Aktuelles
Die Generalstaatsanwaltschaft fordert im §129b-Prozess gegen Kadri Saka vor dem OLG Hamburg zwei Jahre und vier Monate Haft und schließt eine Bewährungsstrafe aus. Am nächsten Dienstag wird die Verteidigung plädieren.
Alle Meldungen
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KCK: Pariser Anschlag ist Fortsetzung des Massakers von 2013
Die KCK sieht den Pariser Anschlag als Fortsetzung des Auftragsmordes vom 9. Januar 2013, bei dem drei Kurdinnen vom MIT erschossen wurden. Bei den Protesten müsse darauf geachtet werden, sich nicht provozieren zu lassen und organisiert vorzugehen.
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Internationalistischer Aufruf: Kommt nach Paris!
Die Netzwerke Riseup4Rojava und Defend Kurdistan fordern alle Internationalist:innen und Antifaschist:innen auf, sich an die Seite der kurdischen Bevölkerung zu stellen und gemeinsam in Paris auf die Straße zu gehen.
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Bremen: Anschlag auf kurdischen Verein in Paris verurteilt
In Paris sind am Freitag durch Schüsse auf ein kurdisches Kulturzentrum drei Menschen getötet und weitere verletzt worden. In Dutzenden Städten sind Menschen unmittelbar nach dem Anschlag auf die Straßen gegangen, so auch in Bremen.
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Identität der Opfer von Pariser Anschlag
Nach den Schüssen auf ein kurdisches Gesellschaftszentrum mit drei Toten und ebenso vielen Verletzten in Paris ist die Identität der Todesopfer geklärt. Es handelt sich um Emine Kara, M. Şirin Aydın und Abdurrahman Kızıl.
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Tränengas auf kurdische Demonstrierende in Paris
Nach den tödlichen Schüssen beim kurdischen Kulturzentrum in Paris ist es zu Ausschreitungen zwischen Polizei und Protestierenden gekommen. Sicherheitskräfte warfen Tränengas-Kartuschen in die Menge, aus der Demonstration flogen Fahnenstäbe und Schilder.
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KON-MED verurteilt Festnahme von Tahir Köçer
Der kurdische Dachverband KON-MED hat die Festnahme des Aktivisten Tahir Köçer in Nürnberg als Teil der fortwährenden Stigmatisierung und Kriminalisierung von Kurdinnen und Kurden und ihren als „terroristisch“ abgestempelten Organisationen verurteilt.
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HDP: Der Angriff auf die DBP soll das kurdische Volk brechen
Als Reaktion auf die Razzien und Festnahmen gegen die HDP-Mitgliedspartei DBP erklärt die HDP: „Der Wille und die organisierte Kraft des kurdischen Volkes sollen gebrochen werden. AKP/MHP werden der Niederlage damit nicht entgehen können.“
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Update: „KCK-Razzien“ gegen DBP in neun Städten
Die türkische Polizei stürmte Büros der HDP-Mitgliedspartei DBP in neun Städten und nahm mehrere Menschen fest, unter ihnen auch den Ko-Vorsitzenden der DBP, Keskin Bayındır. Die Maßnahme wird als „KCK/PKK“-Operation deklariert.
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Viele Festnahmen bei Razzien gegen DBP
Die türkische Polizei stürmte Büros der HDP-Mitgliedspartei DBP und nahm mehrere Menschen fest, unter ihnen auch den Ko-Vorsitzenden der DBP, Keskin Bayındır.
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IPPNW fordert Freilassung von Şebnem Korur Fincancı
Der IPPNW und der Verein demokratischer Ärzt:innen fordern die bedingungslose und sofortige Freilassung von Şebnem Korur Fincancı. Der Prozess gegen die Präsidentin der türkischen Ärztekammer beginnt am Freitag in Istanbul.
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IS-Mitglied bei Einreise nach Deutschland verhaftet
Der mutmaßliche Islamist Deniz B. ist nach seiner Rückkehr aus der Kurdistan-Region Irak nach Deutschland am Frankfurter Flughafen festgenommen und wegen des Verdachts auf IS-Mitgliedschaft und Kriegsverbrechen verhaftet worden.
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KCD und HDP beantragen Imrali-Besuch
Der Protest von HDP-Abgeordneten vor dem türkischen Justizministerium geht weiter. Die Delegation beantragt einen Besuch beim auf Imrali isolierten kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan.
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Öcalan-Anwältin Newroz Uysal drohen 15 Jahre Haft
Im Prozess gegen die kurdische Rechtsanwältin Newroz Uysal in Amed fordert die Staatsanwaltschaft bis zu 15 Jahre Haft wegen Mitgliedschaft in einer Terrororganisation. Uysal ist eine der letzten Personen, die Abdullah Öcalan persönlich getroffen haben.
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Günen-Abgeordnete Spellerberg hält Zusage nicht ein
Die Grünen-Politikerin Merle Spellerberg verurteilt den völkerrechtswidrigen Krieg des türkischen Regimes in Kurdistan nicht öffentlich. Eine entsprechende Zusage, die die Bundestagsabgeordnete in Dresden gegeben hatte, wurde nicht eingehalten.
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Galgenproteste in Ostkurdistan und Iran
Um auf die drohenden Hinrichtungen von Aktivist:innen aufmerksam zu machen, werden in Ostkurdistan und Iran symbolische Galgenstricke aufgehängt. Dutzenden Menschen droht akut die Hinrichtung, zwei Todesurteile wurden bereits vollstreckt.