Ökologie
Alle Meldungen
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Drei Umweltaktivisten in Pawe ums Leben gekommen
In der ostkurdischen Stadt Pawe sind am Sonntag drei Umweltaktivisten bei der Bekämpfung eines Waldbrands im Zagros-Gebirge ums Leben gekommen. Einem Augenzeugen zufolge soll ihr Fluchtweg von iranischen Pasdaran in Brand gesteckt worden sein.
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Räumung der Blockaden im Rheinland und der Lausitz
Seit vergangener Nacht halten Klimaaktivist*innen von „Einsatz Kohlestopp“ und „Ende Gelände“ Kohleinfrastruktur im rheinischen Braunkohlerevier und in der Lausitz besetzt. In beiden Revieren hat die Polizei mit der Räumung der Blockaden begonnen.
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Kampf am Tigris geht weiter
Der größte Teil der historischen Kulturstätte Hasankeyf in Nordkurdistan ist vom Ilisu-Stausee verschluckt worden. Die „Initiative zur Rettung von Hasankeyf“ informiert über den aktuellen Stand und erklärt, warum der Kampf weitergehen muss.
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Kampagne gegen Verpackungsmüll in Südkurdistan
In Südkurdistan ist eine Kampagne gegen Verpackungsmüll gestartet worden. Um ein Bewusstsein für die Schädlichkeit von Plastik in der Gesellschaft zu fördern, haben Frauen Müll im Azadî-Park in Silêmanî gesammelt.
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Militär weitet Rodungen am Cûdî aus
Die Zerstörung des Baumbestands in Şirnex für Stützpunkte der türkischen Armee hält an. Erneut wurde zu Säge und Axt gegriffen, diesmal in Silopiya.
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Zugang ins Bertul-Wadi verboten
In den kurdischen Regionen werden immer mehr Gebiete zu sogenannten Sondersicherheitszonen deklariert. Insbesondere der Gabar in Şirnex gleicht inzwischen einer Sicherheitsfestung der Dorfschützer. Zivilisten ist der Zugang in die Täler verboten.
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Protest gegen Inbetriebnahme von Datteln 4
Das Kohlekraftwerk Datteln 4 soll am Wochenende vom Energiekonzern Uniper in Betrieb genommen werden. Gegen die Inbetriebnahme sind für Samstag zahlreiche Proteste direkt vor Ort angekündigt.
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Jugendlicher im Ilisu-Stausee ertrunken
Der vor wenigen Tagen in Betrieb genommene Ilisu-Staudamm hat in Nordkurdistan ein erstes Todesopfer geopfert. Ein Sechzehnjähriger ist in Bismîl beim Schwimmen ertrunken.
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Berlin: Bootsblockade für Kohleausstieg
Aktivist*innen von „Ende Gelände“ und den „Anti-Kohle-Kids“ demonstrieren mit einer Bootsblockade am Berliner Steinkohlekraftwerk Reuter-West für den sofortigen Kohleausstieg.
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Frauen fordern Ende der Umweltzerstörung am Cûdî
Aktivistinnen der Frauenbewegung TJA protestierten am Berg Cûdî gegen die Zerstörung des Baumbestands durch Dorfschützer. Sie fordern: „Geht nicht weiter auf diesem falschen Weg, macht euch nicht zum Werkzeug der schmutzigen Machenschaften der Regierung.“
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Zîlan: Mit Talsperren gegen das kollektive Gedächtnis
Im Schatten der Corona-Pandemie wurde im Zîlan-Tal in Erdîş der Bau von vier Wasserkraftanlagen wiederaufgenommen - trotz eines gerichtlich beschlossenen Baustopps. Das von Erdoğan regierte Land bleibt seiner Rolle als Konfliktverursacher treu.
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Neue Kampagne zur Rettung der Ida-Berge
Die Ida-Berge in der Westtürkei werden systematisch durch den Raubbau an Goldvorkommen zerstört. Nun haben sich 209 zivilgesellschaftliche Organisationen, Abgeordnete und Einzelpersonen zusammengeschlossen und einen Brandbrief verfasst.
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Klimabewegung soll eingeschüchtert werden
Der Berliner Verfassungsschutz stuft „Ende Gelände“ als linksextremistisch ein. In NRW wird ein minderjähriger Aktivist vom Verfassungsschutz unter Druck gesetzt. Das Bündnis erklärt: „Die Antwort auf die Klimakrise bleibt ziviler Ungehorsam.“
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Türkei setzt Ilisu-Staudamm in Betrieb
Die erste von sechs Turbinen am umstrittenen Ilisu-Staudamm ist heute in Betrieb gegangen. Zwölftausend Jahre Zivilisationsgeschichte in Hasankeyf ist für das auf 50 Jahre Betriebsdauer angelegte Wasserkraftwerk untergegangen.
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