Guerillaaktion in Çelê, Luftangriffe auf Südkurdistan

Die Guerilla hat eine Einheit der türkischen Armee in der nordkurdischen Provinz Colemêrg angegriffen. Die türkische Luftwaffe hat die Medya-Verteidigungsgebieten bombardiert. Zu Verlusten der Guerilla kam es nicht.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat eine Erklärung zu einer Guerillaaktion in Nordkurdistan und türkischen Luftangriffen auf Südkurdistan abgegeben.

Demnach hat die Guerilla am 29. März eine Militäreinheit der türkischen Armee auf dem Tepê Xeregol in Çelê (Çukurca) angegriffen. Angriffsziel waren Stellungen und Unterkünfte, die Anzahl der dabei getöteten und verletzten Soldaten war nach HPG-Angaben nicht feststellbar. Im Anschluss an die Aktion haben türkische Kampfflugzeuge die Umgebung der Dörfer Bêxêr und Êlê bombardiert. Zu Verlusten der Guerilla kam es nicht.

Luftangriffe auf Südkurdistan

Kampfjets der türkischen Luftwaffe haben am 29. März die Gebiete Lêlikan, Ermuş und Dola Çıl û Çar in der Region Sidekan bombardiert. Am 30. März erfolgten Luftangriffe auf die Gebiete Kalatuka, Silê, Bêpalan, Balayan und Tepê Hiva in den Qendîl-Bergen sowie den Kartal-Gipfel in der Region Avaşîn. Auch bei diesen Luftangriffen ist es laut HPG-Erklärung zu keinen Verlusten der Guerilla gekommen.