Frauen
Alle Meldungen
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Besê Erzincan: Frauen müssen sich selbst regieren
„Als Freiheitsbewegung müssen wir eine Perspektive haben, wie wir uns beim Aufbau des gemeinsamen Lebens von Frauen und Männern in der sozialen Konstruktion verhalten, was wir tun und wie wir leben sollen“, sagt Besê Erzincan (KJK). -
Haft für Friedensmutter wegen „fehlender Reue“ verlängert
2021 wurde die Kurdin Hanse Bulut als vermeintliche „Terror-Helferin“ zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Für kommende Woche stand die Haftentlassung der heute 66-Jährigen an. Doch weil sie kein „Reuebekenntnis“ ablegt, kommt sie nicht frei. -
Terrorverdacht: Sechs kurdische Aktivistinnen in Izmir verhaftet
Im Vorfeld der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen gewinnt der repressive Kurs gegen kurdische Strukturen in der Türkei weiter an Schärfe. In Izmir sind sechs Aktivistinnen der kurdischen Frauenbewegung unter Terrorvorwürfen verhaftet worden. -
Jineolojî-Seminar an der Universität der Südbretagne
Sarah Marcha vom Jineolojî-Zentrum in Brüssel und der Student Doğan Dağhan haben an der Universität der Südbretagne in Lorient über die aus der kurdischen Bewegung hervorgegangene Frauenwissenschaft und die Geschichte Kurdistans referiert. -
Frauenökonomie in Nordostsyrien: Brunnen und Solarenergie
Die Frauenökonomie in Nordostsyrien schafft mit der Gründung von Kooperativen Arbeitsmöglichkeiten für Frauen und kurbelt die Landwirtschaft in einer von Krieg und Embargo geprägten Region an. -
WJAS: Bildung ist weiterhin der Schlüssel für die Frauen
Die Stiftung der freien Frau in Syrien blickt auf das Jahr 2022 zurück. -
Dokumentation über Femizid-Überlebende bei FIFDH ausgezeichnet
2015 wurde die Kurdin Mutlu Kaya als Favoritin für einen Gesangswettbewerb in der Türkei gehandelt – bis ihr von einem besessenen Stalker in den Kopf geschossen wurde. Ein Film über ihren Kampf zurück ins Leben wurde nun auf dem Genfer FIFDH gewürdigt. -
Leipzig: „Das ist keine feministische Außenpolitik!“
Im Rahmen der Aktionstage „We see your crimes – Stoppt den Einsatz von Chemiewaffen in Kurdistan!“ adressierten feministische Internationalist:innen in Leipzig die Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. -
YJŞ-Kämpferin Arya Zekî bei Überschwemmung ums Leben gekommen
Bei der Flutkatastrophe in Şengal ist eine junge Kämpferin der YJŞ ums Leben gekommen. Der Leichnam von Arya Zekî wurde erst nach zweitägiger Suche gefunden. -
Kundgebung gegen Feminizide in Hamburg
In Hamburg sind in der vergangenen Woche zwei Frauen ermordet worden. Das Netzwerk gegen Feminizide hat am Mittwochabend auf dem Alma-Wartenberg-Platz im Bezirk Altona protestiert. -
Neun Aktivistinnen in Wan festgenommen
Bei Razzien in Wan wurden neun Frauen festgenommen, darunter Aktivistinnen der Frauenbewegung und verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen sowie Politikerinnen. -
Platz in Rennes wird nach Fidan Doğan benannt
Vor zehn Jahren wurde Fidan Doğan in Paris von einem Auftragsmörder des türkischen Staates erschossen. Im bretonischen Rennes soll nun ein Platz nach ihr benannt werden – um sie zu würdigen und zur Feminisierung der Stadt beizutragen. -
Neue Anklage gegen HDP-Politikerin Semra Güzel
Die unter sogenannten Terrorvorwürfen in der Türkei inhaftierte ehemalige HDP-Abgeordnete Semra Güzel wird erneut angeklagt – dieses Mal wegen vermeintlicher Urkundenfälschung. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr den Gebrauch eines unechten Ausweises vor. -
Zürich: Kämpferische FLINTAQ-Demonstration gegen „Kapital und Patriarchat“
In Zürich haben mehr als 2.000 FLINTAQ mit einer unbewilligten Demonstration anlässlich des feministischen Kampftags 8. März gegen „Kapital und Patriarchat“ demonstriert. Vertreten war auch der Verband der Kurdischen Frauenbewegung in der Schweiz. -
Lebenslange Haft für Femizid an Pınar Gültekin
Der Mörder der Studentin Pınar Gültekin ist im Berufungsverfahren zu einer lebenslangen Haft unter erschwerten Bedingungen verurteilt worden. „Ein starkes Signal des Gerichts – für Femizid kann es nur lebenslänglich geben“, resümiert ihr Anwalt. -
Peyman Viyan: Selbstverteidigung ist in allen Lebensbereichen notwendig
Zum 8. März sind in Ostkurdistan und Iran Frauenkomitees gegründet worden. Die KJAR-Vertreterin Peyman Viyan erklärt zu der Vergiftung von Schülerinnen: „Der iranische Staat tut alles, was er kann, um die ,Jin Jiyan Azadî'-Revolution zu unterdrücken." -
Bündnis kritisiert Polizeieinsatz bei Frauendemonstration in Basel
In Basel hat die Polizei eine Frauendemonstration zum 8. März mit Gummischrot angegriffen. Ein politisches Bündnis kritisiert den Polizeieinsatz als unprofessionell und unverhältnismäßig und fordert Konsequenzen. -
„Jin Jiyan Azadî“-Demonstrationen in Deutschland
In Dutzenden Städten in Deutschland haben am 8. März Demonstrationen unter dem Motto „Von Kurdistan in die ganze Welt – Jin Jiyan Azadî“ stattgefunden. -
Große Frauendemonstrationen in Istanbul, Ankara und Izmir
In den drei Großstädten Istanbul, Ankara und Izmir gingen Tausende zum Frauenkampftag auf die Straße. Die Frauen forderten den Rücktritt der Regierung. -
Ausdrucksstarke Demo zum Internationalen Frauenkampftag in Celle
Gut 50 Teilnehmende haben sich in Celle für Geschlechtergerechtigkeit und gleiche Rechte positioniert. -
Feministischer Kampftag in Leipzig: Die Krisen stecken im System!
„Feministisch kämpfen weltweit - Die Krisen stecken im System“ lautete das Motto einer Demonstration anlässlich des Feministischen Kampftages, die in Leipzig stattgefunden hat. Eingeladen hatte das Bündnis 8M Leipzig. -
Dersim: Frauen fordern Rücktritt der Regierung
Die Frauenplattform Dersim hat den Rücktritt der Erdogan-Regierung gefordert: „Tausende Frauen wurden unter der Verantwortungslosigkeit eines profitgierigen Staates begraben. Diejenigen, die die Katastrophe überstanden haben, kämpfen ums Überleben.“ -
8. März in Nord- und Ostsyrien: Mit Jin-Jiyan-Azadî zur Frauenrevolution!
In der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien wurde der internationale Frauenkampftag unter der Losung „Mit Jin-Jiyan-Azadî zur Frauenrevolution“ gefeiert. Es war nun das zweite Mal, dass der 8. März als gesetzlicher Feiertag begangen wurde. -
SMJÊ: Mit der Kraft der Frauensolidarität zu einer freien Identität!
Der ezidische Frauendachverband fordert mit Blick auf den weltweiten Anstieg patriarchaler Gewalt den Aufbau einer starken Frauenorganisierung, internationale Solidarität unter Frauen und eigene Selbstverteidigungsstrukturen. -
Cenî: Nicht die Solidarität, sondern die Organisierung führt zu Frauenbefreiung
Zu allen Zeiten und an allen Orten gilt es, den Kampf der Frauen unter allen Umständen zu stärken, für die Entwicklung einer freiheitlichen Perspektive in allen Bereichen des Widerstandes zu kämpfen und in dieser Hinsicht radikal und entschlossen zu sein.