Menschenrechte
Alle Meldungen
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Gewalt gegen politische Gefangene in Amed
Politische Gefangene in Amed sind bei einer Zwangsverlegung in andere Zellen von Robocops misshandelt und bedroht worden. Zinar Amed Gülmez ist im Alter von 16 Jahren verhaftet worden und spricht von Zuständen wie nach dem Militärputsch in der Türkei.
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IHD zieht für Gefangene aus Efrîn vor Verfassungsgericht
Der IHD will im Fall mehrerer Zivilisten aus Efrîn, die in die Türkei deportiert und als „Terroristen“ verurteilt wurden, Verfassungsbeschwerde einlegen. Es gehe um eine beträchtliche Zahl von Vorwürfen der Grundrechtsverletzung durch den Staat.
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Gefängnisse in der Türkei: Nackt in die Gummizelle
Politische Gefangene in der Türkei werden misshandelt und sterben. Musa Külter wurde nackt in eine Gummizelle gesperrt. Der achtzigjährige Abdullah Boran wurde vor seinem Krebstod sieben Monate mit Handschellen ans Krankenbett gefesselt.
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Menschenrechtler Firat Akdeniz zu Haftstrafe verurteilt
Der Menschenrechtler Firat Akdeniz ist in Amed als vermeintlicher Terrorist zu über sechs Jahren Haftstrafe verurteilt worden. Der Prozess gegen ihn wurde angestrengt, nachdem er selbst Anzeige gegen gewalttätige Polizisten gestellt hatte.
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25 Leichen an der tunesischen Küste angespült
Am Wochenende wurden die Leichen von 25 Menschen an der tunesischen Küste angespült. Nach Angaben der UN-Migrationsbehörde IOM befanden sich die Schutzsuchenden wahrscheinlich in einem Boot mit etwa 60 Personen an Bord.
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Türkei: Wieder verdächtiger Todesfall in Haft
In der Türkei ist ein weiterer Gefangener unter verdächtigen Umständen gestorben. Der 28-jährige Sinan Kaya saß seit acht Monaten in Reşqelas eine dreijährige Freiheitsstrafe wegen „Terrorpropaganda“ ab. Nun soll er Suizid begangen haben.
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Samstagsmütter fordern Gerechtigkeit für Hasan Ocak
Als Emine Ocak am 27. Mai 1995 zum ersten Mal auf dem Galatasaray-Platz in Istanbul demonstrierte, war ihr Sohn bereits tot. Hasan Ocak war 30 Jahre alt, als er am 21. März 1995 festgenommen und in der „Obhut“ des Staates zu Tode gefoltert wurde.
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Hungerstreik politischer Gefangener in Tekirdağ beendet
Im türkischen Hochsicherheitsgefängnis Tekirdağ haben 13 politische Gefangene knapp zwei Monate aus Protest gegen ihre Haftbedingungen die Nahrung verweigert. Inzwischen hat die Vollzugsleitung Zusagen gemacht, der Hungerstreik wurde beendet.
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Sea-Eye 4 startet in den fünften Einsatz
Zu ihrem fünften Rettungseinsatz für Flüchtlinge in Seenot ist die „Sea-Eye 4“ vom spanischen Burriana aus aufgebrochen. Die Schiffscrew will in den kommenden Wochen an der südlichen europäischen Meeresgrenze vor Libyen Wache halten.
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Ärztekammer Amed ehrt Emine Şenyaşar
Die Kurdin Emine Şenyaşar ist von der Ärztekammer Amed für ihren Kampf um Gerechtigkeit für ihre ermordeten Familienmitglieder mit dem „Preis für Frieden, Freundschaft und Demokratie” geehrt worden.
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Ehemaliger politischer Gefangener Bedri Çakmak verstorben
Obwohl Bedri Çakmak an Magenkrebs litt, wurde der politische Gefangene erst im letzten Stadium seiner Erkrankung aus dem Gefängnis in Amed entlassen. Die Gefangenenhilfsorganisation TUHAD-FED macht die Regierung für seinen Tod verantwortlich.
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BAMF: Talibanregime kein Abschiebehindernis
Wie die Abgeordnete Clara Anne Bünger mitteilt, stellt das BAMF systematisch Asylverfahren junger Männer aus Afghanistan zurück. Vor Gericht argumentiert das Bundesamt weiterhin, junge Männer könnten nach Afghanistan zurückkehren.
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Petition für Freilassung von Keyûmerz Latifi
Seit Wochen befindet sich der Kurdischlehrer Keyûmerz Latifi in einem vom iranischen Geheimdienst betriebenen Gefängnis in Haft. Sein in Deutschland lebender Sohn erhält Todesdrohungen und hat nun eine Petition für die Freilassung seines Vaters initiiert.
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Adana: Recht von Gefangenen auf Leben wird verletzt
Die Durchsuchung des Mundraums hat sich im Isolationsgefängnis Kürkçüler bei Adana zu einer Methode etabliert, den politischen Gefangenen den Zugang zu medizinischer Versorgung zu verweigern. Zivilrechtliche Organisationen sind besorgt.
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Bericht über LGBTI+ in der Türkei veröffentlicht
In der Türkei sind im vergangenen Jahr mindestens acht Hassmorde an LGBTI+-Personen verübt worden. Der Verein KAOS GL sieht die Community als dynamischste Gruppe der gesellschaftlichen Opposition im Kampf für Menschenrechte.
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