Kurdistan
Die PKK habe ihre historische Rolle erfüllt – nun gelte es, ihre Ideale in neuen gesellschaftlichen Formen weiterzutragen, sagt Duran Kalkan. Die Auflösung der Partei sei kein Ende, sondern ein bewusster Übergang in eine neue Phase des politischen Kampfes
Alle Meldungen
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„Niemand geht gegen seinen Willen in die Berge“
Die Guerillakommandantin Amara Ronahî appelliert an ihren Vater und alle Eltern, die vor der HDP-Zentrale in Amed die Rückkehr ihrer Kinder fordern: „Lasst euch nicht benutzen, niemand geht gegen seinen Willen in die Berge!“
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Nach Protestankündigung: Ausgangssperre in Şîladizê
Nach der Ankündigung von Protesten in Şîladizê gegen die türkische Invasion in Südkurdistan ist über den Distrikt östlich von Amêdî eine Ausgangssperre erteilt worden. Alle Ortseingänge werden von Sicherheitskräften belagert.
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Jugendaktivist von PDK an Türkei übergeben?
Die kurdische Jugendbewegung erhebt schwere Vorwürfe gegen Sicherheitskräfte in Dihok: Ein 19-jähriger Aktivist mit türkischer Staatsbürgerschaft, der seit zwei Monaten in Untersuchungshaft saß, soll an die Türkei übergeben worden sein.
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Acht Verhaftungen in Sêrt
In der nordkurdischen Provinzhauptstadt Sêrt sind acht Personen als vermeintliche Mitglieder einer Terrororganisation verhaftet worden, darunter auch die HDP-Provinzratsmitglieder Hatice Tay und Sabri Basut.
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Gefechte in Heftanîn, Angriffe in Xakurke
In Heftanîn sind Häuser der angestammten Zivilbevölkerung von türkischen Soldaten in Brand gesteckt worden. Die in der Region am Vortag ausgebrochenen Gefechte halten weiter an. In Xakurke starben unterdessen zwei Soldaten bei einem Guerillangriff.
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Guerillakämpferin unter Polizeiblockade in Amed beigesetzt
Die Anfang Juni bei Gefechten in Dersim ums Leben gekommene Guerillakämpferin Newroz Alkaş ist unter Polizeiblockade in ihrer Geburtsstadt Amed beigesetzt worden. Mitgliedern des Hilfsvereins für Gefallenenfamilien wurde der Zugang zum Friedhof untersagt.
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Waldbrand am Berg Cûdî
Am Berg Cûdî in der nordkurdischen Provinz Şirnex ist ein Waldbrand ausgebrochen. Das Gebiet gilt als Hochburg der Guerilla und ist immer wieder Ziel des türkischen Militärs.
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Heftanîn-Widerstand: Gefechte weiten sich aus
In Pirbula im Guerillagebiet Heftanîn konnte die Guerilla ein weiteres Eindringen türkischer Truppen verhindern. Die Gefechte konzentrieren sich aktuell auf das weiter südlich gelegene Dorf Banikê.
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HPG-Erklärung zu türkischen Luftangriffen
Die HPG dementieren türkische Medien, in denen vom Tod eines PKK-Mitglieds in einem Dorf in Südkurdistan berichtet wird. Bei dem Toten handelt es sich um einen Zivilisten, der in voller Absicht ermordet worden ist.
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Namen von Gabar-Gefallenen veröffentlicht
Die HPG haben die Identitäten von zwei Guerillakämpfer*innen veröffentlicht, die Anfang August bei einem türkischen Luftangriff am Berg Gabar in Nordkurdistan ums Leben gekommen sind.
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Wan: Neuer Mauerbau an der Grenze zu Ostkurdistan
Der türkische Staat baut an der Grenze nach Ostkurdistan eine neue Mauer. Diese Mauer in der Provinz Wan soll offiziell Schutzsuchende am Passieren der Grenze hindern, dient aber eigentlich als Kriegsprojekt.
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Türkei weitet Luftangriffe auf zivile Siedlungen aus
Bei einem dritten Luftangriff auf zivile Siedlungen in Südkurdistan richtet die türkische Armee in den Dörfern Bandro und Evlindî schwere Schäden an. Ob es zu Todesopfern gekommen ist, ist noch nicht bekannt.
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KODAR: Ein Leben ohne Nationalstaat ist möglich
Auf dem dritten Kongress der ostkurdischen Bewegung KODAR ist das Modell einer demokratischen Nation als Alternative zum Nationalstaat diskutiert worden. Der Mittlere Osten wurde als „Friedhof westlicher Projekte“ bezeichnet.
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Video von Guerillaaktion in Heftanîn veröffentlicht
Das Online-Portal Gerîla TV hat ein Video von einer Guerillaaktion in Heftanîn veröffentlicht. Bei dem Angriff der Frauenguerilla YJA-Star sind vier Soldaten der türkischen Invasionstruppen getötet worden.
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Mêrdîn: Protest gegen ein Jahr Zwangsverwaltung
Zum Jahrestag der Einsetzung eines Zwangsverwalters an Stelle der HDP-Bürgermeister hat in Mêrdîn eine Protestaktion stattgefunden. In Redebeiträgen wurde auf die Korruption und Straftaten der Zwangsverwalter hingewiesen und zum Widerstand aufgerufen.
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