Aktuelles
In Deutschland laufen derzeit drei Prozesse wegen vermeintlicher Mitgliedschaft in der PKK nach §129b StGB. AZADÎ e.V. hat die im November angesetzten Verhandlungstermine in München, Stuttgart und Hamburg bekannt gegeben.
Am Welt-Kobanê-Tag haben an vielen Orten Demonstrationen und Veranstaltungen stattgefunden, so auch in Zürich, Freiburg, Wuppertal und Athen.
Alle Meldungen
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KCK: Beide Anschläge in Paris wurden vom MIT verübt
Vor zehn Jahren wurden Sakine Cansız, Fidan Doğan und Leyla Şaylemez in Paris vom türkischen Geheimdienst ermordet. Weil Frankreich das Massaker vertuscht hat, wurde dem zweiten Pariser Anschlag der Boden bereitet, erklärt die KCK.
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Halle: Gedenken an Massaker von Paris
In Halle hat eine Gedenkkundgebung für die Massaker von Paris stattgefunden. Faysal Çetin, ein Verwandter des am 23. Dezember ermordeten Künstlers Mîr Perwer, erklärt: „Wir werden unseren Schmerz in Hass auf den Feind und in Kraft verwandeln.“
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PKK: „Das Herrschaftssystem hat Angst vor Frauen“
Die PKK fordert die Aufdeckung der Morde von Paris und die Bestrafung der Täter und appelliert insbesondere an die französische Zivilgesellschaft, den Anschlägen die nötige Aufmerksamkeit zu widmen und Solidarität mit dem kurdischen Volk zu zeigen.
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HBDH: Wir werden Ahmet Şoreş und Firat Neval rächen
Die Revolutionsbewegung HBDH erklärt nach dem türkischen Drohnenangriff auf die MLKP-Kämpfer Ahmet Şoreş und Firat Neval in Rojava, dass sich der vereinte Kampf der Völker nicht durch Morde an Führungskräften aufhalten lässt.
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Pervin Buldan: Wir treten mit eigenem Kandidaten an
Die HDP will bei den Präsidentschaftswahlen in der Türkei mit einem eigenen Kandidaten oder einer Kandidatin antreten. Wie die Parteivorsitzende Pervin Buldan ankündigt, soll der Name in Kürze bekannt gegeben werden.
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Proteste in London, Stockholm und Barcelona
Auch in London, Stockholm und Barcelona haben Kurd:innen und Internationalist:innen der Toten von Paris gedacht und die im Abstand von zehn Jahren begangenen Anschläge auf die kurdische Gemeinschaft verurteilt.
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Demonstrationen in Hamburg und Marseille
Zeitgleich mit der Großdemonstration in Paris gegen die Anschläge auf Kurdinnen und Kurden sind auch in Hamburg und Marseille Tausende Menschen auf die Straßen gegangen, um Gerechtigkeit und Aufklärung zu fordern und der Toten zu gedenken.
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Gedenkmarsch in Paris: „Frankreich schuldet uns Gerechtigkeit“
Die kurdische Gesellschaft in Europa hat ihre Forderung an Frankreich erneuert, die Verantwortlichen des Dreifachmords vom 9. Januar 2013 endlich zur Rechenschaft zu ziehen: „Dieses Land hat die Pflicht, Gerechtigkeit zu üben. Die Mörder sind bekannt.“
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Zwei weitere Demonstranten in Iran hingerichtet
In Iran sind zwei weitere Demonstranten im Zusammenhang mit dem landesweiten Volksaufstand hingerichtet worden. Nach offiziellen Angaben sind damit insgesamt vier Todesurteile vollstreckt.
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Tausende Menschen demonstrieren in Paris
Tausende Menschen demonstrieren in Paris gegen die Anschläge auf die kurdische Gemeinschaft. Unter den Demonstrant:innen sind Hunderte französische Politiker:innen, Jurist:innen und Gewerkschafter:innen.
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Bundespolizei verhindert Anreise nach Paris
Die Teilnahme an der Demonstration gegen die Anschläge in Paris gefährdet nach Auffassung der Bundespolizei das Ansehen und die Sicherheitsbelange Deutschlands. Aktivist:innen wurden in Aachen an der Ausreise gehindert.
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Dessau: Gedenkdemonstration zum 18. Todestag von Oury Jalloh
In Dessau findet morgen die alljährliche Demonstration zum Gedenken an Oury Jalloh statt. Der vor dem Bürgerkrieg in Sierra Leone Geflüchtete wurde 2005 rechtswidrig in Dessau in Gewahrsam genommen, misshandelt, auf einer Matratze fixiert und angezündet.
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„Terror“-Festnahmen in Mersin
In Mersin sind acht Kurden zur „Gefahrenabwehr“ festgenommen worden. Gegen sie wird wegen des Verdachts ermittelt, vermeintlich verbotene Aktionen geplant zu haben.
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Der Protest am 7. Januar wurde von Evîn Goyî geplant
Der CDK-F-Vorsitzende Abdullah Ülmez ruft zur Teilnahme an der Demonstration zum Jahrestag des ersten Pariser Massakers auf und erinnert daran, dass die am 23. Dezember ermordete Evîn Goyî diesen Protest mit vorbereitet hat.
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131 Menschen die Ausreise aus Deutschland verweigert
Wie aus einer Anfrage der Linksfraktion hervorgeht, wurde in den vergangenen vier Jahren 131 Menschen die Ausreise verweigert. Immer wieder betraf dieses Vorgehen Personen, die in das Umfeld der kurdischen Freiheitsbewegung eingeordnet wurden.