Frauen
Fünf Kämpferinnen der Frauenverteidigungseinheiten sind im Dezember 2024 im Widerstand um Minbic gefallen. Die YPJ haben ihre Namen und Angaben zu den Todesumständen veröffentlicht und würdigen die Gefallenen als Heldinnen.
Alle Meldungen
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Zwei RJAK-Aktivistinnen freigelassen
Zwei der Anfang August in Hewlêr festgenommenen Aktivistinnen der Frauenorganisation RJAK sind gegen Kaution freigelassen worden. Von der dritten Festgenommenen, Ciwana Ebdulbaqî, fehlt weiterhin jede Spur.
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Bußgelder für ungehorsame Frauen
Weil sie sich an einer Presseerklärung gegen den Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention beteiligten, sollen zwei Aktivistinnen in Hatay Bußgelder bezahlen. Die Methode ist zu einer lukrativen Einnahmequelle für AKP-Kommunen geworden.
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„Frauen, Leben, Freiheit“: Ein Aufruf zum Kampf
Der ostkurdische Frauenverband KJAR führt eine Kampagne gegen Kinderehen. Die HPJ-Kämpferin Zîlan Mako erklärt, dass innerhalb des herrschenden Systems über die Frauen versucht wird, eine Gesellschaft ohne Ethik zu erschaffen.
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Symposium kurdischer Frauen in Amsterdam
Nach der kurdischen Nationalkonferenz am Samstag findet heute ein Frauensymposium in Amsterdam statt. Kurdinnen aus allen vier Landesteilen diskutieren über eine gemeinsame Haltung gegen die Besatzung durch den türkischen Staat.
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Leichnam von Guerillakämpferin an Familie übergeben
Die sterblichen Überreste der im Juli in der Botan-Region gefallenen Guerillakämpferin Dicle Üzüm sind zur Bestattung freigegeben worden. Sie soll nun in ihrer Geburtsstadt Êlih beerdigt werden. Es fehlen jedoch Teile des Leichnams.
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Besê Erzincan: Keine Erwartungen an die USA
Wie die YPJ in Rojava muss es auch den Frauen in Afghanistan und in der gesamten Region gelingen, ein eigenes System zu errichten. Kurdische und afghanische Frauen müssen gemeinsam kämpfen und voneinander lernen, erklärt Besê Erzincan (KJK).
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Lütfiye Gökkan in Abwesenheit ihrer Tochter beerdigt
Der Antrag der TJA-Sprecherin Ayşe Gökkan auf Hafturlaub für die Beerdigung ihrer Mutter ist nicht beantwortet worden. Lütfiye Gökkan wurde von anderen kurdischen Politikerinnen und Aktivistinnen zu Grabe getragen.
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Jineolojî-Camp fordert Freilassung von RJAK-Aktivistinnen
Das „Jineolojî-Camp Leyla Agirî“ fordert die Freilassung der RJAK-Aktivistinnen Xewla Mihemed Hesen, Ciwana Ebdulbaqî und Seyran Ehmed Hesen in Südkurdistan. Die drei Frauen sind seit ihrer Festnahme Anfang August verschwunden.
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Lütfiye Gökkan in Riha verstorben
Die Mutter der inhaftierten TJA-Sprecherin Ayşe Gökkan ist in Riha verstorben. Lütfiye Gökkan war an Krebs erkrankt und mit dem Coronavirus infiziert. Ob ihrer Tochter für die Beerdigung Haftausgang gewährt wird, steht noch nicht fest.
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Telefonverbot für Leyla Güven wegen kurdischem Gesang
Gegen die in Xarpêt inhaftierte kurdische Politikerin Leyla Güven und acht Mitgefangene ist ein einmonatiges Kontakt- und Besuchsverbot verhängt worden. Als Begründung zieht die Gefängnisleitung den Gesang in kurdischer Sprache heran.
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Gedenken an Sosin Bîrhat in Bonn
In Bonn ist der YPJ-Kommandantin Sosin Bîrhat gedacht worden, die vor zehn Tagen bei einem gezielten Drohnenangriff der Türkei in Nordostsyrien gefallen ist. Unter den Anwesenden war auch Asya Abdullah aus der Koordination von Kongreya Star.
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Kongreya Star organisiert sich in Europa
Der Dachverband der Frauenbewegung in Nord- und Ostsyrien organisiert sich unter dem Namen Kongreya Star-Ewrûpa nun auch in den Ländern im europäischen Kontinent. In Dortmund findet heute der Gründungskongress statt.
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Tübingen: Erinnern an Sarah Handelmann
Am Mittwochabend fand in Tübingen eine Veranstaltung in Erinnerung an Sarah Handelmann im Wohnprojekt „Schellingstraße 6“ statt. Dort hatte Sarah während ihres Studium für drei Jahre gelebt.
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Akbulut berichtet vom Widerstand ihrer Kollegin Timtik
Die Vorsitzende des Istanbuler Büros der linken Anwaltsvereinigung ÇHD, Çiğdem Akbulut, berichtet über den Hungerstreik von Ebru Timtik. Die Juristin war vor einem Jahr nach 238 Tagen „Todesfasten“ an Herzversagen verstorben.
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Frankfurt: Solidarität mit den Frauen in Afghanistan
In Frankfurt am Main fand die von kurdischen und feministischen Gruppen organisierte monatliche Kundgebung gegen Feminizid statt. Heute lautete der Schwerpunkt: „Solidarität mit den kämpfenden Frauen in Afghanistan.”
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Frauenprotest vor OPCW in Den Haag
In Den Haag haben kurdische Frauen die Organisation für das Verbot chemischer Waffen aufgefordert, den Vorwürfen des Chemiewaffeneinsatzes durch die Türkei in Südkurdistan nachzugehen. Die Guerilla meldet immer häufiger Angriffe mit C-Waffen.
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Buchvorstellung „Wir wissen was wir wollen“ in Luzern
Die inzwischen vierte Buchvorstellung in der Schweiz von Mitgliedern des Herausgeber:innenkollektives von „Wir wissen was wir wollen“ fand gestern im kurdischen Verein in Luzern statt. Weitere Veranstaltungen gab es zuvor in Basel, Zürich und Bern.
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Istanbul: „Wir stehen an der Seite der afghanischen Frauen“
In Istanbul haben sich Aktivistinnen mit den Frauen in Afghanistan solidarisiert und erklärt: „Die Taliban sind eine Bedrohung für das Leben von Frauen, mit ihnen darf nicht verhandelt werden, sie dürfen nicht legitimiert und anerkannt werden.“