Aktuelles
An Sırrı Süreyya Önders Fahrzeug ist ein gefährliches Metallobjekt entdeckt worden, das offenbar einen Anschlag auslösen sollte. Der Vorfall hat sich knapp zwei Wochen vor seinem schweren Herzinfarkt ereignet, der zum Tod des DEM-Abgeordneten führte.
EU-Parlament zieht klare Linie: Der Türkeibeitritt bleibt vorerst auf Eis. Solange die Regierung in Ankara autoritäre Strukturen festigt und grundlegende demokratische Prinzipien missachtet, sind keine Fortschritte in Richtung EU-Mitgliedschaft möglich.
Alle Meldungen
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Chemiewaffenproteste in Berlin und Stuttgart
Während in Berlin Aktivist:innen der kurdischen Jugendbewegung kurzzeitig den Verkehr in der Innenstadt blockierten, um auf die Chemiewaffenangriffe des türkischen Staats hinzuweisen, findet in Stuttgart eine Mahnwache statt.
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„Euer Schweigen tötet!“: Aufruf von KON-MED
Der türkische Staat begeht ganz unverhohlen und vor den Augen der Weltöffentlichkeit Kriegsverbrechen in Kurdistan. Der kurdische Dachverband KON-MED will das Schweigen durchbrechen und ruft zu einer Demonstration in Düsseldorf auf.
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Chemiewaffenproteste in Hannover und Genf
In Hannover und Genf haben Protestaktionen gegen den Einsatz von chemischen Waffen durch die türkische Armee gegen die Guerilla in Kurdistan und das Schweigen der internationalen Organisationen zu den Kriegsverbrechen der Türkei stattgefunden.
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Schwere Polizeigewalt gegen Demonstration in Den Haag
Bei der Demonstration in Den Haag gegen das Schweigen der internationalen Organisationen zu den Kriegsverbrechen der Türkei in Kurdistan kam es zu einem brutalen Angriff der Polizei. Kurdische Verbände fordern eine Entschuldigung.
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Aktionen zum Welt-Kobanê-Tag in vielen Städten
Wie in ganz Europa fanden auch in Deutschland und der Schweiz in vielen Städten Protestaktionen zum Welt-Kobanê-Tag statt. Die Aktivist:innen erinnerten an den Widerstand von Kobanê und protestierten gegen die Angriffe der Türkei auf Kurdistan.
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Protest in Göttingen gegen türkische Chemiewaffen in Kurdistan
Göttinger Aktivist:innen kritisierten mit einer Aktion den türkischen Einsatz von Chemiewaffen in Kurdistan. Sie fordern die Bundesregierung auf, die Zusammenarbeit mit der Türkei zu beenden und sich für eine Untersuchung der Kriegsverbrechen einzusetzen.
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Türkischer Drohnenangriff auf Şengal
Die Türkei hat das ezidische Siedlungsgebiet Şengal im Nordirak erneut mit einer Drohne angegriffen. Ersten Angaben zufolge kam es zu keinen Todesopfern, es entstand großer Sachschaden.
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Lesetipp: Oktober-Info von AZADÎ erschienen
Im neuen AZADÎ-Info berichtet der Rechtshilfefonds in gewohnt gut recherchierter Weise über aktuelle Geschehnisse im Zusammenhang mit der Kriminalisierung von Kurd:innen in Deutschland und veröffentlicht die Adressen politischer Gefangener.
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DGRM unterstützt Forderung nach C-Waffenuntersuchung
Die Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin (DGRM) fordert die Freilassung der in der Türkei verhafteten Ärztekammerpräsidentin Şebnem Korur Fincancı und unterstützt die Forderung nach einer Untersuchung des möglichen Verstoßes gegen das C-Waffenverbot.
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Wien: „In Rojava wird auch unsere Freiheit verteidigt“
Unter der Losung „In Rojava wird auch unsere Freiheit verteidigt“ haben sich in der österreichischen Hauptstadt Wien hunderte Menschen an einer Solidaritätsdemonstration beteiligt. Anlass war der Welt-Kobanê-Tag am 1. November.
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Zwanzig Jugendliche in Izmir festgenommen
Weil sie mit einer öffentlichen Bilderausstellung gegen die „unvorstellbare Entrechtung“ der Gesellschaft unter dem Erdogan-Regime protestiert haben, sind zwanzig Aktivist:innen sozialistischer Jugendorganisationen in Izmir festgenommen worden.
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Iran: Regime plant öffentliche Prozesse in Teheran
Das iranische Regime will etwa 1.000 Menschen, die sich am Aufstand im Land beteiligt haben sollen, öffentlich den Prozess machen. Sie müssten sich noch ab dieser Woche wegen „subversiver Aktionen“ vor einem Revolutionsgericht verantworten.
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Şebnem Korur Fincancı: „Lasst uns weiterkämpfen!“
Şebnem Korur Fincancı ruft in einer Botschaft aus dem Gefängnis in Ankara auf, weiterzukämpfen: „Unterschiede, die als unüberwindbar galten, sind unser Reichtum, die Solidarität, die ihr gezeigt habt, als ich verhaftet wurde, ist ein Spiegel dafür."
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TJK-E: Am Welt-Kobanê-Tag nach Den Haag!
„Die OPCW steht vor einer Zerreißprobe und stellt die eigene Legitimität in Frage“, erklärt die kurdische Frauenbewegung TJK-E und ruft zur Teilnahme an der Demonstration am 1. November, dem Welt-Kobanê-Tag, in Den Haag auf.
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Harburg gegen Chemiewaffenangriffe
In Hamburg-Harburg ist mit einer Demonstration gegen die Chemiewaffenangriffe der türkischen Armee auf die kurdische Guerilla protestiert worden. Verschiedene Redner:innen forderten eine Flugverbotszone für Rojava und Südkurdistan.