Menschenrechte
Alle Meldungen
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Hungerstreik politischer Gefangener in Riha
Zehn politische Gefangene sind seit Montag in Riha im Hungerstreik gegen ihre Haftbedingungen. Sie fordern unter anderem eine angemessene medizinische Behandlung für Kranke und ein Ende der willkürlichen Verlängerung des Strafvollzugs.
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Selbst im Tod keine Gleichheit
Das Recht auf Trauern wird in der Türkei ungleich umgesetzt, so die Menschenrechtsanwältin Ayşe Acinikli. Bei den staatlichen Maßnahmen gegen Tote und Trauernde in Kurdistan handelt es sich um Menschenrechtsverletzungen.
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Keine Entlassung nach 30 Jahren Haft
Der politische Gefangene Selim Ertene wird auch nach 30 Jahren Haft nicht entlassen. Die Behörden unterstellen ihm eine „schlechte Sozialprognose“ und verweigern trotz Ablauf seiner Haftstrafe die Freilassung.
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Samstagsmütter fordern Bestrafung der Mörder von Süleyman Cihan
Die Istanbuler „Samstagsmütter“ haben die Bestrafung der Verantwortlichen des Mordes an Süleyman Cihan gefordert. Der Kurde war nach Ibrahim Kaypakkaya der zweite Generalsekretär der TKP/ML. 1981 wurde er festgenommen und in Gewahrsam zu Tode gefoltert.
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Trotz Herzinfarkt nicht im Krankenhaus
Der schwer kranke politische Gefangene Seyfettin Demhat ist trotz eines Herzinfarkts nicht im Krankenhaus untergebracht worden. Seine Familie wurde nicht über den kritischen Zustand ihres Angehörigen informiert.
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HRW: Frontex-Drohnen sind Bedrohung für Schutzsuchende
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watsch wirft Frontex vor, mit ihren Drohnen verantwortlich dafür zu sein, dass Schutzsuchende von der sogenannten libyschen Küstenwache in Folter und Ausbeutung verschleppt werden.
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HDP gedenkt ermordeter Sinti und Roma
Anlässlich des 2. Augusts, des Holocaust-Gedenktages für Sinti und Roma, gedenkt die HDP der mehr als 500.000 von Nazideutschland ermordeten Menschen.
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Regensburger Rettungsschiff „Sea-Eye 4“ rettet 88 Menschen
88 Geflüchtete hat die Regensburger Seenotrettungsorganisation „Sea-Eye“ am Sonntag aus einem Holzboot auf dem Mittelmeer gerettet. In den vergangenen Tagen sind von verschiedenen Organisationen mehr als 1.500 Menschen in Sicherheit gebracht worden.
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Bundesregierung setzt weiter auf Abschottung durch Libyen
Das Außenministerium erkennt von Libyen geschaffene Such- und Rettungszone an und unterstützt damit die systematischen Menschenrechtsverletzungen durch die libysche Küstenwache und ihre illegalen Pullbacks von Schutzsuchenden in den libyschen Lagerhorror.
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Todesfälle in türkischen Gefängnissen werden vertuscht
Die Juristin Çiğdem Kozan macht auf die zunehmenden Rechtsverletzungen in türkischen Gefängnissen aufmerksam. Über die Entlassung politischer Gefangener aus der Haft entscheidet nicht ein Gericht, sondern das Vollzugspersonal.
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Sicherheitsrisiko „moralische Unterstützung“
Weil ihm Mut gemacht und zur moralischen Unterstützung verholfen werden könnte, ist ein Brief der kurdischen Politikerin Leyla Güven an Mehmet Emin Özkan beschlagnahmt worden. Der 84-Jährige ist seit 1996 unschuldig im Gefängnis.
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Erneut verdächtiger Todesfall in türkischer Haft
Der politische Gefangene Kadri Ekici ist in einem Hochsicherheitsgefängnis in Amed ums Leben gekommen. Der 25-Jährige war seit 2017 wegen „PKK-Mitgliedschaft“ inhaftiert, seit 2021 wurde er in einer Einzelzelle isoliert. Nun soll er Suizid begangen haben.
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Reue oder Bunkerhaft für politische Gefangene
Die Ko-Vorsitzende der Gefangenenhilfsorganisation TUHAY-DER, Edibe Babur, berichtet, dass politische Gefangene, die nicht bereuen, auch nach Ablauf ihrer Haftdauer nicht freigelassen, sondern in Bunkerhaft genommen werden.
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Samstagsmütter: Die „Verschwundenen“ bleiben unvergessen
Die „Samstagsmütter“ haben anlässlich ihrer 902. Mahnwache gegen das Verschwindenlassen in staatlichem Gewahrsam rote Nelken am Galatasaray-Platz abgelegt und ein Ende der Belagerung des für sie symbolträchtigen Ortes gefordert.
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22 Tote vor libyscher Küste
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind erneut mindestens 22 Schutzsuchende vor der libyschen Küste ertrunken.