Pressefreiheit
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Medienschaffende protestieren gegen Zensurgesetz in der Türkei
In Istanbul haben Journalist:innen und Gewerkschaften gegen das von der türkischen Regierungskoalition geplante Gesetz gegen Desinformation und Fake News protestiert. Der Entwurf wurde als eindeutiges Zensurgesetz bezeichnet. -
„Zuerst wird die kurdische Presse angegriffen, dann die Medien im ganzen Land“
Die Gewerkschafterin Elif Akgül besucht Amed aus Solidarität mit den inhaftierten Journalist:innen. Sie wirft der türkischen Presse aufgrund ihres Schweigens Rassismus vor und warnt, der Faschismus werde sie alle treffen. -
EJF fordert Freilassung verhafteter Journalist:innen
Die Europäische Journalisten-Föderation (EJF) hat die Verhaftung von 16 Journalist:innen in Amed (tr. Diyarbakir) verurteilt und ihre sofortige Freilassung gefordert. „Ihr Kampf ist unser Kampf“, erklärte EJF-Generalsekretär Ricardo Gutiérrez. -
„Die kurdischen Medien werden ihren Weg finden“
Nahezu unbeachtet von der Öffentlichkeit sind in der Türkei 16 Journalistinnen und Journalisten als vermeintliche Terroristen verhaftet worden. Der MA-Redakteur Sedat Yilmaz erklärt, dass die kurdischen Medien ihre Arbeit trotz der Repression fortsetzen. -
16 Journalist:innen in Amed inhaftiert
Von den 20 Journalist:innen, die vergangene Woche in Amed festgenommen wurden, sind 16 inhaftiert worden. Kolleg:innen und Angehörige rufen zum Protest auf. -
JinNews-Redakteurin Gülşen Koçuk freigelassen
Die vor einer Woche in Amed festgenommene JinNews-Redakteurin Gülşen Koçuk ist freigelassen worden. Bisher wurde gegen zehn Journalist:innen Haftbefehl beantragt, die weiteren Betroffenen werden noch von der Staatsanwaltschaft verhört. -
Festgenommene Journalist:innen kommen vor den Haftrichter
In der Türkei sind vor einer Woche zwanzig Journalist:innen festgenommen worden, die kurdischen Medien sollen zum Schweigen gebracht werden. Heute finden die staatsanwaltschaftlichen Verhöre statt, für einige Betroffene wurde bereits Haftbefehl beantragt. -
Journalist:innen in Gewahrsam: Es sollen Beweise fabriziert werden
Seit dem 8. Juni werden 20 Journalist:innen in der Polizeidirektion in Amed festgehalten. Der festgenommene Ko-Vorsitzende des Journalistenvereins DFG erklärt, es werde gerade versucht, „Beweise zu fabrizieren“. -
Türkei: Internationale Organisationen kritisieren „Desinformationsgesetz“
Ein neues Gesetz könnte die Presse- und Meinungsfreiheit in der Türkei weiter einschränken. Internationale Organisationen rufen die Abgeordneten nun dazu auf, dagegen zu stimmen. Der Entwurf sieht bis zu drei Jahre Gefängnis für „Desinformation“ vor. -
Appell aus der Schweiz zur Freilassung von kurdischen Medienschaffenden
Etwa zwanzig zivilgesellschaftliche Organisationen, Berufsverbände und politische Parteien sowie dutzende Intellektuelle fordern in einem Appell die sofortige Freilassung der kurdischen Journalist:innen, die am Mittwoch in Amed festgenommen wurden. -
DJV kritisiert „Jagd auf Journalisten“ in der Türkei
Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert die „neue Jagd auf Journalisten“ in der Türkei und fordert die sofortige Freilassung von zwanzig Medienschaffenden der kurdischen Presse, die seit Mittwoch in Polizeihaft sind. -
Polizeihaft für festgenommene Journalist:innen verlängert
Die am Mittwoch in Amed festgenommenen Journalist:innen können laut Gerichtsbeschluss bis zum 16. Juni in Polizeihaft gehalten werden. In Istanbul wurde ihre sofortige Freilassung gefordert. Auch die Festgenommenen selbst haben sich zu Wort gemeldet. -
Zwanzig Journalist:innen seit Mittwoch in Polizeihaft
In Amed befinden sich zwanzig Journalist:innen seit drei Tagen in Polizeihaft. Zahlreiche Organisationen fordern ihre sofortige Freilassung. Der Journalistenverein DFG erklärt, dass die freien Medien mit Repression zum Schweigen gebracht werden sollen. -
„Ein schwarzer Tag für die Presse“
Der Schlag türkischer Behörden gegen kurdische Medien sorgt auch international für Proteste. Das CPJ bezeichnete die Festnahmen als willkürlich und schwarzen Tag für die Presse. Debbie Bookchin ließ den Betroffenen eine Solidaritätsbotschaft zukommen. -
Journalist:innen werden in Einzelzellen der Antiterrorpolizei festgehalten
Die am Mittwoch in der Türkei festgenommenen Journalist:innen werden in Einzelzellen der Antiterrorpolizei in Amed festgehalten. Nach wie vor ist unklar, was ihnen vorgeworfen wird. Die Akte ist als Geheimhaltungssache eingestuft. -
JinNews: Gegenüber der Repression keinen Schritt zurück
Nach den Festnahmen von Journalist:innen und der Durchsuchung der Nachrichtenagentur JinNews zeigen sich Pressevertreterinnen entschlossen, sich nicht einschüchtern zu lassen. -
21 Festnahmen: „Die freien Medien lassen sich nicht zum Schweigen bringen“
In der Türkei sind heute 21 Journalist:innen festgenommen worden, die Redaktion von JinNews wurde durchsucht. In Amed haben Medienschaffende auf den Zusammenhang mit dem Krieg in Kurdistan hingewiesen und erklärt, sich nicht mundtot machen zu lassen. -
Amed: Razzia bei Frauennachrichtenagentur JinNews
Die türkische Polizei hat die Redaktion der Nachrichtenagentur JinNews in Amed gestürmt und Computer und Festplatten beschlagnahmt. -
Amed: Schlag gegen freie Medien
Bei einer Polizeioperation in der nordkurdischen Metropole Amed wurden mindestens acht Journalist:innen festgenommen. -
Journalistin Dicle Müftüoğlu gegen Meldeauflagen freigelassen
Die am Freitag in Amed festgenommene Journalistin Dicle Müftüoğlu ist gegen Meldeauflagen aus der Polizeihaft entlassen worden. Anlass des Ermittlungsverfahrens gegen die MA-Redakteurin ist der Vorwurf der „Terrorismusfinanzierung“. -
Festgenommene Journalistin bleibt vorerst in Polizeihaft
Die am Freitag in Amed festgenommene Journalistin Dicle Müftüoğlu bleibt vorerst in Polizeihaft. Erst für Montag sei das staatsanwaltliche Verhör vorgesehen. Warum gegen die Kurdin ermittelt wird, ist unklar, da die Akte der Geheimhaltung unterliegt. -
Ko-Vorsitzende von Journalistenverein DFG in Amed festgenommen
Die Ko-Vorsitzende des Journalistenvereins DFG, Dicle Müftüoğlu, ist von der türkischen Polizei in der nordkurdischen Stadt Amed festgenommen worden. -
Marlene Förster: „Ein Schlag gegen kritische Berichterstattung“
Einen Monat saß die Journalistin Marlene Förster in einem irakischen Gefängnis. Seit etwas mehr als einer Woche ist sie wieder daheim in Darmstadt. Im Gespräch mit ANF berichtet sie von ihrer Haft und erzählt, wie es für sie weitergehen soll. -
Doku über die ermordete Journalistin Nûjiyan Erhan
Die kurdische Journalistin Nûjiyan Erhan ist vor fünf Jahren in Şengal von einem Sniper der PDK gezielt durch einen Kopfschuss ermordet worden. Die Regisseurin Jinda Asmin stellt ihr Leben in einer Doku dar, die heute erstmalig in Şengal gezeigt wird. -
Kurdische Medienschaffende positionieren sich gegen den Krieg
Knapp 400 Medienschaffende aus dem kurdischen Kontext haben von der internationalen Gemeinschaft und Presse ein klares Bekenntnis gegen die kriegerische Aggression der Türkei in Kurdistan gefordert.