Kultur
In Amed wurde der Kirmanckî-Rat ins Leben gerufen. Das neue Gremium will die bedrohte kurdische Sprachvarietät Kirmanckî vor dem Aussterben bewahren und ihren Platz in Bildung, Kultur und Politik stärken.
Alle Meldungen
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Die Geschichte eines Liedes: „Li Mêrdînê li Bagokê“
Am 1. April 1988 starben 20 Mitglieder der kurdischen Guerillaorganisation ARGK auf dem Bagok bei einem Gefecht mit der türkischen Armee. Unter dem Eindruck des Widerstands entstand aus der Feder von Hozan Dilgeş das Lied „Li Mêrdînê li Bagokê“.
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Neuer Song von Künstlerkollektiv aus Bakur
Nach zwei Monaten Vorbereitung hat ein Künstlerkollektiv aus Nordkurdistan das Lied „PKK“ samt dazugehörigem Video fertiggestellt: „Wir haben versucht, die Leidenschaft der Gesellschaft für den kurdischen Widerstand zu reflektieren.“
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„Kinder zuerst“: Kulturverein für Kinder in Amed
Der Verein „Kinder zuerst“ in Amed setzt sich dafür ein, dass die kurdische Sprache und Kultur an die neuen Generationen weitergegeben werden. Trotz Corona ist der Verein weiterhin aktiv, an den Online-Angeboten nehmen Kinder aus vielen Ländern teil.
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Töchter der Sonne: Vortrag und Buchpräsentation
Die Wiener Frauen*Solidarität veranstaltet einen Online-Vortrag über die Geschichte der Eziden. Dabei wird auch das Buch „Töchter der Sonne - Keçên Rojê“ mit den Lebensgeschichten ezidischer Frauen vorgestellt, die 2015 nach Deutschland geflüchtet sind.
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Spendenvideo zur Reise der Zapatistas durch Europa
Im Sommer werden Delegierte der Zapatistas aus Chiapas widerständige Strukturen in Europa besuchen, auch in Deutschland. Das Ya-Basta-Netzwerk lädt mit einem Spendenvideo zur Unterstützung der Reise ein.
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„Gerîla Gerîla“: Neuer Clip von TEV-ÇAND
Die kurdische Kulturbewegung TEV-ÇAND hat zu Ehren des Guerillawiderstands in Gare einen neuen Clip mit sechzig in Europa lebenden Musikerinnen und Musiker veröffentlicht.
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Jetzt lieferbar: „Wir wissen was wir wollen“
Das Buch „Wir wissen was wir wollen – Frauenrevolution in Nord-und Ostsyrien“ von der Delegation von „Gemeinsam Kämpfen“ ist nun lieferbar und kann bei der ISKU bestellt werden.
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Öcalan-Paradigma in Frankfurt vorgestellt
In Frankfurt sind die Schriften des kurdischen Ideengebers Abdullah Öcalan vorgestellt worden. Die „Bibliothek der freien Soziologie“ ist Teil der Fahrbüchereien, die seit Wochen verschiedene Städte in Europa, Kanada und Australien besuchen.
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Felsenkirche in Riha droht der Verfall
Der Felsenkirche Hanefiş bei den Höhlensiedlungen in Wêranşar droht der Verfall. Zwar gilt die Kultsttätte, in der Zarathustrier, Eziden, Christen und Muslime ihre Spuren hinterlassen haben, als archäologische Fundstelle, geschützt wird sie aber nicht.
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Online-Vortrag: „Die Grauen Wölfe“ mit Nick Brauns
Kommenden Donnerstag veranstaltet der Arbeitskreis Rojava zusammen mit dem Offenen Antifaschistischen Treffen Landau einen Online-Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Graue Wölfe“. Es referiert der Historiker und Journalist Nick Brauns.
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Mêrdîn: Raubgräber verwüsten historisches Mausoleum
In Mêrdîn ist ein 700 Jahre altes Mausoleum von Raubgräbern verwüstet worden. Die Anwohner sind empört und fordern Engagement von der staatlichen Stiftungsverwaltung. Nicht das erste Mal komme es in der Gegend zu Raubgrabungen.
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Kampagne zum Erhalt von Kirmanckî
Um den Erhalt und die Weiterentwicklung von Kirmanckî zu fördern, haben zivilgesellschaftliche Organisationen aus Nordkurdistan eine Kampagne zum Internationalen Tag der Muttersprache ins Leben gerufen: #ZoneMuwaXoQeseyke
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Stadtrat Oslo weist türkische Forderung zurück
Weil der türkische Staat nicht lockerlässt, ist der Stadtrat Oslo zu einer Sondersitzung zusammengetroffen und hat einstimmig entschieden, dass ein Wandbild zur Frauenrevolution in Rojava erhalten bleibt.
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Florenz ehrt Hevrîn Xelef mit „Goldener Lilie“
Die italienische Stadt Florenz wird Hevrîn Xelef posthum mit der „Goldenen Lilie“ ehren. Der Schritt gilt als Akt des Gedenkens an die 34-jährige Politikerin, „die ermordet wurde, weil sie Verfechterin der Frauen und des kurdischen Volkes war”.