Leben für das kurdische Volk. Daher müssen das kurdische Volk und die demokratischen Kräfte für sie eintreten.
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Sea-Watch 3 rettet 211 Schutzsuchende
Die Seenotrettungs-NGO Sea-Watch hat in den letzten Tagen 211 Migrant:innen aus dem Mittelmeer gerettet. Viele weitere Menschen sind kurz vor ihrer Rettung ertrunken.
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Silivri: Zwei Gefangene zu Tode gefoltert – UPDATE
Laut Berichten des Menschenrechtsvereins IHD sind zwei Gefangene im Gefängnis Nr. 5 von Silivri zu Tode gefoltert worden. Sechs Gefangene haben nach Angaben der Juristenvereinigung ÖHD versucht, sich nach Misshandlunen das Leben zu nehmen.
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„Die Gefangenen werden in den Tod getrieben“
Der HDP-Abgeordnete Ömer Faruk Gergerlioğlu warnt aufgrund der Überbelegung und der Rechtsverletzungen in den türkischen Gefängnissen und erklärt, die Gefangenen würden regelrecht in den Tod getrieben.
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Hewlêr: Behdînan-Gefangene in Lebensgefahr
Der Hungerstreik der von der südkurdischen PDK inhaftierten Behdînan-Gefangenen erreicht eine kritische Phase. Dem Gefangenensprecher Ayhan Seîd zufolge hat einer der Gefangenen das Bewusstsein verloren.
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Hungerstreik im Gefängnis Patnos
Politische Gefangene im L-Typ-Gefängnis Patnos in der nordkurdischen Provinz Agirî sind aus Protest gegen schwere Misshandlungen in einen Hungerstreik getreten.
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Folteropfer Yahya Karabaş erneut festgenommen
Der unlängst nach einem Überfall der Gendarmerie in seinem Dorf in Êlih drei Tage lang in Gewahrsam misshandelte Kurde Yahya Karabaş ist erneut festgenommen worden. Der Vorwurf gegen ihn lautet „PKK-Mitgliedschaft“.
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Agirî: Gefangene schwer misshandelt
Im L-Typ-Gefängnis von Patnos sind drei Gefangene von Wächtern schwer misshandelt worden. Zwei der Gefangenen wurden die Arme gebrochen. Sie haben Hämatome am Kopf.
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Mehmet Sevinç unter Polizeiblockade beerdigt
Der vor wenigen Tagen an einer Hirnblutung gestorbene politische Gefangene Mehmet Sevinç ist in Kocaeli unter einer Polizeiblockade beigesetzt worden. Die letzte Ruhe am Wunschort der Familie durfte der Tote aber nicht finden.
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Dirk Campbell zieht gegen die Türkei vor den EGMR
Der Vater der in Efrîn ums Leben gekommenen YPJ-Internationalistin Hêlîn Qereçox zieht gegen die Türkei vor den EGMR in Straßburg. Mit der Beschwerde will Dirk Campbell bewirken, dass der Leichnam seiner Tochter nach Großbritannien überführt wird.
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Sea-Eye kritisiert Ungleichbehandlung von Geflüchteten
Die Seenotrettungsorganisation Sea-Eye e.V. hat 106 Menschen sicher in Sizilien an Land gebracht. Die Geflüchteten an Bord haben viele Tage auf hochseeuntauglichen Booten ausgeharrt. Der Verein kritisiert die Ungleichbehandlung flüchtender Menschen.
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Gefangener in Manisa erleidet Hirnblutung
Mehmet Sevinç ist seit 28 Jahren in der Türkei inhaftiert, seit gestern wird er wegen einer Hirnblutung intensivmedizinisch behandelt. Seine Angehörigen weisen auf widersprüchliche Angaben der Vollzugsleitung hin und fordern Aufklärung.
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Fast 100 Schutzsuchende vor libyscher Küste ertrunken
Wie die Hilfsorganisation Ärzte Ohne Grenzen mitteilt, sind vor der libyschen Küste über 90 Menschen ertrunken. Nur vier Personen konnten vom Frachter Alegria I gerettet werden Sie wurden allerdings nicht in Sicherheit, sondern nach Libyen zurückgebracht.
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