Frauen
Mit Blick auf die eskalierende Gewalt durch HTS-Milizen warnen die YPJ vor ethnisch-religiöser Spaltung in Syrien. Sie fordern Schutz für Minderheiten und rufen zu Widerstand und Selbstverteidigung auf.
Alle Meldungen
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Proteste gegen türkische Chemiewaffen
In Frankfurt und Darmstadt haben kurdische Frauenorganisationen gegen die türkischen Chemiewaffenangriffe in Südkurdistan protestiert und ein Eingreifen gegen die Kriegsverbrechen gefordert.
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„Türkische Justiz fördert Femizide“
Die Anwältin Elif Tirenç Ulaş vom Frauenverein Rosa sieht in den Urteilen der Justiz zu Femiziden eine „Straflosigkeit, die Frauenmorde fördert“. Nur durch organisierten Frauenkampf könne diese Entwicklung gestoppt werden.
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Ein Fahrradteam für Frauen und Mädchen in Qamişlo
Seit inzwischen einem Jahr hat Qamişlo sein erstes Radsportteam für Frauen und Mädchen – ein Novum und ein Tabubruch. Mittlerweile brechen immer mehr Frauen mit der Gesellschaft und setzen sich auf ein Fahrrad.
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Neue Ausgabe von Xwebûn erschienen
Schwerpunkte der neuen Ausgabe von Xwebûn, einer vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift von in Europa lebenden jungen Frauen, sind die Institution Familie, die vom Staat als ideologischer Apparat genutzt wird, und die Kämpfe junger Frauen dagegen.
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HDP-Politikerin Sevim Akdağ in Edirne verhaftet
Weil sie gegen gerichtlich angeordnete Meldeauflagen verstoßen haben soll, ist die kurdische Aktivistin Sevim Akdağ im Westen der Türkei verhaftet worden. Die Ko-Sprecherin des HDP-Jugendrats wurde erst im Juni aus der U-Haft entlassen.
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„F-Sitzung“ fordert Strafaussetzung für Aysel Tuğluk
Die IHD-Gefängniskommission fordert eine Strafaussetzung für Aysel Tuğluk. Die kurdische Politikerin ist im Gefängnis an Demenz erkrankt und kann sich nicht mehr eigenständig versorgen. Trotz festgestellter Haftunfähigkeit wird sie nicht entlassen.
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Türkei: Neue Gesetzespakete gegen Frauen
Die HDP-Abgeordnete Züleyha Gülüm sagt, das „fünfte Gesetzespaket“, das sich auf der Tagesordnung der türkischen Regierung befinde, würde Frauen, die Gewalt erfahren, die Scheidung erschweren und Kinder zum Missbrauch verurteilen.
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Rechtsanwältin in Efrîn vom MIT verschleppt
Die kurdische Rechtsanwältin Necah Omer Eros ist in Efrîn vom türkischen Geheimdienst und als „Zivilpolizei“ deklarierten Dschihadisten verschleppt worden. Offenbar wird ihr die Zusammenarbeit mit der Autonomieverwaltung vorgeworfen.
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Kongreya Star: Schweigen ermutigt Kriegsverbrecher
Der Frauendachverband Kongreya Star wirft der internationalen Gemeinschaft vor, durch ihr Schweigen den verbrecherischen Kurs des türkischen Staates in Nordostsyrien zu bestärken. Gefordert wird eine Flugverbotszone über den Autonomiegebieten.
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PAJK ruft Frauen zum Widerstand auf
Die PAJK erinnert an die Oktober-Gefallenen und ruft dazu auf, ihren Kampf als Erbe aufzufassen und fortzusetzen. Das Erdogan-Regime sei geschwächt, jetzt gehe es darum, ihm im vereinten Frauenkampf den letzten Schlag zu versetzen.
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Gedenkveranstaltungen für Oktober-Gefallene
Europaweit haben am Samstag Gedenkveranstaltungen für die in unterschiedlichen Jahren im Monat Oktober im kurdischen Befreiungskampf gefallenen Revolutionärinnen stattgefunden, so auch in Dresden, Wuppertal und Berlin.
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„Ein Leben in Kurdistan ist ohne Kampf nicht möglich“
Die unvergessliche Guerillakämpferin Bêrîtan hat die Beziehung zwischen Kampf und Freiheit sehr gut definiert, erklärt die YJA-Star-Kommandantin Feride Alkan: „Sie hat uns die Botschaft übermittelt, dass wir uns nur durch den Kampf befreien können.“
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Istanbul: Protest gegen Verurteilung von Ayşe Gökkan
Die Verurteilung der TJA-Sprecherin Ayşe Gökkan zur dreißig Jahren Haft ist ein offenes Beispiel für das Feindstrafrecht in einem männlichen Justizsystem gegen politisch aktive Frauen in der Türkei, erklärt ein Istanbuler Frauenbündnis.
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Ayşe Gökkan zu dreißig Jahren Gefängnis verurteilt
Die kurdische Politikerin, Journalistin und Feministin Ayşe Gökkan ist in Amed zu dreißig Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die Frauenbewegung TJA erklärt, dass auch dieses Urteil den Frauenbefreiungskampf nicht aufhalten kann.
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Aufstand im Frauengefängnis von Ûrmiye
Im iranischen Gefängnis in der ostkurdischen Stadt Ûrmiye befinden sich inhaftierte Frauen seit drei Tagen im Aufstand. Sie fordern die Öffentlichkeit zum Handeln auf.
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Hümeyra Armut: Spezialpolitik gegen Frauen
Hümeyra Armut, ehemalige Ko-Bürgermeisterin von Colêmerg, warnt vor einer Spezialpolitik gegen Frauen und sagt: „Es findet eine Sonderpolitik gegen Frauen statt. Sie werden in die Prostitution und den Drogenkonsum gedrängt.“