Brand in Silopiya bedroht Rojava
Ein aus bisher unerklärlicher Ursache unweit einer Grenzwache im nordkurdischen Silopiya ausgebrochener Flächenbrand droht auf Dêrik in Rojava überzugreifen. Brandbekämpfungsmaßnahmen wurden noch nicht eingeleitet.
Ein aus bisher unerklärlicher Ursache unweit einer Grenzwache im nordkurdischen Silopiya ausgebrochener Flächenbrand droht auf Dêrik in Rojava überzugreifen. Brandbekämpfungsmaßnahmen wurden noch nicht eingeleitet.
Ein am Freitag im Landkreis Silopiya in der nordkurdischen Provinz Şirnex (türk. Şırnak) ausgebrochener Flächenbrand droht auf Rojava überzugreifen. Maßnahmen, die Flammen zu bekämpfen, wurden von den türkischen Behörden bisher nicht eingeleitet.
Die Ursache für den Brand im Umland des Dorfes Rihanî (Bostancı) ist noch unbekannt. Ganz in der Nähe der Ortschaft befindet sich ein Grenzposten der türkischen Armee. Gut möglich, dass mutwillig Munition aus der Militärwache abgefeuert wurde, um durch den Artilleriebeschuss einen Flächenbrand auszulösen. Seit Jahren wird die Natur Kurdistans von der türkischen Armee durch systematisch gelegte Feuer bereits zerstört.
Die Flammen in Rihanî drohen auf die westkurdische Stadt Dêrik im nordöstlichen Syrien überzugreifen. Das Dorf markiert die Grenze zwischen Nordkurdistan und Rojava. Am Donnerstag hatten bereits Soldaten der Militärbasis Kalecik im östlich von Silopiya gelegenen Landkreis Elkê (Beytüşşebap) durch Artilleriebeschuss einen Flächenbrand im Dorf Setkar (Hisarkapı) ausgelöst.