Kultur
Alle Meldungen
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Der Zerfall des Bartholomäus-Klosters in Wan
Das armenische Sankt-Bartholomäus-Kloster in Wan ist dem endgültigen Zerfall preisgegeben, eine 2011 angekündigte Restaurierung ist bis heute nicht erfolgt. Der Umweltaktivist Ali Kalçık sieht darin eine Fortsetzung des Genozids an den Armenier:innen.
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Zweites Theaterfestival Kerkûk endet mit Preisverleihung
Mit der Preisverleihung endete die zweite Ausgabe des Theaterfestivals von Kerkûk. Als bestes Stück wurde die kurdische Adaption von Charlie Chaplins „Der große Diktator“ der Istanbuler Theatergruppe Jiyana Nû ausgezeichnet.
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Michael Endes „Momo“ ins Kurdische übersetzt
In Michael Endes preisgekröntem Fantasy-Klassiker „Momo“ legt ein kleines Mädchen einer Bande skrupelloser Zeitdiebe das Handwerk. Fast fünf Jahrzehnte nach der Ersterscheinung ist der Roman nun ins Kurdische übersetzt worden.
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Podcast „Kurdistan: Reale Utopie“
Im Podcast „Was Tun?“ ist der Beitrag „Kurdistan: Reale Utopie“ veröffentlicht worden. Gesprochen wurde mit Anja Flach und Kerem Schamberger über Rojava und die Frage, warum die kurdische Gesellschaft so zentral für linke Politik ist.
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„Die Verbote schüchtern uns nicht ein, sie stärken uns“
„Was bedeutet denn schon ein Konzertverbot gegenüber der Tatsache, dass einem gesamten Volk die Luft zum Atmen genommen werden soll? Nichts“, kommentiert der im NÇM organisierte Bildhauer Şahin Doğan die Verbotspraxis in der Türkei.
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Corona: „Normalisierung“ für kurdische Sprache nicht in Sicht
Mit Corona hat der türkische Staat sein Instrumentarium zur Unterdrückung des Kurdischen erweitert, infektionsrechtliche Bestimmungen werden überall als Mittel zur Isolierung der Kultur eingesetzt: Auf Bühnen, Straßen, in Gerichten und Gefängnissen.
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Kampf um Kobanê bald auf der Kinoleinwand
Özlem Yaşar hat den Kampf um Kobanê verfilmt. Die meisten Szenen entstanden an den originalen Schauplätzen, fast alle Haupt- und Nebenfiguren waren Teil des kollektiven Widerstands gegen den IS. Produziert wird das Werk von der Filmkommune Rojava.
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Premiere von „Ich bin Eyşe Şan“ in Köln
Eyşe Şan gilt als Schrei gegen mehrfache Unterdrückung – die kulturelle und die als Frau unter patriarchalen Strukturen. Der Kulturbunker Köln präsentiert am Freitag die Uraufführung eines dokumentarischen Theaterstücks über das Leben der Sängerin.
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„Falken vom Zagros“ bei Straßburger Mahnwache
Der kurdische Musiker Sidar Içli hat bei der Mahnwache „Freiheit wird siegen, handeln für Abdullah Öcalan!“ in Straßburg das von ihm komponierte Stück „Falken vom Zagros“ vorgetragen und erzählt, wie das Lied entstanden ist.
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Der Existenzkampf kurdischer Literatur
In der Türkei werden jährlich über zweihundert kurdische Bücher herausgegeben. Das ist unter den gegebenen Umständen nicht wenig, meint der Schriftsteller Mehmet Çakmak. Solange die Gesellschaft um ihre Existenz kämpft, wird es auch Literatur geben.
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Diyar Hesso: Dieses Land ist kein „No Man’s Land“
„Jeder Film über die Kurd:innen, der ohne sie gemacht wird, richtet sich gegen Kurd:innen“, schreibt der Produzent und Mitbegründer der Filmkommune Rojava, Diyar Hesso, in einer Kritik an ausländischen Produktionen über Rojava.
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„Tartuffe“ von Molière in Mêrdîn verboten
Das Gouverneursamt für Mêrdîn hat eine Aufführung der kurdischen Interpretation des Theaterstücks „Tartuffe“ von Molière verhindert. Das Stadttheater Amed ist empört und sieht in der Maßnahme eine Kriminalisierung der kurdischen Sprache und Kultur.
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„Kurdistan und kurdische Sprache sind Grundrecht“
Mehmet Arak, Mitglied der Kommission für kurdische Sprache der Anwaltskammer in Amed, betont, die Benutzung des Begriffes Kurdistan und der kurdischen Sprache sei Ausdruck einer Realität und ein Teil des Grundrechts auf Meinungsfreiheit.
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Wan: Urartäisches Menschheitserbe wird zerstört
Die Burg von Wan gehört zu den bedeutendsten Hinterlassenschaften der urartäischen Kultur. Unter den Vorzeichen der „Restaurierung“ wird das historische Monument Stück für Stück vernichtet.
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