Kurdistan

Alle Meldungen

  • Erdbeben und Hochwasser in Ostkurdistan 

    In der ostkurdischen Provinz Kirmaşan hat sich ein Erdbeben der Stärke 5.2 auf der Richterskala ereignet. In Loristan sind fünf Menschen bei einer Hochwasserkatastrophe ums Leben gekommen, Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
  • Türkische Kampfjets bombardieren Avaşîn und Zap 

    Die türkische Luftwaffe hat die Regionen Avaşîn und Zap in den Medya-Verteidigungsgebieten bombardiert. Die Guerilla erlitt keine Verluste durch die Luftangriffe.
  • Türkische Mörsergranaten schlagen in Dorf bei Zaxo ein 

    Innerhalb einer Woche hat die türkische Armee zweimal das Dorf Şeraniş in der Nähe der südkurdischen Stadt Zaxo bombardiert. Ein Haus wurde von Mörsergranaten getroffen, es entstand Sachschaden.
  • Importierte AKP-Wähler verlassen Qilaban 

    Tausende Sicherheitskräfte sind in die Wahlregister nordkurdischer Kommunen eingetragen worden. Die Soldaten, die gestern in Qilaban gewählt haben, wurden heute in einer Militärkolonne wieder abtransportiert.
  • Italienische Wahlbeobachterin: Angriff auf die Demokratie 

    Europäische Wahlbeobachter*innen zeigen sich äußerst besorgt über die Lage in der Türkei. Die Italienerin Roberta Fornaboli bezeichnet die Zustände im Land als einen Angriff auf die Demokratie.
  • HDP-Anhänger strömen vor Parteizentralen 

    Die Stimmauszählung bei den Kommunalwahlen in der Türkei und Nordkurdistan dauert noch an, vor den Parteizentralen der HDP warten die Menschen auf den Ausgang der Wahlen.
  • HDP-Helfer in Riha mit Kalaschnikow bedroht 

    In Wêranşar in der Provinz Riha (Urfa) hat ein Begleiter des AKP-Abgeordneten Halil Özşavlı Urnenhelfer der HDP mit einer Kalaschnikow bedroht. Mehrere Personen wurden tätlich angegriffen, die Polizei setzte Tränengas gegen die Betroffenen ein.
  • Kommunalwahlen von Gewalt überschattet 

    Eine Wahlbeobachtungsdelegation aus Hamburg hat heute die Kommunalwahlen in der Türkei und Nordkurdistan verfolgt. In einer ersten Zwischenbilanz berichtet die Delegation von Bedrohungen der Wähler, Behinderungen und massiver Militärpräsenz.
  • Uniformierte Soldaten an der Wahlurne in Şirnex 

    Uniformierte Soldaten sind außerhalb ihrer Dienstzeit mit Militärfahrzeugen zu einem Wahllokal in der Kreisstadt Elkê (Beytüşşebap) gebracht worden. Urnen-Beauftragte der HDP intervenierten, die Soldaten mussten zur Stimmabgabe ihre Uniformen ablegen.
  • Wahlbeobachtungsbündnis besucht hungerstreikende Abgeordnete 

    Ein europäisches Wahlbeobachtungsbündnis, das sich aus Abgeordneten, Gewerkschaftern und Aktivisten zusammensetzt, hat den Provinzverband der HDP und die hungerstreikenden Politiker*innen Dersim Dağ, Tayip Temel, Murat Sarısaç und Leyla Güven besucht.
  • Mit Marschmusik gegen Guerillagräber 

    In der nordkurdischen Provinz Amed haben Soldaten der türkischen Armee zu Marschmusik Guerillagräber zerstört. Die Angst des türkischen Staates vor den Toten ist groß.
  • Guerillaaktion in Çelê, Luftangriffe auf Südkurdistan 

    Die Guerilla hat eine Einheit der türkischen Armee in der nordkurdischen Provinz Colemêrg angegriffen. Die türkische Luftwaffe hat die Medya-Verteidigungsgebieten bombardiert. Zu Verlusten der Guerilla kam es nicht.
  • HDP-Konvoi in Amed 

    Aufgrund heftiger Regenfälle ist die letzte Kundgebung der HDP vor den Kommunalwahlen in Amed abgesagt worden. Stattdessen ist ein Konvoi mit Hunderten Fahrzeugen durch die Stadt gezogen.
  • Guerillaaktionen in Bazid und Çelê 

    Bei Guerillaaktionen in den nordkurdischen Provinzen Agirî und Colemêrg sind mindestens drei Soldaten der türkischen Armee ums Leben gekommen.
  • Brief von der Guerilla an Hungerstreikende 

    Kämpferinnen und Kämpfer der Guerilla haben den Hungerstreikenden in Südkurdistan einen Brief geschrieben. Darin heißt es: „Euer Protest wird zum Erfolg führen. Das Herz der Guerilla schlägt für Euch“.
  • Neun kurdische Politiker inhaftiert 

    Die politische Säuberungswelle der AKP-Regierung geht weiter: Ein türkisches Gericht in der nordkurdischen Provinz Reşqelas (Iğdır) hat Untersuchungshaft gegen mehrere Politiker*innen aus den Vorständen der HDP und DBP angeordnet.
  • Sezai Temelli bei Bewohnern von Sûr 

    Im Rahmen seiner Wahlkampftour hat sich der HDP-Vorsitzende Sezai Temelli in der nordkurdischen Metropole Amed mit Bewohner*innen des historischen Altstadtviertels Sûr getroffen. Die Menschen empfingen den Politiker mit kräftigem Applaus.
  • Militäroperation: Türkische Armee zerstört historisches Kulturgut 

    Die türkische Armee hat in der Provinz Amed drei Tage lang eine umfassende Operation durchgeführt. Etliche Häuser sind dabei gestürmt, mehr als 1.100 Personen GBT-Kontrollen unterzogen worden. Historische Höhlen wurden bombardiert und schwer beschädigt.
  • Amed: HDP-Kandidaten unterzeichnen Verpflichtungserklärungen 

    Die Bürgermeisterkandidat*innen der HDP in Amed haben Verpflichtungserklärungen zu Geschlechtergleichberechtigung, Barrierefreiheit und Transparenz unterzeichnet.
  • Erdoğans Wahlkampf in Wan von der Stadt bezahlt 

    Eine Wahlkampfveranstaltung des AKP-Vorsitzenden Erdoğan in Wan ist von der Stadtverwaltung bezahlt worden.
  • Nach Fährunglück in Mosul: Haftbefehl gegen Ex-Gouverneur 

    Gegen den nach dem verheerenden Fährunglück in der nordirakischen Stadt Mosul mit über hundert Toten entlassenen Provinzgouverneur Nawfal Hammadi al-Sultan ist Haftbefehl erlassen worden. Ihm wird schon lange Korruption und Misswirtschaft vorgeworfen.
  • Etliche Festnahmen nach Wahlveranstaltung in Mûş 

    In der nordkurdischen Provinzhauptstadt Mûş ist eine Menschenmenge nach einer Wahlveranstaltung der HDP von der Polizei angegriffen worden. Etliche Menschen wurden festgenommen.
  • Luftangriffe auf Zap und Avaşîn 

    Die türkische Luftwaffe hat die südkurdischen Regionen Zap und Avaşîn in den Medya-Verteidigungsgebieten bombardiert.
  • Festgenommene in Mêrdîn massiv misshandelt 

    Die politische Gefangene Medya Çınar hat sich aus Protest gegen die Isolation Abdullah Öcalans das Leben genommen. Personen, die sich vor der Gerichtsmedizin zur Abholung des Leichnams versammelten, wurden von der Polizei angegriffen und misshandelt.
  • PKK: Organisierter Protest wird Faschismus zerschlagen 

    Die PKK appelliert an die politischen Gefangenen in der Türkei, von Protestsuiziden Abstand zu nehmen und statt individualistischen Aktionen wie diesen auf organisierte Handlungsmethoden zurückzugreifen, die sich gegen den Faschismus richten.