Aktuelles
In Êlih findet eine überregionale Kundgebung für eine demokratische Lösung der kurdischen Frage unter Einbeziehung von Abdullah Öcalan statt. Die Teilnehmenden fordern eine Demokratisierung der Türkei und protestieren gegen Zwangsverwaltung.
Der DEM-Abgeordnete Ömer Öcalan hat auf der Demonstration am Samstag in Köln von seinem Besuch bei seinem Onkel Abdullah Öcalan im Gefängnis berichtet und dessen Grüße ausgerichtet.
Alle Meldungen
-
USA wollen türkische Offensive in Nordsyrien verhindern
Die Türkei droht weiter mit einer Besatzung der selbstverwalteten Gebiete Nord- und Ostsyriens. Die USA haben angekündigt, „einseitige Vorstöße” zu verhindern. Die Pläne Ankaras gefährden gemeinsame Interessen, heißt es.
-
Festnahmen in Nisêbîn und Bedlîs
Erneut sind fünf kurdische Aktivist*innen in Nordkurdistan festgenommen worden. Darunter befindet sich auch ein gewähltes Stadtratsmitglied.
-
Weil er seinen Beruf ausübte: Arzt in Cizîr inhaftiert
In der nordkurdischen Stadt Cizîr ist ein Arzt inhaftiert worden, weil er während der Ausgangssperren im Jahr 2015 ein von türkischen Sicherheitskräften verletztes Kind medizinisch versorgt haben soll. Auch drei Krankenpfleger wurden verhaftet.
-
Spendenkampagne für verbotenen Mezopotamien-Verlag
Für die Wiederveröffentlichung von beschlagnahmten, jedoch nicht verbotenen Büchern des verbotenen Mezopotamien-Verlags haben der Unrast Verlag (D), Edition 8 (CH) und Mandelbaum Verlag (A) eine Spendenkampagne ins Leben gerufen.
-
Kurdische Politiker in Patnos inhaftiert
Ein türkisches Gericht in Patnos in Nordkurdistan hat Untersuchungshaft gegen sechs Lokalpolitiker*innen der HDP angeordnet. Den Betroffenen wird „Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung“ vorgeworfen.
-
-
„Kein Vergessen - Gerechtigkeit für Pirsûs“
In Istanbul hat eine Gedenkfeier für die Opfer des IS-Anschlags von Pirsûs stattgefunden, bei dem vor vier Jahren 33 hauptsächlich junge Menschen von einem Attentäter in den Tod gerissen wurden.
-
-
-
-
Şengal-Gedenken in Istanbul verboten
Ein öffentliches Gedenken an den ezidischen Völkermord in Şengal vor fünf Jahren ist in Istanbul von der Polizei verboten worden. Die Veranstalterinnen protestierten auf einer Pressekonferenz gegen das polizeiliche Vorgehen.
-
-
-
Rheinmetall entwaffnen!
TATORT Kurdistan und Rabe aus dem Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ laden ein zum Camp und den Aktionstagen in Unterlüß, 1. bis 9. September 2019.
-
KCK: 3. August als Tag gegen Feminizid anerkennen
Der Genozid des IS am ezidischen Volk in Şengal hat sich systematisch gegen Frauen gerichtet und stellt somit in seiner Form zugleich auch einen Feminizid dar. Der KCK-Exekutivrat fordert daher, den 3. August als Tag gegen Feminizid anzuerkennen.
-
-
HDP: Basisorientierte Neuaufstellung
In Amed findet am Wochenende eine zweitägige „Organisierungskonferenz“ der HDP statt. 800 Delegierte wollen über eine von der Basis ausgehende Neuaufstellung diskutieren.
-
„Soldaten haben willentlich auf uns geschossen“
In Colemêrg ist gestern ein 14-Jähriger von türkischen Soldaten erschossen worden. Der Gouverneur ließ verlauten, dass ein Querschläger zum Tod des Jungen führte. Ein Zeuge sagt nun: „Die Soldaten haben willentlich auf uns geschossen“.
-
-
Protestzelt der PYD in Berlin
Die PYD Berlin hat am Kurfürstendamm ein Protestzelt aufgebaut, an dem bis Sonntag über die aktuelle Situation in Rojava und die Invasionsdrohungen der Türkei informiert wird.
-
Polizeiangriff auf Gewerkschafter in Ankara
Ein Sternmarsch des Gewerkschaftsverbands KESK ist in Ankara mit einem Polizeiangriff beendet worden. Die Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein, es kam zu etlichen Festnahmen.
-
TV-Tipp ÇIRA FOKUS: Şengal vor fünf Jahren und heute
Bei der heutigen Sendung von ÇIRA FOKUS sind Vertreterinnen ezidischer und nordsyrischer Frauenorganisationen zu Gast. Schwerpunkt der von Yilmaz Pêşkevin Kaba moderierten Sendung ist das IS-Massaker in Şengal vor fünf Jahren.
-
Neun Festnahmen in Izmir
In der westtürkischen Stadt Izmir sind heute Morgen bei Razzien neun Personen festgenommen worden.
-
„Behandlung von Schutzsuchenden in der Türkei unmenschlich“
Seit Kurzem werden nicht registrierte syrische Geflüchtete, die in Istanbul aufgegriffen werden, direkt nach Syrien abgeschoben. Der Vorsitzende des Menschenrechtsvereins Mazlum-Der, Ramazan Beyhan, kritisiert diese Abschiebepraxis scharf.
-
Sozdar Avesta: Şengal ist immer noch in Gefahr
Fünf Jahre nach dem IS-Massaker im ezidischen Siedlungsgebiet Şengal in Südkurdistan sieht die KCK-Politikerin Sozdar Avesta die Region immer noch bedroht. Die Geflüchteten ruft sie gerade deshalb zur Rückkehr auf.