Frauen
Die inhaftierte TJA-Sprecherin Ayşe Gökkan hat für JinNews ihre Gedanken zum Thema demokratische Autonomie niedergeschrieben. In dem Gesellschaftsentwurf sieht die Feministin den einzigen Weg für Frauen zu einem freien Leben.
Alle Meldungen
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Polizei verhindert „Lila Protestkonvoi“ gegen Femizid
Das Frauenbündnis DAKAP in Amed ist erneut von der türkischen Polizei daran gehindert worden, gegen Femizid zu demonstrieren. Der „Lila Protestkonvoi“ zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November konnte nicht stattfinden.
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Frauen in Amed gedenken Femizidopfern
In Amed haben Aktivistinnen an 41 ermordete Frauen erinnert und gegen staatlich geförderte Männergewalt protestiert. Die Polizei beschlagnahmte Bilder von Sakine Cansız und weiteren ermordeten Revolutionärinnen.
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SKB protestiert gegen patriarchale Gewalt
Der Sozialistische Frauenverband (SKB) hat erneut mit Mittwochsprotestaktionen begonnen. Während der ersten Pandemiewelle hatte der Verband bereits eine ähnlich Protestaktion gegen patriarchale Gewalt gestartet.
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Femizide in Izmir und Meletî
In Izmir ermordete Alper Gül die von ihm geschiedene Çilem Kılıç und verletzte zwei weitere Frauen. Im nordkurdischen Meletî kam es zu einem weiteren Femizid, bei der ein Mann seine Ehefrau Emine P. tötete.
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Bis zu 15 Jahre Haft für Sevim Coşkun gefordert
Die Staatsanwaltschaft Diyarbakir fordert zwischen sieben und 15 Jahren Haft für Sevim Coşkun. Der Lokalpolitikerin der HDP wird im Ermittlungsverfahren gegen den Frauenverein Rosa die Teilnahme an demokratischen Protestaktionen vorgeworfen.
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Zeynab Jalalian an unbekannten Ort gebracht
Die im Iran inhaftierte politische Gefangene Zeynab Jalalian ist aus dem Gefängnis in Kirmaşan an einen unbekannten Ort verlegt worden. Die Kurdin war zuletzt an Covid-19 erkrankt, zudem leidet sie an den Folgen von unbehandelten Verletzungen.
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Über tausend Frauen in Efrîn verschleppt
Im Vorfeld des Tags gegen Gewalt an Frauen hat der Frauenrat Efrîn Menschenrechts- und Frauenorganisationen dazu aufgerufen, die Lage von Frauen in der türkischen Besatzungszone zu untersuchen. Über tausend Frauen sind bisher verschleppt worden.
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25. November: „Wir verteidigen uns selbst“
In Nordkurdistan und der Türkei haben trotz massiver Polizeiblockaden die Aktivitäten zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen begonnen. Die Aktivistinnen kämpfen unter der Devise „Wir verteidigen uns selbst“ gegen männliche und staatliche Gewalt.
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Femizid an Studentin: Prozesseröffnung am Montag
Nach dem Femizid an der Studentin Pınar Gültekin eröffnet der Schwurgerichtshof Muğla am Montag den Prozess wegen Mordes. Angeklagt ist ein 32-Jähriger, der die Tat bereits gestanden hat. Sein Bruder muss sich wegen Beweismittelvernichtung verantworten.
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Anklage gegen Emine Ayna erhoben
Gegen die kurdische Politikerin Emine Ayna, die auf Grundlage der sogenannten „Kobanê-Ermittlungen“ im Oktober verhaftet wurde, ist Anklage erhoben worden. Die Anklageschrift bezieht sich allerdings auf Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Nisêbîn-Widerstand.
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Friedensmütter rufen PDK zum Dialog auf
Der Rat der Friedensmütter von Amed hat die südkurdische Regierungspartei PDK aufgefordert, die Zusammenarbeit mit der Türkei zu beenden und mit der PKK in einen Dialog zu treten.
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TJA-Sprecherin Ayşe Gökkan freigelassen
Ayşe Gökkan ist nach einwöchigem Polizeigewahrsam in Mêrdîn freigelassen worden. Für die Sprecherin der Frauenbewegung TJA war es die 83. Festnahme, gegen sie wurden bisher über 200 Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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Wien: Eine feministische Reaktion auf die Straße tragen
TEKO-JIN, Women Defend Rojava und RiseUp4Rojava Wien sind als feministische Antwort auf die islamistischen Angriffe und im Gedenken der Frauen, die ihr Leben im Kampf gegen den IS eingesetzt haben, auf die Straße gegangen.
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HDP-Frauenrat lanciert Programm für den 25. November
Die HDP startet am 7. November ihr Programm zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Die Frauenratssprecherin Ayşe Acar Başaran ruft zur Teilnahme auf: „Weil es unsere Solidarität und unser organisierter Kampf sind, die uns am Leben erhalten."
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Femizid-Bilanz für Oktober in der Türkei
In der Türkei sind im Oktober 21 Frauen Femiziden zum Opfer gefallen. Weitere acht Frauen sind unter verdächtigen Umständen ums Leben gekommen, teilt die Plattform „Wir werden Frauenmorde stoppen“ in Istanbul mit.
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Kölner Aktivistinnen erinnern an Hexenverfolgung
Aktivistinnen von TEKO-JIN und JXK haben in Köln gegen patriarchale Gewalt an Frauen protestiert und den Ermordeten der Hexenverfolgung, dem bisher größten Femizid unserer Geschichte, gedacht.