Aktuelles
Die Spitzen der Anwaltskammern aus 16 kurdischen Provinzen haben die DEM-Fraktion im türkischen Parlament besucht. Im Mittelpunkt des Treffens standen Vorschläge für eine neue Verfassung und rechtliche Wege zur Lösung der kurdischen Frage.
Reformen, ein Ende politischer Justiz und gemeinsame Verantwortung angesichts der Krisen in der Türkei und in Nahost – der kurdische Politiker Selahattin Demirtaş meldet sich aus der Haft heraus mit einem Appell: „Nicht Pathos, sondern Mut ist gefragt“.
Alle Meldungen
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Türkei: Neuwahlen in sieben Kommunen
Die Wahlen in sieben Kommunen in der Türkei werden heute wiederholt, die Ergebnisse vom 31. März sind vom Wahlausschuss annulliert worden. Für die DEM-Partei ist vor allem der Ausgang in der Kreisstadt Curnê Reş wichtig.
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Öcalan: Viel zu wichtig, um weggesperrt zu werden
Abdullah Öcalan muss freigelassen werden, damit die sogenannte kurdische Frage über einen Dialog gelöst werden kann. Mit dieser Forderung haben in vielen europäischen Städten Demonstrationen und Kundgebungen stattgefunden.
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Initiative aus der Schweiz fordert Inspektion von Imrali
Politikerinnen und Politiker in der Schweiz haben das europäische Antifolterkomitee CPT zur Feststellung des Gesundheitszustands von Abdullah Öcalan aufgefordert und erklärt, seine Freilassung könne zur Lösung der kurdischen Frage beitragen.
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Cenî: Freiheit für alle Unterdrückten, Frieden in Gaza!
Das kurdische Frauenbüro Cenî fordert eine Waffenruhe für Gaza und unterstützt die Proteste gegen die Besatzung, die Eskalation des Krieges, rassistische und antisemitische Gewalt und staatliche Repression in Deutschland.
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KON-MED ruft zur Beteiligung an EU-Wahlen auf
Der kurdische Dachverband KON-MED ruft zur Beteiligung an den Wahlen zum Europaparlament am 9. Juni auf: „Unsere Stimme für Abrüstung, Klimaschutz und Menschenrechte“, erklären die Ko-Vorsitzenden Emine Ruken Akca und Kerem Gök.
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Drohende Hinrichtung: Appell für Hatem Özdemir
Der kurdische Freiheitskämpfer Hatem Özdemir ist im Iran wegen „Feindschaft gegen Gott“ zum Tode verurteilt worden. Sein in der Türkei lebender Onkel appelliert an die öffentliche Aufmerksamkeit und ruft zum Handeln gegen die Todesstrafe auf.
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Greenreport berichtet über türkische Chemiewaffenangriffe
„Ungestraft, ignoriert, in der Gewissheit, dass wir wegschauen und den chemischen Gestank eines kolonialistischen Vernichtungs- und Invasionskrieges nicht riechen.“ Umberto Mazzantini kommentiert die Kriegsverbrechen der Türkei in Kurdistan.
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Auernheimer: Öcalan sollte freigelassen werden
Abdullah Öcalan wird in türkischer Haft vollständig von der Außenwelt isoliert. Der renommierte Erziehungswissenschaftler Georg Auernheimer stuft die Isolation als Folter ein und plädiert für die Freilassung des kurdischen Vordenkers.
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Präsidialvollmacht für Aufstockung des Kriegshaushaltes
Mit einem Gesetzentwurf soll dem türkischen Präsidenten Vollmacht erteilt werden, bei Bedarf ohne Einbeziehung des Parlaments das Militärbudget aufzustocken. Damit wird der Militärhaushalt von jeder Kürzung ausgenommen.
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Bremen: „Stoppt die Angriffe in Südkurdistan“
In Bremen hat eine Demonstration gegen die Angriffe der Türkei auf Südkurdistan stattgefunden. Von der deutschen Regierung forderten die Protestierenden die Aufhebung des PKK-Verbots.
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Warum Konstantin Wecker am 9. Juni Carola Rackete wählt
Konstantin Wecker ist in der kurdischen Community mit seinem Lied „Schäm dich Europa“ bekannt geworden. Bei den EU-Wahlen im Juni unterstützt der deutsche Liedermacher die Partei Die Linke und deren Spitzenkandidatin Carola Rackete.
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Serdar Karakoç auf deutsches Gesuch in Auslieferungshaft
Der seit 23 Jahren in den Niederlanden lebende kurdische Journalist Serdar Karakoç befindet sich auf Ersuchen aus Deutschland in Auslieferungshaft. Ein niederländisches Gericht hat die Fortsetzung des Haftstatuts angeordnet.
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Fortsetzung der Justizfarce: Kobanê-Verfahren 2.0
In Ankara droht der nächste Stellvertreterprozess aus Rache für den Sieg gegen den IS. Die Oberstaatsanwaltschaft hat eine neue Anklage wegen der Kobanê-Proteste 2014 erhoben. Fünf Ex-Abgeordnete der HDP sollen für tausende Jahre ins Gefängnis.
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Nötigung kurdischer Schutzsuchender zu Spitzeltätigkeit
Offenbar sind kurdische Schutzsuchende immer wieder Erpressungsversuchen zur Spitzeltätigkeit für Polizei und Geheimdienste ausgesetzt. Dies bestätigt eine Kleine Anfrage der sachsen-anhaltinischen Landtagsabgeordneten Henriette Quade.