Aktuelles
Aus Protest gegen die Suspendierung kurdischer Bürgermeister:innen durch das türkische Innenministerium hat die DEM-Fraktion ihre heutige Sitzung vor das Rathaus in Mêrdîn verlegt und ununterbrochenen Widerstand angekündigt.
Mit der Festnahme der HDP-Spitze am 4. November 2016 begann eine bis heute andauernde Phase der Repression, mit der die kurdische Opposition handlungsunfähig gemacht werden soll. Zum 8. Jahrestag gab es den nächsten Putsch – und Proteste in Deutschland.
Alle Meldungen
-
-
Abschied von Brigitte Reiß in Hamburg
Die langjährige politische Aktivistin Brigitte Reiß, Mitbegründerin der „Freunde des kurdischen Volkes“ und der Kurdistan Hilfe e.V., ist unter großer Anteilnahme in Hamburg beerdigt worden.
-
Türkei bestellt Botschafter Deutschlands und Frankreichs ein
Aus Protest gegen kurdische Veranstaltungen in Deutschland und Frankreich hat die Türkei die Botschafter beider Länder einbestellt. Eine kurdische Jugenddemonstration in Frankreich wurde verboten, in Deutschland wird der lange Marsch fortgesetzt.
-
CHP-Politikerin Canan Kaftancıoğlu verhaftet
Die prominente CHP-Politikerin Canan Kaftancıoğlu ist in Istanbul verhaftet und ins Frauengefängnis Silivri überstellt worden. Nach Angaben ihres Rechtsbeistands soll sie jedoch wieder freigelassen und unter Führungsaufsicht gestellt werden.
-
-
YPG-Mitgliedschaft kann Flüchtlingseigenschaft begründen
Ein Urteil des VG Gelsenkirchen gibt Hoffnung, dass das BAMF und andere Gerichte die Realität mangelnder Rechtsstaatlichkeit in der Türkei und die tatsächlichen gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in Kurdistan endlich anerkennen.
-
-
-
Kundgebung gegen GPEC: „Keine Waffenmesse in Frankfurt“
In Frankfurt beginnt morgen die „Internationale Fachmesse & Konferenz für Innere Sicherheit“. Die Initiative „Krieg beginnt hier“ sieht viele Gründe, warum die Zusammenkunft von Rüstungsfirmen und Polizei gestört werden sollte, und lädt zum Protest ein.
-
„Langer Marsch“ in Griechenland beginnt
Auch in Griechenland startete ein „Langer Marsch“. Vom selbstverwalteten Flüchtlingslager Lavrio aus laufen die Protestierenden ins Stadtzentrum von Athen. Sie fordern ein Ende der türkischen Angriffe und die Freiheit von Abdullah Öcalan.
-
„Solidarität ist unverhandelbar und unteilbar“
Der Verein Städtepartnerschaft Friedrichshain-Kreuzberg – Dêrik verurteilt den türkischen Angriffskrieg in Südkurdistan und Rojava und fordert die deutsche Bundesregierung dazu auf, die expansive türkische Außenpolitik zu sanktionieren.
-
Demonstration der kurdischen Jugend erreicht Essen
Am Ende des ersten Tages hat der „Lange Marsch“ der kurdischen Jugendbewegung Essen erreicht. Im Mittelpunkt des Protests stehen die Freiheit von Abdullah Öcalan, die türkischen Angriffe auf Südkurdistan und die Kollaboration der südkurdischen PDK.
-
-
-
Konferenz in Istanbul: „Imrali muss geschlossen werden“
Auf einer international besuchten Konferenz in Istanbul wurde über die strukturellen Probleme in der Türkei und die Auswirkung auf die Gefängnisse diskutiert. Voraussetzung für eine Veränderung sei die Lösung der kurdischen Frage, hieß es im Schlusswort.
-
-
-
Kurde sammelt auf Zypern 7000 Unterschriften für die PKK
Der Kurde Ismet Timurtürkan hat auf Zypern 7000 Unterschriften für die Entkriminalisierung der PKK gesammelt. Der siebenfache Familienvater ist an Krebs erkrankt und meint, es sei an der Zeit, für die eigene Würde zu kämpfen.
-
-
-
Zürich: Protest gegen türkische Invasion
Aktivist:innen der revolutionären Jugendbewegung protestierten in Zürich gegen die türkischen Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete und die Kollaboration der PDK. Im Zentrum des Protests standen die türkischen Chemiewaffeneinsätze.
-
Für „nationale Sicherheit“: Türkei rechtfertigt Invasionen
Vor einer möglichen Invasion in Nordsyrien hat die türkische Führung militärische Einsätze an ihrer Südgrenze als „notwendig für die nationale Sicherheit“ deklariert. Die Operationen würden einen „ernsthaften Beitrag zum Frieden“ leisten.
-
-
-
„Finnland darf keinen Kuhhandel mit der Türkei eingehen“
Finnische und schwedische Delegationen sind zu Beratungen mit der türkischen Regierung nach Ankara gereist, um über den blockierten NATO-Beitritt zu sprechen. Der kurdische Verband NCDK aus Helsinki fordert, keinen Kuhhandel mit der Türkei einzugehen.