Frauen

Alle Meldungen

  • Femizid in Amed: 33-Jährige von Ex-Partner erschossen 

    In Amed ist eine 33-Jährige erschossen worden. Als dringend tatverdächtig gilt der Ex-Partner der Mutter von drei Kindern. Eine Fahndung nach ihm verlief bislang ohne Erfolg.
  • Ayfer Ayçiçek in Gebze freigelassen 

    Die wegen PKK-Mitgliedschaft verurteilte Kurdin Ayfer Ayçiçek ist nach 17 Jahren Haft in der Türkei freigelassen worden. Vor dem Frauengefängnis Gebze wurde sie von Angehörigen und Bekannten mit Blumen und Freudentrillern begrüßt.
  • YPJ-Kämpferin Delîla Cûdî bei Unfall gestorben 

    Die YPJ-Kämpferin Delîla Cûdî ist bei einem Unfall in Rojava ums Leben gekommen. Sie kam gebürtig aus Silopiya in Nordkurdistan und schloss sich der Rojava-Revolution unter dem Eindruck des IS-Terrors an.
  • Ehemalige Bürgermeisterin Mukaddes Kubilay freigelassen 

    Die frühere Bürgermeisterin von Agirî, Mukaddes Kubilay, ist nach siebeneinhalb Jahren in türkischer Haft freigelassen worden. Die kurdische Politikerin wurde Ende 2016 aus politischen Gründen verhaftet.
  • Femizid in Mêrdîn: Polizist erschießt Frau und Kind 

    In Mêrdîn hat ein Polizist seine Ehefrau und das gemeinsame Kind erschossen, bevor er sich selbst tötete. In der Türkei vergeht kein Tag ohne Femizid.
  • Zîlan-Festival in Duisburg: Eine andere Welt ist möglich 

    Zum achtzehnten Mal hat der Verband von Frauen aus Kurdistan (YJK-E) zum traditionsreichen Zîlan-Festival eingeladen. Die Stimmung war gewohnt kämpferisch.
  • Feministischer Streik in der Schweiz 

    Hunderttausende Frauen sind zum feministischen Streik am 14. Juni in der Schweiz auf die Straßen gegangen. Zentrale Forderungen waren Lohngleichheit und existenzsichernde Renten, demonstriert wurde auch gegen Krieg, Rassismus und Rechtsextremismus.
  • Jinkart: Bewegungsfreiheit für Frauen  

    Um Frauen die Teilhabe am öffentlichen Leben zu erleichtern, ist in kurdischen Städten in der Türkei die „Jinkart“ eingeführt worden. Die unter staatlicher Zwangsverwaltung stillgelegten kommunalen Projekte für Frauen werden reaktiviert.
  • Suham Şengalî: Jede Ezidin soll sich selbst verteidigen können 

    Die Frauenorganisation TAJÊ setzt sich für die Selbstermächtigung ezidischer Frauen ein und sieht Traumatherapien in Europa für Überlebende des IS-Massakers kritisch. Die Aktivistin Suham Şengalî erläutert den Hintergrund.
  • Brief aus Şengal an Internationalistinnen  

    Die von der ezidischen Frauenbewegung initiierte Kampagne „Gegen Femizid – Seid die Stimme der Selbstverteidigung“ richtet sich an kämpfende Frauen auf der ganzen Welt. Die Fraueneinheiten Şengals (YJŞ) begrüßen die internationalistische Beteiligung.
  • Bildung und Empowerment für Frauen in Aleppo 

    Die syrische Frauenstiftung WJAS unterstützt Frauen wirtschaftlich, gesellschaftspolitisch, kulturell und in den Bereichen Bildung und Gesundheit. In Aleppo wurde ein Büro und Ausbildungszentrum eröffnet, die Angebote sollen ausgeweitet werden.
  • Konferenz von TekoJIN in Kassel 

    Die Bewegung kämpferischer junger Frauen (TekoJIN) lädt zu einer Frauenkonferenz unter dem Motto „Jin Jiyan Azadî – Ser Bixe Azadî“ ein.
  • Verschleppte Ezidin und Kinder aus Camp Hol befreit 

    Eine 2014 vom IS in Şengal verschleppte Ezidin und zwei Mädchen sind von Sicherheitskräften der nordostsyrischen Selbstverwaltung aus dem Internierungslager Hol befreit worden. Eines der Mädchen wurde als Säugling von seiner Mutter getrennt.
  • Öcalan-Lesekreis in Qamişlo 

    Die weltweite Kampagne „Lesetage der Werke Öcalans“ geht bis in die Lokale. Auch im Stadtteil Xerbî von Qamişlo versammeln sich Frauen, um gemeinsam Schriften des kurdischen Vordenkers zu lesen und zu diskutieren.
  • Zweiter Kongress der feministischen Organisierung „Gemeinsam Kämpfen“ 

    Die feministische Organisierung „Gemeinsam Kämpfen für Selbstbestimmung und demokratische Autonomie“ hat am Wochenende ihren zweiten Kongress abgehalten.
  • „Terroristische Lieder“ – Anklage gegen kurdische Musikerinnen 

    Weil sie auf einer Kundgebung zum Frauentag kurdische Lieder gesungen haben sollen, stehen demnächst sechs Frauen aus Sêrt vor Gericht. Angeklagt sind fünf Musikerinnen und eine Friedensmutter. Es bestehe der Verdacht auf „Terrorpropaganda“.
  • Erinnerung an Uta und Amara in Mülheim 

    Vor 19 Jahren sind Uta Schneiderbanger (Nûdem) und Ekin Ceren Doğruak (Amara) bei einem Autounfall in Kurdistan ums Leben gekommen. An Uta Schneiderbangers Grab in Mülheim an der Ruhr haben Weggefährtinnen ihrer gedacht.
  • Nora Cortiñas ist tot 

    Die Mitbegründerin der Mütter vom Plaza de Mayo, Nora Cortiñas, ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Die Gemeinschaft der Frauen Kurdistans (KJK) würdigt die Argentinierin als unbeugsame Kämpferin und große Freundin des kurdischen Volkes.
  • Syrischer Frauenrat: Ohne Frauen keine Lösung 

    Der vor sieben Jahren in Minbic gegründete Syrische Frauenrat will allen Frauen in und aus Syrien die Möglichkeit geben, gemeinsam zu kämpfen und stärker zu werden. Mekiye Hiso berichtet von aktuellen Projekten und Zielen.
  • Ayla Akat Ata: Unser Kampf geht weiter 

    Die ehemalige HDP-Abgeordnete und TJA-Sprecherin Ayla Akat Ata hat nach ihre Freilassung aus dem Gefängnis bei einem Besuch in Êlih die Fortsetzung ihres politischen Kampfes angekündigt. Vordringliches Ziel sei eine Lösung der kurdischen Frage.
  • Wiener Festwochen: Workshop zur Frauenrevolution in Rojava 

    Bei den Wiener Festwochen gab es einen Workshop zum Thema Frauenrevolution in Rojava. Da den ursprünglich vorgesehenen Referentinnen die Einreise nach Österreich verweigert wurde, übernahm Sarah Marcha vom Jineolojî-Zentrum das Format.
  • Peyman Viyan: Frauen führen den Kampf an 

    „Wir durchleben Zeiten, die beispiellose Veränderungen und Umwälzungen mit sich gebracht haben, mit Frauen als Vorreiterinnen“, sagt Peyman Viyan (PJAK) mit Blick auf den kürzlich durchgeführten Kongress der Gemeinschaft der freien Frauen Ostkurdistans.
  • Iran: Kurdische Journalistin und Aktivistin zu Gefängnisstrafe verurteilt 

    Die kurdische Journalistin und Frauenrechtlerin Jina Modares Gorji ist von der Justiz des iranischen Regimes zu 21 Jahren Haft verurteilt worden. Sie hätte versucht, mit „feministischer Ideologie“ den Mullah-Staat zu stürzen.
  • Sechzehnjährige in Mêrdîn vergewaltigt 

    Nach der Vergewaltigung einer Sechzehnjährigen in Mêrdîn hat die Frauenplattform Şahmaran auf den Anstieg von Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht und eine konsequente Bestrafung der Täter gefordert.
  • KJAR: Die „Jin Jiyan Azadî“-Revolution ist nicht vorbei 

    Der Frauendachverband KJAR hat auf einem Kongress in den kurdischen Bergen über die „Jin Jiyan Azadî“-Revolution und die organisierte Selbstverteidigung von Frauen in Ostkurdistan und Iran diskutiert und zum gemeinsamen Kampf aufgerufen.