Pressefreiheit

Alle Meldungen

  • Oktay Candemir gegen Meldeauflagen freigelassen 

    Der gestern in Wan festgenommene Journalist Oktay Candemir ist gegen Meldeauflagen freigelassen worden. Die Festnahme erfolgte nicht wie zunächst angenommen wegen Terrorvorwürfen, sondern „Verunglimpfung des Andenkens der Gründer des Osmanischen Reiches“.
  • MIT-Prozess: Bis zu 19 Jahre Haft für Journalisten gefordert 

    Am Mittwoch wird in Istanbul der Prozess gegen acht Journalist*innen fortgesetzt, denen ihre Berichterstattung zum Tod eines MIT-Agenten in Libyen zum Vorwurf gemacht wird. Ihnen drohen bis zu 19 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Razzia bei Journalist Oktay Candemir in Wan 

    Der kurdische Journalist Oktay Candemir ist in Wan festgenommen worden. Dem 44-jährigen ehemaligen ANF-Korrespondenten wird „Terrorpropaganda“ vorgeworfen.
  • Ermittlungsverfahren gegen Journalisten Gökhan Altay 

    Gegen den MA-Korrespondenten Gökhan Altay ist ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der „Terrorpropaganda“ eingeleitet worden. Als Grund werden seine Beiträge zur Befreiung von Kobanê und der türkischen Militärbelagerung in Cizîr herangezogen.
  • DFG: „Journalisten sind keine Agenten“ 

    Journalismus in der Türkei: Ein Journalist wurde festgenommen, weil er über den Selbstmord einer Kurdin nach einer Vergewaltigung durch einen türkischen Unteroffizier berichtete. In Amed versuchte die Polizei, einen Journalisten als Spitzel anzuwerben.
  • Journalist Ahmad Zakhoy freigelassen 

    Zehn Tage nach seiner willkürlichen Festsetzung durch die PDK-Sicherheit im südkurdischen Zaxo ist der NRT-Reporter Ahmad Zakhoy auf freien Fuß gesetzt worden.
  • Verhafteter Journalist Ahmad Zakhoy im Hungerstreik 

    Der Journalist Ahmad Zakhoy befindet sich seit zwei Tagen im Hungerstreik. Damit protestiert er gegen seine willkürliche Inhaftierung. Der NRT-Reporter war letzte Woche im Zuge der Proteste in Zaxo festgenommen worden.
  • Oppositionellem Sender NRT droht Schließung  

    Die PDK-geführte Regierung in Südkurdistan will den oppositionellen TV-Sender NRT TV schließen lassen. Der Kanal wird beschuldigt, „das Image der Regionalregierung zu kompromittieren“ und „gesellschaftliche Werte zu missachten“.
  • PDK schließt NRT-Büros in Hewlêr und Dihok 

    Die NRT-Büros in Hewlêr und Dihok sind vom PDK-Asayîş geschlossen worden. Ein Reporter des oppositionellen Senders, der gestern in Zaxo Proteste gegen die Wiedereröffnung der türkisch-irakischen Grenze für den Güterverkehr dokumentierte, wurde verhaftet.
  • Zensur in der Türkei: Webseite von JinNews blockiert 

    Die Internetseite der Nachrichtenagentur JinNews wurde in der Türkei auf Beschluss der Telekommunikationsbehörde blockiert.
  • Gedenken an ermordeten Journalisten Wedat Hisên 

    Zu seinem vierten Todestag ist im Azadî-Park in Silêmanî dem Journalisten Wedat Hisên gedacht worden. Der 28-jährige Korrespondent von RojNews wurde am 13. August 2016 in Dihok entführt, nur Stunden später fand man seine gefolterte Leiche.
  • Journalist bei Protesten in Ranya verstorben 

    Bei einem Polizeieinsatz gegen die Antiregierungsproteste in der südkurdischen Stadt Ranya ist der Journalist Hûner Resûl verstorben. Bisherigen Informationen zufolge ist er einem Herzinfarkt erlegen.
  • Kurdische Presse missfällt gleichgeschalteter Medienlandschaft 

    Kritische Berichterstattung in der Türkei ist nicht erst seit Erdoğan ein Minenfeld. Von Verhaftungen über Entführungen bis hin zu Mord haben Repressionen gegen oppositionelle Journalisten seit Staatsgründung Tradition – insbesondere gegen kurdische.
  • Gedenken an Journalistin Deniz Firat in Mexmûr 

    In Mexmûr ist an Deniz Firat erinnert worden. Die kurdische Journalistin ist beim Angriff des IS auf das Flüchtlingslager in Südkurdistan vor sechs Jahren getötet worden.
  • „Behinderung der Arbeitsfreiheit“ – Anzeige gegen Journalisten 

    In Adana wurden Ermittlungen gegen einen Evrensel-Korrespondenten eingeleitet, weil er bei einer Presseerklärung zu Plänen der AKP, die Abfindungsbestimmungen zu ändern, die „Arbeitsfreiheit“ von Werktätigen einer Textilfabrik behindert haben soll.
  • DFG: 98 Journalisten in der Türkei im Gefängnis 

    Laut eines aktuellen Berichts des Journalistenvereins DFG befinden sich 98 Medienschaffende in der Türkei im Gefängnis. Mit der Neuregelung zur Kontrolle sozialer Netzwerke wird die Meinungsfreiheit drastisch beschnitten.
  • Journalist Aziz Oruç bleibt im Gefängnis 

    In Agirî wurde das Hauptverfahren gegen den kurdischen Journalisten Aziz Oruç eröffnet. Der 36-jährige ehemalige Korrespondent der in der Türkei per Dekret verbotenen Nachrichtenagentur DIHA bleibt vorerst im Gefängnis.
  • Journalistin Ayşe Güney gegen Meldeauflagen freigelassen 

    Die am Dienstag in Amed festgenommene Redakteurin der Frauennachrichtenagentur JinNews, Ayşe Güney, ist gegen Meldeauflagen freigelassen worden. Auch TJA-Aktivistin Hatice Şen befindet sich wieder auf freiem Fuß.
  • Deniz Yücel in Istanbul zu Freiheitsstrafe verurteilt 

    Der Journalist Deniz Yücel ist in Istanbul wegen „Terrorpropaganda“ zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Jetzt soll er außerdem wegen „Präsidentenbeleidigung“ angeklagt werden.
  • Journalistin Ayşe Güney in Amed festgenommen 

    Die kurdische Journalistin Ayşe Güney ist in Amed auf richterliche Anordnung festgenommen worden. Was der Redakteurin der feministischen Frauennachrichtenagentur JinNews vorgeworfen wird, ist unklar.
  • Von PDK festgenommener Journalist seit 17 Tagen verschwunden 

    In der südkurdischen Stadt Dihok ist der Journalist Qehreman Şukrî vor 17 Tagen festgenommen worden. Der Medienvertreter war dabei, ein türkisches Massaker bei Şîladizê zu dokumentieren.
  • Hauptverfahren gegen Aziz Oruç am 21. Juli in Agirî 

    Nächste Woche beginnt in Agirî der Prozess gegen den Journalisten Aziz Oruç, der auf Betreiben des türkischen Innenministeriums medial als Terrorist bezeichnet wird. Auch Helfer, die den 36-Jährigen vor dem Erfrierungstod retteten, sind angeklagt.
  • Haftstrafe gegen Journalistin Aslı Ceren Aslan bestätigt 

    Ein Berufungsgericht in Istanbul hat die fast siebenjährige Freiheitsstrafe wegen Terrorpropaganda gegen die Chefredakteurin der linken Wochenzeitung „Özgür Gelecek“, Aslı Ceren Aslan, bestätigt. Die 30-Jährige will jetzt vor den Kassationshof ziehen.
  • Journalistinnenverband in Qamişlo gegründet 

    In Qamişlo ist der Journalistinnenverband YRJ gegründet worden. Die Gründung war Ergebnis einer Konferenz, auf der Delegierte aus Nord- und Ostsyrien sich über die Situation und die Bedeutung von Frauen in der Medienwelt austauschten.
  • Journalist Bulut nach Fahrt im Panzerwagen freigelassen 

    Der am Vortag bei einem Totengedenken in Amed festgenommene kurdische Journalist Zeynel Abidin Bulut ist nach einer polizeilichen Befragung wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Zuvor wurde er stundenlang in einem Panzerwagen durch die Stadt gefahren.