Kurdistan
Alle Meldungen
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Mutter von hungerstreikendem Gefangenen: Keinen Schritt zurück
Der politische Gefangene Botan Timur befindet sich im F-Typ-Gefängnis von Wan mit weiteren Gefangenen im Hungerstreik. Seine Mutter erklärt: „Entweder man erfüllt die Forderungen unserer Kinder oder wir gehen vor die Gefängnisse.“ -
HPG-Kommandant: Guerillaaktionen werden ausgeweitet
Haki Armanc, einer der Kommandanten der Volksverteidigungskräfte (HPG), weist auf den Erfolg der aktuellen Guerillaaktionen in Nord- und Südkurdistan hin und kündigt eine Ausweitung des Kampfes an. -
Zivilisten gefoltert und aus Hubschrauber gestoßen?
Zwei Kurden werden in Elkê während der Feldarbeit von türkischen Soldaten festgenommen. Nun liegt einer der Männer nach schwerer Folter im Koma, der andere leidet unter Gedächtnisverlust. Laut Zeugen sollen sie aus einem Hubschrauber gestoßen worden sein. -
KODAR und PJAK: Ja zur Demokratie – Nein zur Todesstrafe
Die ostkurdischen Bewegungen KODAR und PJAK haben sich unter dem Motto „Ja zur Demokratie – Nein zur Todesstrafe“ der KCK-Offensive „Schluss mit Isolation, Faschismus und Besatzung – Zeit für Freiheit“ angeschlossen. -
Türkische Luftwaffe bombardiert Dorf in Südkurdistan
Die türkische Luftwaffe hat ein Dorf nahe der südkurdischen Stadt Zaxo bombardiert. Menschen kamen ersten Berichten zufolge nicht zu Schaden, allerdings wurde durch die Luftschläge ein Waldbrand entzündet, wie Aufnahmen zeigen. -
Erdogan beleidigt: Frau nach Friedensappell festgenommen
Fatma Turan, Mitglied im „Rat der Friedensmütter“, ist wegen Präsidentenbeleidigung festgenommen worden. Sie hatte am Mittwoch in der nordkurdischen Provinzhauptstadt Colemêrg zu Frieden aufgerufen. -
„Mit dem Geist von Ali Çiçek schließen wir uns der Offensive an”
Die kurdischen Jugendorganisationen KJC und der KC erklären ihre Teilnahme an der am 12. September von der KCK gestarteten Offensive „Es reicht mit der Isolation, dem Faschismus und der Besatzung; es ist Zeit für Freiheit”. -
Drei Guerillakämpfer in Xakurke gefallen
In Xakurke in Südkurdistan sind drei Guerillakämpfer bei einem Luftangriff der türkischen Armee ums Leben gekommen. -
Türkisches Militär eröffnet Feuer auf Hirten
Im nordkurdischen Landkreis Ebex ist ein Hirte von Soldaten der türkischen Armee angeschossen worden. -
„Guerilla führt Offensive an”
Das Zentralkommando der Volksverteidigungskräfte hat eine Erklärung zur politischen Offensive der KCK gegen den Faschismus und die Isolation auf Imrali abgegeben und betont, die Guerilla werde bei der Kampagne eine „Vorreiterrolle“ übernehmen. -
Dih: Bevölkerung wird am Löschen von Waldbrand gehindert
Die Wälder am Çiyayê Reş in der nordkurdischen Provinz Sêrt stehen in Flammen. Da der Staat keinerlei Löscharbeiten aufgenommen hat, organisieren sich die Dorfbewohner, um das Feuer zu löschen. Die Sicherheitskräfte verhindern jedoch die Löscharbeiten. -
Sieben Soldaten bei Guerillaaktionen in Gever getötet
In Gever sind sieben Soldaten der türkischen Armee bei Guerillaaktionen getötet worden. Zwei HPG-Kämpfer sind bei einer Militäroperation gefallen. -
„Rassistische Angriffe werden durch die Regierung provoziert"
Nach dem rassistischen Mord an einem kurdischen Bauarbeiter in Afyon weisen HDP-Politiker in Wan darauf hin, dass derartige Angriffe durch den Sprachgebrauch und die Politik der Regierung herausgefordert werden. -
Riha: Drei Kurden nach Folter inhaftiert
Am 4. September sind in der nordkurdischen Stadt Wêranşar vier Personen festgenommen worden, die nach Angaben ihres Anwalts von der Polizei misshandelt wurden. Nun wurden drei von ihnen verhaftet. -
Getöteter Bauarbeiter unter Militärblockade beigesetzt
Der kurdische Bauarbeiter Özkan Tokay, der am Vortag im westtürkischen Afyon von einem mutmaßlichen Rassisten ermordet wurde, ist in seiner Geburtsstadt Erdîş beigesetzt worden. Die Beerdigung fand begleitet von militärischen Maßnahmen statt. -
Wan: Zwangsverwalter ordnet Abriss historischer Bauten an
Der Zwangsverwatler der Kreisstadt Rêya Armûşê in der nordkurdischen Provinz Wan lässt historische Bauten abreißen und zerstört die gewachsene Struktur der Stadt. -
Zwei Guerillakämpfer der TKP/ML-TIKKO in Dersim gefallen
Nach Angaben des Zentralkomitees sind im September zwei Guerillakämpfer*innen der TKP/ML-TIKKO bei einem Luftangriff in Dersim-Pîlûr ums Leben gekommen. -
Zwangsverwaltung lässt zweisprachige Tafeln in Ebex entfernen
Der Zwangsverwalter der nordkurdischen Provinz Wan hat in vielen Siedlungen und Vierteln öffentliche Tafeln mit kurdischer und türkischer Aufschrift entfernen lassen. -
Qendîl: Unsere Toten werden unterschlagen
In Südkurdistan existiert ein institutionelles System der Manipulation, durch das Opfer von türkischen Kriegsverbrechen unterschlagen werden. Solange die Toten offiziell nicht als Gefallene gelten, erhalten ihre Hinterbliebenen auch keine Entschädigung. -
Soldat der türkischen Armee in Heftanîn erschossen
In Heftanîn ist ein Soldat der türkischen Besatzungstruppen von einem HPG-Sniper erschossen worden. Im nordkurdischen Colemêrg sind vier Guerillakämpfer*innen gefallen. -
Kurdischer Lastenträger von türkischer Armee erschossen
Soldaten der türkischen Armee haben an der Grenze zum Iran einen Lastenträger erschossen. Ein weiterer Kolber wurde schwer verletzt. -
HPG: Neun tote Soldaten in Heftanîn
Bei Guerillaaktionen im umkämpften Heftanîn in Südkurdistan sind nach HPG-Angaben neun türkische Soldaten ums Leben gekommen. Elf weitere Militärangehörige wurden verletzt. -
YRK-Kämpfer rufen zur Beteiligung an KCK-Offensive auf
Guerillakämpfer der ostkurdischen Verteidigungseinheiten rufen zur breiten Beteiligung an der von der KCK initiierten Offensive „Schluss mit Isolation, Faschismus und Besatzung – Zeit für Freiheit“ auf. -
Gerîla TV veröffentlicht Aktionsvideo aus Heftanîn
Das Online-Portal Gerîla TV hat Videoaufnahmen einer Guerillaaktion in der südkurdischen Region Heftanîn veröffentlicht. Der Angriff von vergangener Woche richtete sich gegen den militärischen Straßenbau der türkischen Armee in Xantur. -
„Südkurdische Regierung schafft Grundlage für Angriffe“
Die Einwohner*innen der südkurdischen Region Binarê Qendîl sind besonders schwer von den türkischen Luftangriffen betroffen. Sie sind wütend über die Unterstützung der südkurdischen Regierung für die Türkei.